Luther 1984: | 115. Weichet von mir, ihr Übeltäter! / Ich will mich halten an die Gebote meines Gottes. / |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | 115. Weicht von mir, ihr Übeltäter! / ich will die Gebote meines Gottes halten. / |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | 115. Weicht von mir, ihr Übeltäter-a-, / ich will die Gebote meines Gottes halten-b-! / -a) Psalm 139, 19; Matthäus 7, 23; Lukas 13, 27. b) V. 2. |
Schlachter 1952: | 115. Weichet von mir, ihr Übeltäter, / daß ich die Gebote meines Gottes befolge! / |
Schlachter 2000 (05.2003): | 115. Weicht von mir, ihr Übeltäter, ich will die Gebote meines Gottes befolgen! |
Zürcher 1931: | 115. Weichet von mir, ihr Bösewichte, / damit ich die Gebote meines Gottes beachte. / |
Luther 1912: | 115. Weichet von mir, ihr Boshaften! Ich will halten die Gebote meines Gottes. |
Buber-Rosenzweig 1929: | 115. Weicht, ihr Boshaften, von mir, die Gebote meines Gottes will ich wahren. |
Tur-Sinai 1954: | 115. Weicht von mir, Bösewichte / ich will bewahren meines Gottes Gebote. / |
Luther 1545 (Original): | 115. Weichet von mir jr Boshafftigen, Ich wil halten die gebot meines Gottes. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | 115. Weichet von mir, ihr Boshaftigen; ich will halten die Gebote meines Gottes. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Haltet euch fern von mir, die ihr ständig Böses plant - ich will die Gebote meines Gottes befolgen! |
NeÜ 2024: | Ihr Unheilstifter, macht euch fort! / Ich halte mich an meines Gottes Gebot. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | 115. Weicht von mir, [ihr] Bösgesinnten!, ich will auf die Gebote meines Gottes achten. -Parallelstelle(n): Psalm 6, 9; Psalm 139, 19; achten Psalm 119, 22.33 |
English Standard Version 2001: | 115. Depart from me, you evildoers, that I may keep the commandments of my God. |
King James Version 1611: | Depart from me, ye evildoers: for I will keep the commandments of my God. |
Westminster Leningrad Codex: | סֽוּרוּ מִמֶּנִּי מְרֵעִים וְאֶצְּרָה מִצְוֺת אֱלֹהָֽי |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 115. 119, 1: Dieser längste aller Psalmen und Kapitel der Bibel repräsentiert quasi den »Matthäus Everest« des Psalters. Wie Psalm 1 und 19 preist er das Wort Gottes. Der Autor ist unbekannt, obgleich man berechtigterweise David, Daniel und Esra vorgeschlagen hat. Der Psalmist schrieb diesen Psalm anscheinend in einer schlimmen Notlage (vgl. V. 23.42.51.61.67.71.78.86-87.95.110.121.134.139.143.146.153.154. 157.161.169). Dieser Psalm ist ein Akrostichon (vgl. Psalm 9.10.25.34.37.1 11.112.145), der 22 Abschnitte von je 8 Zeilen umfasst. Alle 8 Zeilen des ersten Abschnitts beginnen mit dem ersten Buchstaben des hebr. Alphabets, alle 8 Zeilen des zweiten Abschnitts mit dem zweiten Buchstaben usw. bis alle 22 Buchstaben der Reihe nach verwendet sind. 8 verschiedene Bezeichnungen für die Heilige Schrift werden in diesem Psalm verwendet: 1.) Gesetz, 2.) Zeugnisse, 3.) Vorschriften, 4.) Satzungen, 5.) Gebote, 6.) Verordnungen, 7.) Worte und 8.) Ordnungen. Von der Zeit vor Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang bestimmte das Wort Gottes das Leben des Psalmisten, z.B. 1.) vor dem Morgengrauen (V. 147), 2.) täglich (V. 97), 3.) 7-mal täglich (V. 164), 4.) in der Nacht (V. 55.148) und 5.) um Mitternacht (V. 62). Abgesehen von der akrostischen Struktur hat Psalm 119 keine Gliederung. Stattdessen hat er viele immer wiederkehrende Themen, auf die wir in den Anmerkungen eingehen werden. 119, 1 Wohl … Wohl. Ähnlich wie Psalm 1, 1-3. An anderer Stelle erklärt der Psalmist, dass die Schrift wertvoller ist als Geld (V. 14.72. 127.162) und mehr Freude einbringt als süßer Honig (V. 103; vgl. Sprüche 13, 13; 16, 20; 19, 16). 119, 1 wandeln. Ein gewohnheitsmäßiges Lebensmuster. |