Luther 1984: | 150. Meine arglistigen Verfolger nahen; / aber sie sind fern von deinem Gesetz. / |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | 150. Mir haben sich Leute genaht, die der Arglist frönen: / von deinem Gesetz sind sie fern; / |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | 150. Nahe sind gekommen, -1-die mich arglistig verfolgen-1a-. / Fern sind sie von deinem Gesetz-b-. / -1-1) so mit ein. hebrHs. und altÜs.; MasT: «die Arglist verfolgen». a) Matthäus 26, 46. b) Jesaja 59, 11-14. |
Schlachter 1952: | 150. Die dem Laster nachjagen, sind nah; / von deinem Gesetz sind sie fern. / |
Schlachter 2000 (05.2003): | 150. Die der Arglist nachjagen, nahen sich; von deinem Gesetz sind sie fern. |
Zürcher 1931: | 150. Es nahen sich, die mich in Bosheit verfolgen; / sie sind ferne von deinem Gesetze. / |
Luther 1912: | 150. Meine boshaften Verfolger nahen herzu und sind ferne von deinem Gesetz. |
Buber-Rosenzweig 1929: | 150. Nahn sie, die nachfolgen der Zuchtlosigkeit - fern sind sie deiner Weisung - , |
Tur-Sinai 1954: | 150. Die nahen, hinter Treubruch jagend / doch deiner Weisung sind sie fern. / |
Luther 1545 (Original): | 150. Meine boshafftigen Verfolger wöllen mir zu, Vnd sind ferne von deinem Gesetze. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | 150. Meine boshaftigen Verfolger wollen mir zu und sind ferne von deinem Gesetz. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Menschen mit bösen Absichten kommen mir gefährlich nahe, von deinem Gesetz haben sie sich weit entfernt. |
NeÜ 2024: | Üble Verfolger sind hinter mir her, / von deinem Gesetz sind sie fern. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | 150. Nahe sind, die der Schandtat(a) nachjagen. Von deiner Weisung sind sie ferne. -Fussnote(n): (a) o.: bösem Vorhaben -Parallelstelle(n): Nahe Psalm 27, 2; Matthäus 26, 46; ferne Hiob 21, 14; Sprüche 1, 7; Sprüche 28, 9; Jesaja 29, 13; Jesaja 59, 14 |
English Standard Version 2001: | 150. They draw near who persecute me with evil purpose; they are far from your law. |
King James Version 1611: | They draw nigh that follow after mischief: they are far from thy law. |
Westminster Leningrad Codex: | קָרְבוּ רֹדְפֵי זִמָּה מִתּוֹרָתְךָ רָחָֽקוּ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 150. 119, 1: Dieser längste aller Psalmen und Kapitel der Bibel repräsentiert quasi den »Matthäus Everest« des Psalters. Wie Psalm 1 und 19 preist er das Wort Gottes. Der Autor ist unbekannt, obgleich man berechtigterweise David, Daniel und Esra vorgeschlagen hat. Der Psalmist schrieb diesen Psalm anscheinend in einer schlimmen Notlage (vgl. V. 23.42.51.61.67.71.78.86-87.95.110.121.134.139.143.146.153.154. 157.161.169). Dieser Psalm ist ein Akrostichon (vgl. Psalm 9.10.25.34.37.1 11.112.145), der 22 Abschnitte von je 8 Zeilen umfasst. Alle 8 Zeilen des ersten Abschnitts beginnen mit dem ersten Buchstaben des hebr. Alphabets, alle 8 Zeilen des zweiten Abschnitts mit dem zweiten Buchstaben usw. bis alle 22 Buchstaben der Reihe nach verwendet sind. 8 verschiedene Bezeichnungen für die Heilige Schrift werden in diesem Psalm verwendet: 1.) Gesetz, 2.) Zeugnisse, 3.) Vorschriften, 4.) Satzungen, 5.) Gebote, 6.) Verordnungen, 7.) Worte und 8.) Ordnungen. Von der Zeit vor Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang bestimmte das Wort Gottes das Leben des Psalmisten, z.B. 1.) vor dem Morgengrauen (V. 147), 2.) täglich (V. 97), 3.) 7-mal täglich (V. 164), 4.) in der Nacht (V. 55.148) und 5.) um Mitternacht (V. 62). Abgesehen von der akrostischen Struktur hat Psalm 119 keine Gliederung. Stattdessen hat er viele immer wiederkehrende Themen, auf die wir in den Anmerkungen eingehen werden. 119, 1 Wohl … Wohl. Ähnlich wie Psalm 1, 1-3. An anderer Stelle erklärt der Psalmist, dass die Schrift wertvoller ist als Geld (V. 14.72. 127.162) und mehr Freude einbringt als süßer Honig (V. 103; vgl. Sprüche 13, 13; 16, 20; 19, 16). 119, 1 wandeln. Ein gewohnheitsmäßiges Lebensmuster. |