Luther 1984: | Nachdem ich bekehrt war, tat ich Buße, und als ich zur Einsicht kam, schlug ich an meine Brust. Ich bin zuschanden geworden und stehe schamrot da; denn ich muß büßen die Schande meiner Jugend.» |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Denn seitdem ich mich von dir abgewandt habe, fühle ich Reue-1-; und nachdem ich zur Erkenntnis gekommen bin, schlage ich mich auf die Hüften: ich schäme mich, stehe zerknirscht da, denn ich habe die Schmach meiner Jugend zu büßen!'» -1) aÜs: nachdem ich in die Verbannung gewandert bin, habe ich Buße getan. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Denn nach meiner Umkehr empfinde ich Reue, und nachdem ich zur Erkenntnis gelangt bin, schlage ich mir auf die Lenden-a-. Ich schäme mich und bin auch zuschanden geworden, denn ich trage die Schmach meiner Jugend-b-. - -a) Hesekiel 21, 17. b) Hiob 13, 26. |
Schlachter 1952: | Denn nach meiner Umkehr empfinde ich Reue, und nachdem ich zur Erkenntnis gekommen bin, schlage ich mir auf die Hüfte; ich schäme mich und bin schamrot geworden; denn ich trage die Schmach meiner Jugend! - |
Schlachter 2000 (05.2003): | Denn nach meiner Umkehr empfinde ich Reue, und nachdem ich zur Erkenntnis gekommen bin, schlage ich mir auf die Hüfte; ich schäme mich und bin sogar zuschanden geworden; denn ich trage die Schmach meiner Jugend! — |
Zürcher 1931: | Nachdem ich in die Verbannung gewandert, tat ich ja Busse, und nachdem ich gezüchtigt war, schlug ich an meine Brust. Ich bin beschämt und tief zerknirscht; denn ich trage die Schmach meiner Jugend.» |
Luther 1912: | Da ich bekehrt ward, tat ich Buße; denn nachdem ich gewitzigt bin, schlage ich mich auf die Hüfte. Ich bin zu Schanden geworden und stehe schamrot; denn ich muß leiden den Hohn meiner Jugend.« |
Buber-Rosenzweig 1929: | Ja, nach meiner Abkehr habe ichs mir leidsein lassen, nachdem mir kundward, klatschte ich mich auf die Lende, ich schämte mich, ich war gar verzagt, denn meiner Frühe Schmach muß ich tragen. |
Tur-Sinai 1954: | Denn nach meinem Abfall / erfaßte mich Reue / und da ichs erkannte / da schlug ich an die Hüfte / steh in Scham und in Schanden / weil meiner Jugend Schimpf ich trag!' |
Luther 1545 (Original): | Da ich bekeret ward, thet ich busse, Denn nach dem ich gewitzigt bin, schlahe ich mich auff die Hüffte, Denn ich bin zu schanden worden, vnd stehe schamrot, Denn ich mus leiden den hohn, meiner Jugent. -[Hüffte] Auff die hüffte schlahen ist ein zeichen des schmertzen. Wie die weiber thun in Kindsnöten. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Da ich bekehret ward, tat ich Buße; denn nachdem ich gewitzigt bin, schlage ich mich auf die Hüfte. Denn ich bin zuschanden worden und stehe schamrot; denn ich muß leiden den Hohn meiner Jugend. |
NeÜ 2024: | Ja, nach meiner Umkehr packt mich die Reue, / nachdem ich zur Erkenntnis komme, / schlage ich mir an die Brust. (Wörtlich:"... an die Oberschenkel" oder "Lenden". Im Orient offenbar ein Zeichen von Kummer und Trauer.) / Ich schäme mich und bin auch beschämt, / die Schuld meiner Jugend hat mich in Verruf gebracht. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | denn nachdem ich mich abgekehrt habe, empfinde ich Reue, nachdem ich zur Erkenntnis(a) gelangt bin, schlage ich mich auf die Hüfte. Ich schäme mich, bin gar zuschanden, denn ich trage die Schmach meiner Jugend.' - -Fussnote(n): (a) o.: Einsicht -Parallelstelle(n): Jeremia 3, 25; Hesekiel 20, 43; Hesekiel 36, 31; Daniel 9, 8 |
English Standard Version 2001: | For after I had turned away, I relented, and after I was instructed, I slapped my thigh; I was ashamed, and I was confounded, because I bore the disgrace of my youth.' |
King James Version 1611: | Surely after that I was turned, I repented; and after that I was instructed, I smote upon [my] thigh: I was ashamed, yea, even confounded, because I did bear the reproach of my youth. |
Westminster Leningrad Codex: | כִּֽי אַחֲרֵי שׁוּבִי נִחַמְתִּי וְאַֽחֲרֵי הִוָּדְעִי סָפַקְתִּי עַל יָרֵךְ בֹּשְׁתִּי וְגַם נִכְלַמְתִּי כִּי נָשָׂאתִי חֶרְפַּת נְעוּרָֽי |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 31, 18: Bringe du mich zur Umkehr. Jeremia schrieb über Israel (die 10 Stämme, die hier mit Ephraim bezeichnet werden), dass es letztendlich demütig erkennt, dass der Herr es zur Buße und Vergebung führen musste. Vgl. Psalm 102, 14-18 hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen Israels Wiederherstellung und ihren Gebeten (vgl. auch 24, 6.7; Klagelieder 5, 21; vgl. Johannes 6, 44.65). |