Luther 1984: | Wenn der HERR mir nicht hülfe, / läge ich bald -a-am Orte des Schweigens. / -a) Psalm 115, 17. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Wäre der HErr nicht mein Helfer gewesen, / so wohnte meine Seele wohl-1- schon im stillen Land. / -1) w: wenig fehlte = beinahe. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Wäre der HERR mir nicht eine Hilfe gewesen, / so hätte wenig gefehlt, und meine Seele hätte / im Schweigen-1- gelegen. / -1) «Schweigen» bez. hier die Unterwelt, das Totenreich. |
Schlachter 1952: | Wäre der HERR nicht meine Hilfe, / wie bald würde meine Seele in der Totenstille wohnen! / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Wäre der HERR nicht meine Hilfe gewesen— wenig fehlte, und meine Seele hätte in der Totenstille gewohnt! |
Zürcher 1931: | Wäre der Herr nicht meine Hilfe, / meine Seele wohnte wohl schon im stillen Lande. / |
Luther 1912: | Wo der Herr mir nicht hülfe, so läge meine Seele A) schier in der a) Stille. - A) bald. a) Psalm 115, 17. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Wäre ER mir nicht Hilfe, um ein kleines wohnte in der Tiefstille meine Seele. |
Tur-Sinai 1954: | Wär nicht der Ewige mir Hilfe / fast weilt' in Todesstille meine Seele. / |
Luther 1545 (Original): | Wo der HERR mir nicht hülffe, So lege meine Seele schier in der Stille. -[Stille] Das ist, in der Helle da es stille ist vnd alles aus. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Wo der HERR mir nicht hülfe, so läge meine Seele schier in der Stille. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Hätte der Herr mir nicht geholfen, dann hätte nicht viel gefehlt, und ich befände mich bereits in der Stille des Totenreichs. |
NeÜ 2024: | Hätte Jahwe mir nicht geholfen, / wäre ich schon im Schweigen erstarrt. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Wäre Jahweh mir nicht zur Hilfe, wenig fehlte, und meine Seele wohnte in der Totenstille(a). -Fussnote(n): (a) Die heb. dumah ist der Ort des Schweigens, die Stille des Grabes und des Scheols (Totenbereichs). -Parallelstelle(n): Psalm 124, 1.2; Totenst. Psalm 115, 17 |
English Standard Version 2001: | If the LORD had not been my help, my soul would soon have lived in the land of silence. |
King James Version 1611: | Unless the LORD [had been] my help, my soul had almost dwelt in silence. |
Westminster Leningrad Codex: | לוּלֵי יְהוָה עֶזְרָתָה לִּי כִּמְעַט שָֽׁכְנָה דוּמָה נַפְשִֽׁי |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 94, 1: Das dringende Anliegen des Psalmisten in diesem Psalm ist, dass die Gerechten unterdrückt werden, die Gottlosen Erfolg haben und man den Eindruck hat, als kümmere Gott sich nicht darum. Der Psalmist bittet deshalb Gott, die Gottlosen zu bestrafen (vgl. Psalm 73.82). I. Die Anrede Gottes (94, 1.2) II. Die Überheblichkeit der Gottlosen (94, 3-7) III. Die Ermahnung der Törichten (94, 8-11) IV. Die Gewissheit der Gerechten (94, 12-15) V. Die Fürsprache Gottes (94, 16-23) 94, 1 Gott der Rache. Rache und Vergeltung von Gott ist kein unbeherrschter Zornausbruch, sondern die gerechte Heimzahlung durch den ewigen Richter für Übertretungen seines Gesetzes. leuchte hervor. Offenbare dich; möglicherweise bittet der Psalmist sogar um eine direkte Gottesoffenbarung (vgl. Psalm 50, 2; 80, 1). |