Psalm 119, 96

Das Buch der Psalmen

Kapitel: 119, Vers: 96

Psalm 119, 95
Psalm 119, 97

Luther 1984:Ich habe gesehen, daß alles ein Ende hat, / aber dein Gebot bleibt bestehen.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Von allem Vollkomm'nen habe ich eine Grenze gesehn; / doch dein Gebot ist völlig unbeschränkt.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Von allen Vollkommenen habe ich ein Ende gesehen. / Doch dein Gebot reicht sehr weit.
Schlachter 1952:Von aller Vollkommenheit habe ich ein Ende gesehen; / aber dein Gebot ist unbeschränkt-1-. -1) w: äußerst weitreichend.++
Schlachter 2000 (05.2003):Von aller Vollkommenheit habe ich ein Ende gesehen; aber dein Gebot ist unbeschränkt.
Zürcher 1931:Aller Vollkommenheit sah ich ein Ende; / aber dein Gebot ist unendlich.
Luther 1912:Ich habe alles Dinges ein Ende gesehen; aber dein Gebot währet.
Buber-Rosenzweig 1929:Aller Vollendung sehe ich eine Grenze, - gar weit ist dein Gebot.
Tur-Sinai 1954:Für alles Ganze schaute ich ein Ende / weit ist unendlich dein Gebot.
Luther 1545 (Original):Ich hab alles dinges ein ende gesehen, Aber dein Gebot wehret.
Luther 1545 (hochdeutsch):Ich habe alles Dinges ein Ende gesehen; aber dein Gebot währet.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Ich habe gesehen, dass alles noch so Vollkommene ein Ende hat, deine Gebote aber gelten unbeschränkt.
NeÜ 2024:Ich weiß: Auch das Vollkommene hat eine Grenze. / Doch dein Gebot ist völlig unbeschränkt.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Von allem Vollkommenen sah ich ein Ende, überaus weit ist dein Gebot.
-Parallelstelle(n): Prediger 2, 11; Prediger 12, 8; weit Psalm 19, 8; Hiob 11, 7-9; Jesaja 40, 8
English Standard Version 2001:I have seen a limit to all perfection, but your commandment is exceedingly broad.Mem
King James Version 1611:I have seen an end of all perfection: [but] thy commandment [is] exceeding broad.
Westminster Leningrad Codex:לְֽכָל תִּכְלָה רָאִיתִי קֵץ רְחָבָה מִצְוָתְךָ מְאֹֽד



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:119, 1: Dieser längste aller Psalmen und Kapitel der Bibel repräsentiert quasi den »Matthäus Everest« des Psalters. Wie Psalm 1 und 19 preist er das Wort Gottes. Der Autor ist unbekannt, obgleich man berechtigterweise David, Daniel und Esra vorgeschlagen hat. Der Psalmist schrieb diesen Psalm anscheinend in einer schlimmen Notlage (vgl. V. 23.42.51.61.67.71.78.86-87.95.110.121.134.139.143.146.153.154. 157.161.169). Dieser Psalm ist ein Akrostichon (vgl. Psalm 9.10.25.34.37.1 11.112.145), der 22 Abschnitte von je 8 Zeilen umfasst. Alle 8 Zeilen des ersten Abschnitts beginnen mit dem ersten Buchstaben des hebr. Alphabets, alle 8 Zeilen des zweiten Abschnitts mit dem zweiten Buchstaben usw. bis alle 22 Buchstaben der Reihe nach verwendet sind. 8 verschiedene Bezeichnungen für die Heilige Schrift werden in diesem Psalm verwendet: 1.) Gesetz, 2.) Zeugnisse, 3.) Vorschriften, 4.) Satzungen, 5.) Gebote, 6.) Verordnungen, 7.) Worte und 8.) Ordnungen. Von der Zeit vor Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang bestimmte das Wort Gottes das Leben des Psalmisten, z.B. 1.) vor dem Morgengrauen (V. 147), 2.) täglich (V. 97), 3.) 7-mal täglich (V. 164), 4.) in der Nacht (V. 55.148) und 5.) um Mitternacht (V. 62). Abgesehen von der akrostischen Struktur hat Psalm 119 keine Gliederung. Stattdessen hat er viele immer wiederkehrende Themen, auf die wir in den Anmerkungen eingehen werden. 119, 1 Wohl … Wohl. Ähnlich wie Psalm 1, 1-3. An anderer Stelle erklärt der Psalmist, dass die Schrift wertvoller ist als Geld (V. 14.72. 127.162) und mehr Freude einbringt als süßer Honig (V. 103; vgl. Sprüche 13, 13; 16, 20; 19, 16). 119, 1 wandeln. Ein gewohnheitsmäßiges Lebensmuster.



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