Hiob 35, 8

Das Buch Hiob (Ijob, Job)

Kapitel: 35, Vers: 8

Hiob 35, 7
Hiob 35, 9

Luther 1984:Nur einem Menschen wie dir kann deine Bosheit etwas tun und einem Menschenkind deine Gerechtigkeit.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Nur den Menschen, wie du einer bist, geht dein Freveln an, und nur dir, dem Menschensohn, kommt dein Gerechtsein zugute.»
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Den Mann, dir gleich, (trifft) deine Gottlosigkeit und das Menschenkind deine Gerechtigkeit.
Schlachter 1952:Aber ein Mensch wie du leidet unter deiner Sünde, und den Menschenkindern nützt deine Gerechtigkeit.
Schlachter 2000 (05.2003):Aber ein Mensch wie du leidet unter deiner Gottlosigkeit, und einem Menschenkind nützt deine Gerechtigkeit.
Zürcher 1931:Dem Manne, wie du einer bist, schadet dein Frevel, / und dem Menschenkinde nützt deine Gerechtigkeit. /
Luther 1912:Einem Menschen, wie du bist, mag wohl etwas tun deine Bosheit, und einem Menschenkind deine Gerechtigkeit.
Buber-Rosenzweig 1929:Für einen Mann, dir gleich, ist deine Schuld, für einen Menschensohn deine Bewährtheit.
Tur-Sinai 1954:Den Mann wie du, ihn trifft dein Frevel / das Menschenkind dein Rechttun. /
Luther 1545 (Original):Einem Menschen wie du bist, mag wol etwas thun deine bosheit, vnd einem Menschenkind deine gerechtigkeit.
Luther 1545 (hochdeutsch):Einem Menschen, wie du bist, mag wohl etwas tun deine Bosheit und einem Menschenkinde deine Gerechtigkeit.
NeÜ 2024:Deine Bosheit trifft nur Männer wie dich; / und nur Menschen nützt auch deine Gerechtigkeit.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Den Mann, dir gleich, ihn [trifft] deine Ehrfurchtslosigkeit, und dem Sohn Adams, ihm [kommt] deine Gerechtigkeit [zugute].
-Parallelstelle(n): Hiob 22, 2.3; Prediger 9, 18; Gerecht. 1. Mose 19, 29
English Standard Version 2001:Your wickedness concerns a man like yourself, and your righteousness a son of man.
King James Version 1611:Thy wickedness [may hurt] a man as thou [art]; and thy righteousness [may profit] the son of man.
Westminster Leningrad Codex:לְאִישׁ כָּמוֹךָ רִשְׁעֶךָ וּלְבֶן אָדָם צִדְקָתֶֽךָ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:35, 1: Ein weiteres Mal nahm Elihu Bezug auf Hiobs Klagen. Zuerst bezieht er sich auf das Denken, dass es scheinbar keinen Vorteil hat, gerecht zu sein (V. 3). Das soll Hiob angeblich in 21, 15 und 34, 9 ausgedrückt haben. Der erste Teil seiner Antwort besagt, dass Hiob keinen Gewinn durch die Sünde oder das Unterlassen derselbigen davonträgt, da Gott so hoch ist, dass alles, was Menschen tun, nur auf Menschen Auswirkungen hat (V. 8), nicht aber auf Gott (V. 5-7). Hiob hatte sich auch beklagt, dass Gott seine Gebete nicht beantwortete, als er in seiner Bedrängnis zu ihm schrie (s. 24, 12; 30, 20). Betont kühl lieferte Elihu 3 Gründe, warum Hiobs Gebete nicht erhört wurden: Stolz (V. 10.12), falsche Motive (V. 13) und ein Mangel an geduldigem Vertrauen (V. 14). Wieder verfehlten seine theoretischen Gedanken Hiobs Dilemma völlig, da er gerecht war. Elihu hatte nicht mehr Hilfe anzubieten, als die anderen Ratgeber.



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