Luther 1984: | Und er sprach zu mir: Menschenkind, siehst du das? Ist es dem Hause Juda nicht genug, diese Greuel hier zu treiben, daß sie auch sonst das ganze Land mit Gewalt und Unrecht erfüllen und mich immer wieder reizen? Und siehe, sie halten sich die Weinrebe an die Nase.-1- -1) gemeint ist ein abgöttischer Brauch. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | DA sagte er zu mir: «Hast du das gesehen, Menschensohn? Genügt es dem Hause Juda nicht, die Greuel zu verüben, die sie hier treiben, daß sie auch noch das Land mit Gewalttat erfüllen und mich immer wieder zum Zorn reizen? Und nun siehe, da halten sie grüne Zweige an die Nase!-1- -1) eine persische Sitte beim Götzendienst. - aL: Fürwahr, da lassen sie gar den Opfergestank zu mir emporsteigen. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Und er sprach zu mir: Hast du gesehen, Menschensohn? Ist es dem Haus Juda zu wenig, die Greuel zu verüben, die sie hier verüben - denn sie haben das Land mit Gewalttat erfüllt-a- -, daß sie mich immer wieder reizen? Denn siehe, sie halten die Ranke an meine-1- Nase. -1) so der ursprüngliche Text; die alten Abschreiber haben geändert in: ihre (eigene). a) Hesekiel 7, 23. |
Schlachter 1952: | Da sprach er zu mir: Hast du das gesehen, Menschensohn? Ist es dem Hause Juda zu gering, die Greuel zu tun, welche sie hier verüben, daß sie auch das Land mit Frevel erfüllen und mich immer wieder zum Zorn reizen? Und siehe, sie halten grüne Zweige an ihre Nase! |
Schlachter 2000 (05.2003): | Da sprach er zu mir: Hast du das gesehen, Menschensohn? Ist es dem Haus Juda zu wenig, die Gräuel zu tun, die sie hier verüben, dass sie auch das Land mit Frevel erfüllen und mich immer wieder zum Zorn reizen? Und siehe, sie halten grüne Zweige an ihre Nase! |
Zürcher 1931: | Da sprach er zu mir: Menschensohn, hast du's gesehen? Ist es dem Hause Juda nicht genug, diese Greuel zu tun, die sie hier verüben, dass sie das Land mit Gewalttat erfüllt und mich wieder zum Zorn gereizt haben? Siehe, sie halten sich grüne Zweige an die Nase. |
Luther 1912: | Und er sprach zu mir: Menschenkind, siehst du das? Ist’s dem Hause Juda zu wenig, alle solche Greuel hier zu tun, daß sie auch sonst im ganzen Lande eitel Gewalt und Unrecht treiben und reizen mich immer wieder? Und siehe, sie halten die Weinrebe an die Nase. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Er aber sprach zu mir: Hast du gesehen, Menschensohn? ists zu gering dem Hause Jehuda gewesen, die Greuel zu tun, die sie hier getan haben? sie füllen ja mit Unbill das Land, immer mehr wollen sie mich verdrießen, und nun stecken sie sich die Rute an die Nase! |
Tur-Sinai 1954: | Da sprach er zu mir: ,Hast du's gesehen, Menschensohn! Ists dem Haus Jehuda zu gering, die Greuel zu üben, die sie hier verübt, daß sie das Land angefüllt mit Raub und mich wieder kränken und sie sich die Ranke zum Gesicht führen. |
Luther 1545 (Original): | Vnd er füret mich in den innern hof am Hause des HERRN, vnd sihe, fur der thür am Tempel des HERRN, zwischen der Halle vnd dem Altar, Da waren bey fünff vnd zwenzig Menner, die jren rücken gegen dem Tempel des HERRN, vnd jr angesicht gegen dem Morgen gekeret hatten, vnd beten gegen der Sonnen auffgang. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Und er sprach zu mir: Menschenkind, siehest du das? Ist's dem Hause Juda zu wenig, daß sie alle solche Greuel hie tun? so sie doch sonst im ganzen Lande eitel Gewalt und Unrecht treiben und fahren zu und reizen mich auch; und siehe, sie halten die Weinreben an die Nasen. |
NeÜ 2024: | Götzendienst im ganzen Land: Er sagte zu mir: Hast du es gesehen, Mensch? War es dem Haus Juda immer noch nicht genug, diese Abscheulichkeiten hier zu verüben? - Mussten sie auch noch das Land mit Unrecht anfüllen? - Müssen sie mich immer mehr reizen und mir auch noch eine Rebe unter die Nase ("Rebe (Zweig des Weinstocks) unter die Nase." Unbekannter abgöttischer Brauch, vielleicht ein Fruchtbarkeitsritual.) halten? |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Und er sagte zu mir: Hast du gesehen, Menschensohn? Ist es dem Haus Juda zu gering, die Gräuel zu tun, die sie hier tun, dass sie [auch] das Land mit Gewalttat füllen und immer wieder mich reizen(a)? Und sieh, sie halten sich die [Wein]ranke an ihre Nase(b)! -Fussnote(n): (a) und kränken (b) eigtl.: an ihre Nasenlöcher -Parallelstelle(n): Hesekiel 7, 23; Hesekiel 9, 9; Hesekiel 16, 50; Jesaja 65, 3 |
English Standard Version 2001: | Then he said to me, Have you seen this, O son of man? Is it too light a thing for the house of Judah to commit the abominations that they commit here, that they should fill the land with violence and provoke me still further to anger? Behold, they put the branch to their nose. |
King James Version 1611: | Then he said unto me, Hast thou seen [this], O son of man? Is it a light thing to the house of Judah that they commit the abominations which they commit here? for they have filled the land with violence, and have returned to provoke me to anger: and, lo, they put the branch to their nose. |
Westminster Leningrad Codex: | וַיֹּאמֶר אֵלַי הֲרָאִיתָ בֶן אָדָם הֲנָקֵל לְבֵית יְהוּדָה מֵעֲשׂוֹת אֶת הַתּוֹעֵבוֹת אֲשֶׁר עָֽשׂוּ פֹה כִּֽי מָלְאוּ אֶת הָאָרֶץ חָמָס וַיָּשֻׁבוּ לְהַכְעִיסֵנִי וְהִנָּם שֹׁלְחִים אֶת הַזְּמוֹרָה אֶל אַפָּֽם |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 8, 17: halten grüne Zweige an ihre Nase. Die Bedeutung ist ungewiss, aber anscheinend handelte es sich um einen Akt der Verachtung Gottes. Die Übersetzer des gr. AT übersetzten: »sie sind wie Spötter.« |