Hiob 4, 13

Das Buch Hiob (Ijob, Job)

Kapitel: 4, Vers: 13

Hiob 4, 12
Hiob 4, 14

Luther 1984:-a-beim Nachsinnen über Gesichte in der Nacht, wenn tiefer Schlaf auf die Leute fällt; -a) V. 13-17: Hiob 33, 15-18; 1. Mose 15, 12.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):beim Spiel der durch Traumbilder erregten Gedanken, in der Zeit, wo tiefer Schlaf sich auf die Menschen senkt:
Revidierte Elberfelder 1985/1986:In beunruhigenden Gedanken, (wie sie) aus Nachtgesichten (entstehen), wenn tiefer Schlaf auf Menschen fällt-a-, -a) Hiob 33, 14.15; 1. Mose 15, 12; 20, 3; 4. Mose 12, 6.
Schlachter 1952:beim Nachdenken über Nachtgesichte, als tiefer Schlaf auf die Menschen gefallen war,
Schlachter 2000 (05.2003):in Schreckgedanken, durch Nachtgesichte erregt, wenn tiefer Schlaf die Menschen befällt,
Zürcher 1931:in Gedanken, die aus Nachtgesichten kommen, / wenn auf Menschen Tiefschlaf fällt - /
Luther 1912:Da ich Gesichte betrachtete in der Nacht, wenn der Schlaf auf die Leute fällt,
Buber-Rosenzweig 1929:Im Gegrübel aus nächtlicher Schau, wenn Betäubung auf Menschen fällt,
Tur-Sinai 1954:In Traumes Ängsten, nächtlichen Gesichten / wenn Starrschlaf auf die Menschen fällt /
Luther 1545 (Original):Da ich Gesichte betrachtet in der nacht, wenn der schlaff auff die Leute fellet.
Luther 1545 (hochdeutsch):Da ich Gesichte betrachtete in der Nacht, wenn der Schlaf auf die Leute fällt,
NeÜ 2024:In Gedanken aus nächtlicher Schau, / wenn Tiefschlaf über Menschen fällt,
Jantzen/Jettel (25.11.2022):In grübelnden Gedanken infolge von Nachtgesichten, wo tiefer Schlaf auf die Menschen fällt,
-Parallelstelle(n): Hiob 33, 14.15; 1. Mose 20, 3; 1. Mose 31, 24; 4. Mose 12, 6
English Standard Version 2001:Amid thoughts from visions of the night, when deep sleep falls on men,
King James Version 1611:In thoughts from the visions of the night, when deep sleep falleth on men,
Westminster Leningrad Codex:בִּשְׂעִפִּים מֵחֶזְיֹנוֹת לָיְלָה בִּנְפֹל תַּרְדֵּמָה עַל אֲנָשִֽׁים



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:3, 1: Der ganze Abschnitt ist poetisch - ein dramatisches Gedicht voller Reden, die versuchen, Hiobs Leid zu verstehen. 3, 1 Der erste Gesprächszyklus von Hiob und seinen 3 Freunden beginnt. Hiob war der Erste, der das eine Woche dauernde Schweigen mit einer Klage durchbrach (3, 1-26). 3, 1 Hiob begann seine erste Rede, indem er den Tag seiner Geburt verfluchte, normalerweise ein Tag großer Freude, und seinen Todestag herbeisehnte. Verkürzt sagte Hiob: »Ich wünschte, ich wäre niemals geboren.« Hinsichtlich Hiobs Reden s. Hiob 3, 6.7; 9.10; 12-14; 16.17; 19; 21; 23-24; 26-31; 40, 3-5; 42, 1-6. 3, 1 verfluchte den Tag seiner Geburt. Hiob hatte große Schmerzen und befand sich in tiefer Verzweiflung. Gott ließ zwar schreckliche Schmerzen zu, doch Hiob fluchte Gott nicht (vgl. 2, 8), sondern nur den Tag seiner Geburt (V. 10.11). Er wünschte, niemals gezeugt (V. 3) oder geboren worden zu sein, da die Freuden seines Lebens all die Schmerzen nicht wert waren. Er meinte, dass es besser gewesen wäre, nie gelebt zu haben, als so leiden zu müssen; besser nie Reichtum besessen zu haben, als ihn zu verlieren; besser nie Kinder gehabt zu haben, als dass sie alle getötet würden. Er wollte, dass man sich nie an seinen Geburtstag erinnerte und wünschte, dass dieser aus dem Kalender gestrichen worden wäre (V. 4-7).



Bibeltext der Schlachter 2000 Copyright © Genfer Bibelgesellschaft
Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Predigten über Hiob 4, 13
Sermon-Online