Luther 1984: | Und das Recht ist zurückgewichen, und die Gerechtigkeit hat sich entfernt; denn die Wahrheit ist auf der Gasse zu Fall gekommen, und die Aufrichtigkeit findet keinen Eingang. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | So ist denn das Recht zurückgedrängt, und die Gerechtigkeit steht weitab; denn die Wahrheit-1- wankt auf dem Markt, und die Redlichkeit findet keinen Einlaß. -1) o: Treue. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | So ist das Recht zurückgedrängt, und die Gerechtigkeit steht ferne. Denn die Wahrheit-1- ist gestürzt auf dem (Markt)platz, und die Geradheit findet keinen Eingang-a-. -1) o: Treue; o: Zuverlässigkeit. a) 1. Könige 21, 11; Psalm 119, 150; Prediger 3, 16; Hosea 7, 1. |
Schlachter 1952: | Also wurde das Recht verdrängt, und die Gerechtigkeit zog sich zurück; denn die Wahrheit strauchelte auf dem Markt, und die Redlichkeit fand keinen Eingang. |
Schlachter 2000 (05.2003): | So wurde das Recht verdrängt, und die Gerechtigkeit zog sich zurück; denn die Wahrheit strauchelte auf dem Markt, und die Redlichkeit fand keinen Eingang. |
Zürcher 1931: | Und so wird das Recht aufgehalten, und das Heil bleibt in der Ferne; denn es strauchelt auf dem Markte die Wahrheit, und die Rechtschaffenheit findet nicht Eingang. |
Luther 1912: | Und das Recht ist zurückgewichen und Gerechtigkeit fern getreten; denn die Wahrheit fällt auf der Gasse, und Recht kann nicht einhergehen, |
Buber-Rosenzweig 1929: | Hintan hatte das Recht sich gewandt, fernstehn mußte Bewährung, auf dem Marktplatz ja strauchelte Treue, Geradheit vermochte nicht zu kommen, |
Tur-Sinai 1954: | Ward fortgedrängt, zurück das Recht / Gerechtigkeit muß ferne bleiben; / denn auf dem Freiplatz stürzt die Wahrheit / und Grades darf da nimmer kommen. / |
Luther 1545 (Original): | Darumb ist auch das Recht zurück gewichen, vnd Gerechtigkeit ferne getreten, Denn die Warheit fellet auff der Gassen, vnd Recht kan nicht einher gehen. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Darum ist auch das Recht zurückgewichen und Gerechtigkeit ferne getreten; denn die Wahrheit fällt auf der Gasse, und Recht kann nicht einhergehen, |
NeÜ 2024: | So wurde das Recht verdrängt, / und die Gerechtigkeit zog sich zurück. / Die Wahrheit kommt auf dem Marktplatz zu Fall, / die Redlichkeit ist nicht mehr gefragt. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | ‹So› ist zurückgedrängt das Recht, und die Gerechtigkeit steht fernab. Ja, die Treue(a) ist gestrauchelt am Marktplatz, und die Geradheit(b) findet keinen Eingang. -Fussnote(n): (a) o.: die Wahrheit (b) o.: Redlichkeit -Parallelstelle(n): Jesaja 59, 9.11; Jesaja 5, 23; Wahr. Römer 1, 18 |
English Standard Version 2001: | Justice is turned back,and righteousness stands afar off; for truth has stumbled in the public squares,and uprightness cannot enter. |
King James Version 1611: | And judgment is turned away backward, and justice standeth afar off: for truth is fallen in the street, and equity cannot enter. |
Westminster Leningrad Codex: | וְהֻסַּג אָחוֹר מִשְׁפָּט וּצְדָקָה מֵרָחוֹק תַּעֲמֹד כִּֽי כָשְׁלָה בָֽרְחוֹב אֱמֶת וּנְכֹחָה לֹא תוּכַל לָבֽוֹא |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 59, 12: Übertretungen … Sünden. Der Prophet bietet die Antwort auf die Frustration des Volkes: Ihre Sünden und Übertretungen bleiben als Hindernis für Gottes Rettung bestehen. Obwohl ihre Rituale äußerlich richtig sind, befindet sich weiterhin ein Hindernis unlauterer Motive zwischen Gott und seinem Volk (Matthäus 12, 34; Markus 7, 21.22). Bestehender Frevel macht Gerechtigkeit unmöglich. |