Luther 1984: | Er kommt nicht zur Einsicht; keine Vernunft und kein Verstand ist da, daß er dächte: Ich habe die eine Hälfte mit Feuer verbrannt und hab auf den Kohlen Brot gebacken und Fleisch gebraten und gegessen, und sollte die andere Hälfte zum Götzen machen und sollte knien vor einem Klotz? |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Daher stellt keiner eine Überlegung an, und keiner besitzt so viel Erkenntnis und Verstand, daß er dächte: «Die Hälfte davon habe ich im Feuer verbrannt, habe auch Brot auf seinen Glühkohlen gebacken, Fleisch gebraten und gegessen; - und aus dem Rest sollte ich nun ein Greuelbild machen und vor einem Holzklotz niederknien?» |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Und er nimmt es nicht zu Herzen und (hat) keine Erkenntnis und keine Einsicht, daß er sagte: Die Hälfte davon habe ich im Feuer verbrannt, auch habe ich auf seinen Kohlen Brot gebacken, ich brate Fleisch und esse; und den Rest davon mache ich zu einem Greuel, vor einem Holzklotz beuge ich mich! |
Schlachter 1952: | Keiner ist, der es zu Herzen fasse; da ist weder Einsicht noch Verstand, daß man bei sich gedächte: Ich habe den einen Teil mit Feuer verbrannt und über seiner Glut Brot gebacken, Fleisch gebraten und gegessen, - und aus dem Übrigen sollte ich nun einen Greuel machen? Sollte ich vor einem Klotz niederfallen? |
Schlachter 2000 (05.2003): | Keiner nimmt es sich zu Herzen; da ist weder Einsicht noch Verstand, dass man bei sich sagte: Ich habe den einen Teil mit Feuer verbrannt und über seiner Glut Brot gebacken, Fleisch gebraten und gegessen — und aus dem Übrigen sollte ich nun einen Gräuel machen? Sollte ich vor einem Holzklotz niederfallen? |
Zürcher 1931: | Man überlegt sich's nicht, hat weder Einsicht noch Verstand, dass man dächte: Die Hälfte habe ich im Feuer verbrannt und auf den Kohlen Brot gebacken, Fleisch gebraten und gegessen; und den Rest sollte ich zu einem Greuel machen, vor einem Holzklotz sollte ich knieen? |
Luther 1912: | und gehen nicht in ihr Herz; keine Vernunft noch Witz ist da, daß sie doch dächten: Ich habe die Hälfte mit Feuer verbrannt und habe auf den Kohlen Brot gebacken und Fleisch gebraten und gegessen, und sollte das übrige zum Greuel machen und sollte knieen vor einem Klotz? |
Buber-Rosenzweig 1929: | nicht läßts einer in sein Herz einkehren, nicht ist Erkenntnis da, nicht Unterscheidung, zu sprechen: Die Hälfte davon habe ich im Feuer verbrannt, habe auch Brot auf den Kohlen davon gebacken, brate nun Fleisch und esse, und das Übrige davon sollte zum Greuel ich machen, vor einer Holzware sollte ich mich bücken?! |
Tur-Sinai 1954: | Und nimmt es nicht zu Herzen / hat kein Erkennen, kein Verstehen, sich zu sagen: / ,Die Hälfte hab davon im Feuer ich verbrannt / auf seiner Glut auch Brot gebacken / Fleisch ausgebraten und verzehrt; / und was dran übrig mach ich mir zum Popanz / zum Holzklotz, davor ich mich bücke?' / |
Luther 1545 (Original): | Vnd gehen nicht in jr hertz, kein vernunfft noch witze ist da, Das sie doch dechten, Ich habe die helfft mit fewr verbrand, vnd hab auff den kolen Brot gebacken, vnd Fleisch gebraten, vnd gessen, Vnd solte das vbrige zum Grewel machen, vnd solte knien fur eim Klotz? |
Luther 1545 (hochdeutsch): | und gehen nicht in ihr Herz; keine Vernunft noch Witz ist da, daß sie doch dächten: Ich habe die Hälfte mit Feuer verbrannt und habe auf den Kohlen Brot gebacken und Fleisch gebraten und gegessen und sollte das übrige zum Greuel machen und sollte knieen vor einem Klotz? |
NeÜ 2024: | Keiner denkt darüber nach und kommt zu Verstand: / 'Die Hälfte habe ich verbrannt, / in seiner Glut backte ich zum Essen Brot und röstete Fleisch, / und den Rest davon machte ich zu einem Gräuel. / Vor einem Holzklotz bückte ich mich.' |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Und er nimmt's nicht zu Herzen; keine Erkenntnis ist da, kein Verständnis, dass er ‹sich› sagte: Die Hälfte davon habe ich im Feuer verbrannt, habe auf seiner Glut auch Brot gebacken; [nun] brate ich Fleisch und esse. Den Rest davon mache ich zu einem Gräuel, vor einem Holzklotz beuge ich mich nieder! |
English Standard Version 2001: | No one considers, nor is there knowledge or discernment to say, Half of it I burned in the fire; I also baked bread on its coals; I roasted meat and have eaten. And shall I make the rest of it an abomination? Shall I fall down before a block of wood? |
King James Version 1611: | And none considereth in his heart, neither [is there] knowledge nor understanding to say, I have burned part of it in the fire; yea, also I have baked bread upon the coals thereof; I have roasted flesh, and eaten [it]: and shall I make the residue thereof an abomination? shall I fall down to the stock of a tree? |
Westminster Leningrad Codex: | וְלֹא יָשִׁיב אֶל לִבּוֹ וְלֹא דַעַת וְלֹֽא תְבוּנָה לֵאמֹר חֶצְיוֹ שָׂרַפְתִּי בְמוֹ אֵשׁ וְאַף אָפִיתִי עַל גֶּחָלָיו לֶחֶם אֶצְלֶה בָשָׂר וְאֹכֵל וְיִתְרוֹ לְתוֹעֵבָה אֶעֱשֶׂה לְבוּל עֵץ אֶסְגּֽוֹד |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 44, 12: Menschliche Arbeiter investieren all ihre Kraft in die Herstellung eines schönen Götzen, aber das Beste, was sie zustande bekamen, war das Gleichnis eines Menschen (5. Mose 4, 15-18; Römer 1, 23) und das konnte ihre Kraft nicht erneuern. Aber wer auf den Herrn harrt, bekommt neue Kraft (40, 28-31). Dieselben von Menschen kultivierten Bäume, die als Brennholz verwendet wurden, um Wärme und Energie zum Kochen zu liefern, wurden auch als Material zur Herstellung von Götzen verwendet, die die Menschen anbeteten und denen sie ihre Gebete und sich selbst weihten. Nichts könnte törichter sein als ein Stück Holz als Gottheit anzubeten, während man dasselbe in einem Feuer verbrennt, um Wärme zu erzeugen. Götzenhersteller können nicht begreifen, wie unsinnig es ist, Götter aus Material anzufertigen, das zu den simpelsten häuslichen Zwecken verwendet wurde. Vgl. 6, 9.10; 5. Mose 27, 15. |