Luther 1984: | Heimlich darfst du seufzen, aber keine Totenklage halten, sondern du sollst deinen Kopfbund anlegen und deine Schuhe anziehen; du sollst -a-deinen Bart nicht verhüllen und nicht das -b-Trauerbrot essen. -a) Micha 3, 7. b) Hosea 9, 4. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Du magst im stillen seufzen, darfst aber keine Totentrauer anstellen; binde dir deinen Kopfbund um-1- und ziehe deine Schuhe an deine Füße, lege dir keine Hülle um den Bart-a- und genieße die Speisen nicht, welche die Leute dir schicken.»-2- -1) o: setze dir deinen Turban auf. 2) gew. (kurze) Üs: kein Brot der Leute (o: Trauerbrot) genieße; vgl. Jeremia 16, 7; 5. Mose 26, 14. a) vgl. Micha 3, 7. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Stöhne bewegungslos, Totenklage stell nicht an-a-; binde dir deinen Kopfbund um-b-, und zieh deine Schuhe an deine Füße!-c- Deinen Bart sollst du nicht verhüllen-d- und Brot der Trauer-1- nicht essen! -1) so mit der aramÜs. und Vul.; MasT: der Menschen. a) Jeremia 16, 5-7. b) 3. Mose 10, 6. c) 2. Samuel 15, 30. d) Micha 3, 7. |
Schlachter 1952: | Seufze still, aber veranstalte keine Totenklage! Binde deinen Kopfbund um und lege deine Schuhe an deine Füße; verhülle den Bart nicht und iß kein Trauerbrot! |
Schlachter 2000 (05.2003): | Seufze still, aber veranstalte keine Totenklage! Binde deinen Kopfbund um und lege deine Schuhe an deine Füße; verhülle den Bart nicht und iss das Brot der Leute nicht ! |
Zürcher 1931: | Seufze still, halte nicht Totentrauer! Binde den Kopfbund um und lege die Schuhe an deine Füsse; verhülle den Bart nicht und iss kein Trauerbrot, |
Luther 1912: | Heimlich magst du seufzen, aber keine Totenklage führen; sondern du sollst deinen Schmuck anlegen und deine Schuhe anziehen. Du sollst deinen Mund nicht verhüllen und nicht das Trauerbrot essen. |
Buber-Rosenzweig 1929: | seufze nur leis. Eine Totentrauer sollst du nicht machen, dein Kopfziertuch winde dir um, deine Schuhe ziehe dir an die Füße, den Lippenbart mumme nicht ein und iß nicht das Leutebrot. |
Tur-Sinai 1954: | Das Seufzen hemme, Totentrauer halte nicht, deinen Kopfbund binde dir um, und deine Schuhe tu an deine Füße, verhülle den Lippenbart nicht und Brot der Leute iß nicht.' |
Luther 1545 (Original): | Du Menschenkind, sihe, Ich wil dir deiner Augen lust nemen durch eine Plage, Aber du solt nicht klagen noch weinen, noch eine thren lassen. -[Augen lust] Heisst er sein weib, da er trost, lust vnd freude von hat. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Heimlich magst du seufzen, aber keine Totenklage führen, sondern du sollst deinen Schmuck anlegen und deine Schuhe anziehen. Du sollst deinen Mund nicht verhüllen und nicht das Trauerbrot essen. |
NeÜ 2024: | hemme das Seufzen! Unterlass die Totenklage! Binde deinen Kopfbund um und ziehe deine Schuhe an! Verhülle deinen Bart nicht und iss nichts von dem Trauerbrot, das man dir bringt! |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Seufze. Halte dich stille. Totenklage sollst du keine machen. Binde dir deinen Kopfbund um und zieh deine Schuhe an deine Füße. Deinen Bart sollst du nicht verhüllen und Brot der Leute(a) nicht essen. -Fussnote(n): (a) D. i. das Brot, das die Leute ins Trauerhaus brachten. So a. V. 22. -Parallelstelle(n): Hesekiel 21, 11; Klagelieder 1, 21.22; verhüllen 2. Samuel 15, 30 |
English Standard Version 2001: | Sigh, but not aloud; make no mourning for the dead. Bind on your turban, and put your shoes on your feet; do not cover your lips, nor eat the bread of men. |
King James Version 1611: | Forbear to cry, make no mourning for the dead, bind the tire of thine head upon thee, and put on thy shoes upon thy feet, and cover not [thy] lips, and eat not the bread of men. |
Westminster Leningrad Codex: | הֵאָנֵק דֹּם מֵתִים אֵבֶל לֹֽא תַֽעֲשֶׂה פְאֵֽרְךָ חֲבוֹשׁ עָלֶיךָ וּנְעָלֶיךָ תָּשִׂים בְּרַגְלֶיךָ וְלֹא תַעְטֶה עַל שָׂפָם וְלֶחֶם אֲנָשִׁים לֹא תֹאכֵֽל |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 24, 16: Hesekiels Frau starb als ein Zeichen für Israel. Die persönliche Trauer stand völlig im Schatten der allgemeinen Misere. So wie Hesekiel nicht über den Tod seiner Frau trauern sollte (V. 17), so sollte Israel nicht über den Tod der Familien des Volkes trauern (V. 19-24). Obwohl der Text betont, wie lieb ihm seine Frau war, die »Lust seiner Augen« (V. 16.21), sein »Stolz« und sein »Verlangen« (V. 21), war er gehorsam und unterwarf sich dem Willen Gottes. Er wurde zu einem herzzerreißenden Zeichen für sein Volk. |