Hiob 3, 17

Das Buch Hiob (Ijob, Job)

Kapitel: 3, Vers: 17

Hiob 3, 16
Hiob 3, 18

Luther 1984:Dort haben die Gottlosen aufgehört mit Toben; dort ruhen, die viel Mühe gehabt haben.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Dort haben die Frevler abgelassen vom Wüten, und dort ruhen die aus, deren Kraft erschöpft ist;
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Dort lassen die Gottlosen ab vom Toben, und dort ruhen die, deren Kraft erschöpft ist-a-. -a) Prediger 9, 6.10.
Schlachter 1952:Dort hört der Frevler Toben auf, dort finden die Erschöpften Ruh;
Schlachter 2000 (05.2003):Dort hört das Toben der Gottlosen auf, dort finden die Erschöpften Ruhe;
Zürcher 1931:Dort lassen die Frevler ab vom Toben, / dort finden Ruhe, deren Kraft ermattet. /
Luther 1912:Daselbst müssen doch aufhören die Gottlosen mit Toben; daselbst ruhen doch, die viel Mühe gehabt haben.
Buber-Rosenzweig 1929:Dort lassen ab die Schuldigen vom Toben, dort ruhn, deren Kraft erschöpft ist,
Tur-Sinai 1954:Dort hat der Bösen Schreck ein Ende / dort finden Ruhe, die sich müdgeplackt /
Luther 1545 (Original):Daselbs müssen doch auffhören die Gottlosen mit toben, Daselbs rugen doch die viel mühe gehabt haben.
Luther 1545 (hochdeutsch):Daselbst müssen doch aufhören die Gottlosen mit Toben; daselbst ruhen doch, die viel Mühe gehabt haben.
NeÜ 2024:Dort endet das Wüten der Bösen, / dort ruhen die Erschöpften aus.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Dort hören Ehrfurchtslose auf mit Toben. Dort ruhen die an Kraft Erschöpften.
-Parallelstelle(n): Prediger 9, 10
English Standard Version 2001:There the wicked cease from troubling, and there the weary are at rest.
King James Version 1611:There the wicked cease [from] troubling; and there the weary be at rest.
Westminster Leningrad Codex:שָׁם רְשָׁעִים חָדְלוּ רֹגֶז וְשָׁם יָנוּחוּ יְגִיעֵי כֹֽחַ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:3, 1: Der ganze Abschnitt ist poetisch - ein dramatisches Gedicht voller Reden, die versuchen, Hiobs Leid zu verstehen. 3, 1 Der erste Gesprächszyklus von Hiob und seinen 3 Freunden beginnt. Hiob war der Erste, der das eine Woche dauernde Schweigen mit einer Klage durchbrach (3, 1-26). 3, 1 Hiob begann seine erste Rede, indem er den Tag seiner Geburt verfluchte, normalerweise ein Tag großer Freude, und seinen Todestag herbeisehnte. Verkürzt sagte Hiob: »Ich wünschte, ich wäre niemals geboren.« Hinsichtlich Hiobs Reden s. Hiob 3, 6.7; 9.10; 12-14; 16.17; 19; 21; 23-24; 26-31; 40, 3-5; 42, 1-6. 3, 1 verfluchte den Tag seiner Geburt. Hiob hatte große Schmerzen und befand sich in tiefer Verzweiflung. Gott ließ zwar schreckliche Schmerzen zu, doch Hiob fluchte Gott nicht (vgl. 2, 8), sondern nur den Tag seiner Geburt (V. 10.11). Er wünschte, niemals gezeugt (V. 3) oder geboren worden zu sein, da die Freuden seines Lebens all die Schmerzen nicht wert waren. Er meinte, dass es besser gewesen wäre, nie gelebt zu haben, als so leiden zu müssen; besser nie Reichtum besessen zu haben, als ihn zu verlieren; besser nie Kinder gehabt zu haben, als dass sie alle getötet würden. Er wollte, dass man sich nie an seinen Geburtstag erinnerte und wünschte, dass dieser aus dem Kalender gestrichen worden wäre (V. 4-7).



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Predigten über Hiob 3, 17
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