Luther 1984: | Ich bin -a-verstummt und still und schweige fern der Freude / und muß mein Leid in mich fressen. / -a) Psalm 38, 14. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | So ward ich denn stumm, ganz stumm, mit Gewalt schweigsam(?)-1-; / doch es wühlte mein Schmerz noch wilder. / -1) aÜs: fern von allem Erfreulichen; aL: um nicht unbesonnen zu reden. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Ich verstummte in Schweigen, schwieg - fern vom Guten. / Da wurde mein Schmerz erregt. / |
Schlachter 1952: | Ich war gänzlich verstummt, / schwieg auch vom Guten, aber mein Schmerz machte mich unglücklich. / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Ich war gänzlich verstummt, schwieg auch vom Guten, aber mein Schmerz fraß in mir. |
Zürcher 1931: | So blieb ich stumm und stille, / schwieg, um nicht unbesonnen zu reden, / doch mein Schmerz ward aufgestört. / |
Luther 1912: | Ich bin verstummt und still und schweige der Freuden und muß mein Leid in mich fressen. - Psalm 38, 14. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Zu Tiefstille bin ich verstummt, schweigen muß ich vom Guten, doch mein Leid ist aufgerührt, |
Tur-Sinai 1954: | So schwieg ich still / verstummte vor dem Guten / jedoch mein Schmerz war heftig. / |
Luther 1545 (Original): | Ich bin verstummet vnd still, vnd schweige der freuden, Vnd mus mein Leid in mich fressen. -[Der freuden] Es ist mir nicht lecherlich. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Ich bin verstummet und still und schweige der Freuden und muß mein Leid in mich fressen. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | So schwieg ich denn und blieb stumm - ohne dass es viel genützt hätte. Denn in mir bohrte weiter der Schmerz. |
NeÜ 2024: | (3) Ich habe mich in Schweigen gehüllt, / doch das tat mir nicht gut, / es regte sich mein Schmerz. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Ich bin verstummt, bin in Stillschweigen, schweige vom Guten; da regt sich mein Schmerz. -Parallelstelle(n): verstum. Psalm 39, 10; Psalm 38, 14.15; Amos 5, 13; Matthäus 7, 6; da Hiob 32, 19.20 |
English Standard Version 2001: | I was mute and silent; I held my peace to no avail, and my distress grew worse. |
King James Version 1611: | I was dumb with silence, I held my peace, [even] from good; and my sorrow was stirred. |
Westminster Leningrad Codex: | נֶאֱלַמְתִּי דוּמִיָּה הֶחֱשֵׁיתִי מִטּוֹב וּכְאֵבִי נֶעְכָּֽר |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 39, 1: Psalm 39 ist eine außergewöhnlich heftige Wehklage, die mit Hiob 7 und einem Großteil des Buches Prediger verglichen werden kann. Auch dieser Psalm legt wie Psalm 37 einen Schwerpunkt auf das Motto »Heute hier, morgen fort«, allerdings mit einer neuen Facette: einer Anwendung auf alle Menschen, insbesondere den Psalmisten. In dieser heftigen Wehklage bricht David sein anfängliches Schweigen mit zwei Zyklen von Fragen und Reflektionen über die Kürze und Lasten des Lebens. I. Einleitung: Davids Schweigen (39, 2-4) II. Zyklus 1: Die Kürze und Last des Lebens (39, 5-7) A. Seine Bitte um Perspektive (39, 5) B. Seine Reflektionen über Perspektive (39, 6.7) III. Zyklus 2: Die Kürze und Last des Lebens (39, 8-14) A. Seine Reflektion über Hoffnung (39, 8) B. Seine Bitten und Reflektionen über Vorsehung (39, 9-12) C. Seine Bitten um Erleichterung (39, 13.14) 39, 1 dem Jeduthun. Wahrscheinlich ein besonders ernannter Anbetungsleiter (vgl. 1. Chronik 9, 16; 16, 37ff.; 25, 1-3; Nehemia 11, 17). |