Hiob 42, 2

Das Buch Hiob (Ijob, Job)

Kapitel: 42, Vers: 2

Hiob 42, 1
Hiob 42, 3

Luther 1984:Ich erkenne, daß du alles vermagst, und nichts, das du dir vorgenommen, ist dir zu schwer.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):«Ich habe anerkannt, daß du alles vermagst und kein Vorhaben-1- dir unausführbar ist. -1) o: Plan.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Ich habe erkannt, daß du alles vermagst-a- und kein Plan für dich unausführbar ist-1b-. -1) o: kein Gedanke unmöglich ist. a) Jeremia 32, 17; Matthäus 19, 26. b) Psalm 135, 6; Jesaja 14, 27; Daniel 4, 32.
Schlachter 1952:Ich erkenne, daß du alles kannst und kein Plan dir unausführbar ist.
Schlachter 2000 (05.2003):Ich erkenne, dass du alles vermagst und dass kein Vorhaben dir verwehrt werden kann.
Zürcher 1931:Ich habe erkannt, dass du alles vermagst; / nichts, was du sinnst, ist dir verwehrt. /
Luther 1912:Ich erkenne, daß du alles vermagst und nichts, das du dir vorgenommen, ist dir zu schwer.
Buber-Rosenzweig 1929:»Ich habe erkannt, daß du alles vermagst und nie ein Entwurf dir zu steil ist.
Tur-Sinai 1954:«Ich seh es ein, daß alles du vermagst / kein Planen dir zu kühn ist.
Luther 1545 (Original):Ich erkenne, das du alles vermagst, vnd kein gedancken ist dir verborgen,
Luther 1545 (hochdeutsch):ich erkenne, daß du alles vermagst, und kein Gedanke ist dir verborgen.
NeÜ 2024:Ich weiß, dass du alles vermagst, / kein Plan ist unmöglich für dich.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Ich habe erkannt, dass du alles vermagst und dass kein Vorhaben(a) für dich unausführbar ist.
-Fussnote(n): (a) o.: kein Plan; kein planender Gedanke
-Parallelstelle(n): alles Jeremia 32, 17; Jeremia 33, 3; Matthäus 19, 26; Lukas 1, 37; Vorhaben Psalm 135, 6; Jesaja 14, 27; Jesaja 43, 13; Daniel 4, 32
English Standard Version 2001:I know that you can do all things, and that no purpose of yours can be thwarted.
King James Version 1611:I know that thou canst do every [thing], and [that] no thought can be withholden from thee.
Westminster Leningrad Codex:ידעת יָדַעְתִּי כִּי כֹל תּוּכָל וְלֹא יִבָּצֵר מִמְּךָ מְזִמָּֽה



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:42, 1: Zum Schluss bekannte Hiob und tat Buße. Nach wie vor wusste er nicht, weshalb ihm so schweres Leid widerfuhr, aber er hatte sich über Gottes Weisheit und Gerechtigkeit beklagt, hatte beides in Frage gestellt und Gott somit herausgefordert. Er wurde zu äußerster Demut geführt und vom Ausmaß der Größe Gottes erdrückt, sodass ihm nun nur Buße über seine Vermessenheit blieb. Ohne Antwort auf all seine Fragen zu erhalten, beugte Hiob sich ruhig in demütiger Unterwerfung vor seinem Schöpfer und erkannte Gottes Souveränität an (vgl. Jesaja 14, 24; 46, 8-11). Für die Botschaft des Buches ist es sehr wichtig, dass Hiob noch unter seiner Krankheit litt, ohne Kinder und Besitz war und Gott nichts an seiner Lage verändert hatte (außer die mittlerweile demütige Herzenshaltung seines Knechtes). Satans Anschuldigungen gegen Hiob hatten sich als völlig unhaltbar erwiesen, ebenso war seine Vorstellung widerlegt, dass er echten errettenden Glauben zerstören könnte; Hiobs Gefährten lagen absolut falsch mit ihren Anklagen gegen ihn. Aber das Schwerwiegendste war, dass Hiob mit seinen Anschuldigungen gegen Gott Unrecht hatte. Er drückte sein schmerzliches Bedauern aus, dass er Gottes Willen nicht einfach akzeptiert hatte, ohne derart unqualifizierte Klagen und Fragen hervorzubringen.



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Predigten über Hiob 42, 2
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