Lukas 20, 22

Das Evangelium nach Lukas (Lukasevangelium)

Kapitel: 20, Vers: 22

Lukas 20, 21
Lukas 20, 23

Luther 1984:Ist's recht, daß wir dem Kaiser Steuern zahlen oder nicht?
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):ist es recht, daß wir dem Kaiser Steuern entrichten, oder nicht?»
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Ist es uns erlaubt, dem Kaiser Steuer zu geben oder nicht?
Schlachter 1952:Ist es uns erlaubt, dem Kaiser die Steuer zu geben, oder nicht?
Schlachter 1998:Ist es uns erlaubt, dem Kaiser die Steuer zu geben, oder nicht?
Schlachter 2000 (05.2003):Ist es uns erlaubt, dem Kaiser die Steuer zu geben, oder nicht?
Zürcher 1931:Ist es uns erlaubt, dem Kaiser Steuer zu geben, oder nicht?
Luther 1912:Ist’s recht, daß wir dem Kaiser den Schoß geben, oder nicht?
Luther 1912 (Hexapla 1989):Ist's recht, daß wir dem Kaiser den -1-Schoß geben, oder nicht? -1) Steuer (vgl. Geld zuschießen).
Luther 1545 (Original):Ists recht, Das wir dem Keiser den Schos geben oder nicht?
Luther 1545 (hochdeutsch):Ist's recht, daß wir dem Kaiser den Schoß geben oder nicht?
Neue Genfer Übersetzung 2011:Ist es nun richtig, wenn wir dem Kaiser Steuern zahlen, oder nicht?«
Albrecht 1912/1988:Dürfen wir dem Kaiser Steuer zahlen oder nicht?»
Meister:Ist es erlaubt, daß wir dem Kaiser Kopfsteuer geben oder nicht?»
Menge 1949 (Hexapla 1997):ist es recht, daß wir dem Kaiser Steuern entrichten, oder nicht?»
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Ist es uns erlaubt, dem Kaiser Steuer zu geben oder nicht?
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Ist es uns erlaubt, dem Kaiser Steuer zu geben oder nicht?
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Ist es uns erlaubt einem Kaiser Steuern zu geben oder nicht?
Interlinear 1979:Ist es erlaubt, wir Kaiser Steuer geben oder nicht?
NeÜ 2024:Ist es nun richtig, dem Kaiser Steuern zu zahlen, oder nicht?
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Ist es uns gestattet, dass wir dem Kaiser Steuer geben, oder nicht?
English Standard Version 2001:Is it lawful for us to give tribute to Caesar, or not?
King James Version 1611:Is it lawful for us to give tribute unto Caesar, or no?
Robinson-Pierpont 2022:Ἔξεστιν ἡμῖν Καίσαρι φόρον δοῦναι, ἢ οὔ;
Franz Delitzsch 11th Edition:הֲמֻתָּר לָנוּ לָתֶת־מַס לְקֵיסָר אִם־לֹא



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Vor Kaiser fehlt der Artikel, sodass es eher um eine Grundsatzfrage geht. Der damalige römische Kaiser hieß Tiberius und regierte von 14-37 n. Chr. Der Name des berühmten Kaisers Cäsar wurde dem Namen der nachfolgenden Kaiser hinzugefügt, und er wurde zu einem gebräuchlichen Titel für den herrschenden Kaiser. Hier wird der als Titel für den damaligen Weltherrscher gebraucht. Das gesamte Steuergeld gehörte dem Kaiser und wurde von ihm auch von den Juden verlangt. Natürlich wurden die Steuern nicht direkt an Kaiser gezahlt, sondern an die örtlichen Steuereintreiber. Die Steuern waren direkte Steuern auf Grundbesitz oder persönliches Eigentum etc. Da es keine Frage ist, ob eine Zahlung mit Gottes Gesetz in Einklang steht. War es angemessen für gute Juden, die Gott verehrten, Tribut an den Kaiser zu zahlen, der vom römischen Senat als göttlich verkündet worden war. Es war eine Kopfsteuer, die die römische Regierung von jedem Juden auferlegte. Das Bild Cäsars auf einer Münze war einem aufrechten Juden ein Gräuel. Somit war dies eine Fangfrage, entweder hätte Jesus sich, bei einer Entweder-Oder Antwort mit Juden oder mit Römern angelegt.
John MacArthur Studienbibel:20, 1: an einem jener Tage. Wahrscheinlich der Dienstag der Leidenswoche. Der triumphale Einzug war am Sonntag und die Tempelreinigung am Montag. Die Ereignisse in diesem Kapitel passen in der Chronologie der Leidenswoche am besten auf den Dienstag. Dieses Kapitel beschreibt eine Reihe sorgfältig geplanter Angriffe aus Jesus durch die führenden Juden. die obersten Priester und die Schriftgelehrten samt den Ältesten. S. Anm. zu 19, 47. Jede dieser Gruppen spielte eine besondere Rolle bei den verschiedenen nun folgenden Angriffen. Auch war jede Gruppe im Sanhedrin vertreten, dem jüdischen Hohen Rat (s. Anm. zu Matthäus 26, 59). Das lässt vermuten, dass der Hohe Rat sich bereits versammelt und beschlossen hatte, gegen Jesus vorzugehen. Die Juden griffen ihn mit einer Reihe gezielter Fragen an, um ihn in eine Falle zu locken (s. Anm. zu V. 2.22.33). 20, 1 denn sie fürchteten das Volk. Deshalb verschworen sie sich heimlich und hofften, ihn nach den Festtagen umbringen zu können, wenn Jerusalem nicht mehr so voller Pilger sein würde (vgl. V. 6; Matthäus 26, 4.5; Markus 14, 1.2). Doch die folgenden Ereignisse liefen nicht nach ihrem eigenen, sondern nach Gottes Zeitplan ab (s. Anm. zu Matthäus 26, 2).



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