Römer 11, 16

Der Brief des Paulus an die Römer (Römerbrief)

Kapitel: 11, Vers: 16

Römer 11, 15
Römer 11, 17

Luther 1984:Ist die -a-Erstlingsgabe vom Teig heilig, so ist auch der ganze Teig heilig; und wenn die Wurzel heilig ist, so sind auch die Zweige heilig. -a) 4. Mose 15, 20.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Wenn aber das Erstlingsbrot-1- heilig ist-a-, so ist es auch die (ganze übrige) Teigmasse; und wenn die Wurzel heilig ist, so sind es auch die Zweige. -1) d.h. die Erstlingsgabe vom Teig. a) 4. Mose 15, 19-21.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Wenn aber das Erstlingsbrot-1- heilig ist, so auch der Teig; und wenn die Wurzel heilig ist, so auch die Zweige-a-. -1) w: der Erstling. a) Jesaja 6, 13.
Schlachter 1952:Ist aber der Anbruch-1- heilig, so ist es auch der Teig, und ist die Wurzel heilig, so sind es auch die Zweige. -1) d.h. das Erstlingsbrot, 4. Mose 15, 19-21.++
Schlachter 1998:Wenn aber die Erstlingsgabe-1- heilig ist, so ist es auch der Teig, und wenn die Wurzel heilig ist, so sind es auch die Zweige. -1) d.h. das Gott geweihte Erstlingsbrot, 4. Mose 15, 19-21.++
Schlachter 2000 (05.2003):Wenn aber die Erstlingsgabe heilig ist, so ist es auch der Teig, und wenn die Wurzel heilig ist, so sind es auch die Zweige.
Zürcher 1931:Wenn aber das Erstlingsbrot heilig ist, dann ist es auch die (übrige) Teigmasse; und wenn die Wurzel heilig ist, dann sind es auch die Zweige. -4. Mose 15, 17-21.
Luther 1912:Ist der Anbruch heilig, so ist auch der Teig heilig; und so die Wurzel heilig ist, so sind auch die Zweige heilig.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Ist der Anbruch heilig, so ist auch der Teig heilig; und so die Wurzel heilig ist, so sind auch die Zweige heilig.
Luther 1545 (Original):Ist der Anbruch heilig, so ist auch der Teig heilig, Vnd so die Wurtzel heilig ist, so sind auch die Zweige heilig.
Luther 1545 (hochdeutsch):Ist der Anbruch heilig, so ist auch der Teig heilig, und so die Wurzel heilig ist, so sind auch die Zweige heilig.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Im Übrigen: Wenn nach der Ernte das erste Brot Gott geweiht worden ist, ist ihm damit alles Brot geweiht, das noch vom Korn dieser Ernte gebacken wird. [Kommentar: Siehe 4. Mose 15, 17-21.] Und wenn die Wurzel des Ölbaums Gott geweiht ist, sind auch die Zweige ihm geweiht.
Albrecht 1912/1988:Ist das Erstlingsbrot heilig, so ist auch der ganze Teig heilig-a-; und ist die Wurzel heilig, dann sind es auch die Zweige*. -a) 4. Mose 15, 17-21.
Meister:Wenn aber die Erstlingsgabe-a- heilig ist, dann auch der Teig; und wenn die Wurzel heilig ist, sind es auch die Zweige. -a) 3. Mose 23, 10; 4. Mose 15, 18-21.
Menge 1949 (Hexapla 1997):Wenn aber das Erstlingsbrot-1- heilig ist-a-, so ist es auch die (ganze übrige) Teigmasse; und wenn die Wurzel heilig ist, so sind es auch die Zweige. -1) d.h. die Erstlingsgabe vom Teig. a) 4. Mose 15, 19-21.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Wenn aber der Erstling heilig ist, so auch die Masse-1-; und wenn die Wurzel heilig ist, so auch die Zweige. -1) o: der Teig.++
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Wenn aber das Erstlingsbrot-1- heilig ist, so auch der Teig; und wenn die Wurzel heilig ist, so auch die Zweige-a-. -1) w: der Erstling. a) Jesaja 6, 13.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Wenn nun der Erstling heilig (ist), (so) auch der Teig. Und wenn die Wurzel heilig (ist), (so) auch die Zweige.
Interlinear 1979:Wenn aber das Erstlingsbrot heilig, auch der Teig; und wenn die Wurzel heilig, auch die Zweige.
NeÜ 2024:Wenn die Erstlingsgabe Gott geweiht ist, dann ist es auch der ganze Teig. Wenn die Wurzel Gott geweiht ist, dann sind es auch die Zweige.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Wenn der Erstling heilig(a) ist, ist es auch die Teigmasse, und wenn die Wurzel mitsamt Stamm(b) heilig ist, sind es auch die Zweige.
-Fussnote(n): (a) i. S. v.: abgesondert; vom ersten Teig, gemacht aus den Körnern der Erstlingsähre, wurde ein Teil abgesondert und für den Herrn gebacken als Webeopfer bzw. Schwingopfer, das die ganze Teigmasse heiligte. Die Heiligkeit des ersten Teiges lag in seinem Abgesondertsein für den Herrn und darin, dass er ihn annahm. S. Lenski. (b) Vgl. Menge u. Güthling.
-Parallelstelle(n): Erstling 3. Mose 23, 17; 3. Mose 23, 20; 4. Mose 15, 17-21; Jeremia 2, 3; Jakobus 1, 18; Wurzel Jesaja 11, 10; Jesaja 53, 2.11.12; heilig 1. Korinther 7, 14
English Standard Version 2001:If the dough offered as firstfruits is holy, so is the whole lump, and if the root is holy, so are the branches.
King James Version 1611:For if the firstfruit [be] holy, the lump [is] also [holy]: and if the root [be] holy, so [are] the branches.
Robinson-Pierpont 2022:Εἰ δὲ ἡ ἀπαρχὴ ἁγία, καὶ τὸ φύραμα· καὶ εἰ ἡ ῥίζα ἁγία, καὶ οἱ κλάδοι.
Franz Delitzsch 11th Edition:וְאִם־הַתְּרוּמָה קֹדֶשׁ הָעִסָּה קֹדֶשׁ כָּמוֹהָ וְאִם־הַשֹּׁרֶשׁ קֹדֶשׁ הָעֲנָפִים קֹדֶשׁ כָּמוֹהוּ



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Paulus illustriert, dass Israel ihm gehört, da es ihre Vorfahren auch waren. Dies tut er mit einem Teil-Ganzes Vergleich und schließt von den gläubigen Vorfahren bzw. dem Überrest, der an Christus glaubte, auf den ganzen Rest, der ebenfalls glauben sollte bzw. es auch wird. Dazu benutzt er das Bild von Teig und Brot und das von Wurzeln und Zweigen. Wenn der erste Teil für Gott geheiligt war, ist es auch der ganze Teig. Dies kann sich auf Numeri 15 beziehen, wo Brote für Gott geheiligt wurden und ihm gebracht wurden. Damit ist auch der ganze Teig heilig. Wenn die Wurzel eines Baumes gut bzw. heilig ist, dann sind es auch die Zweige, d.h. wenn die Vorfahren bzw. die ersten, die an Jesus als ihren Messias glaubten, Gott gehörte bzw. heilig waren, so sind auch deren Nachkommen für Gott bestimmt.
John MacArthur Studienbibel:11, 1: In diesem Abschnitt beantwortet Paulus die Frage, die sich logischerweise aus 10, 19-21 ergibt: Setzt Gott Israel für immer beiseite, weil dieses Volk Christus abgelehnt hat? Damit ist die Frage aufgeworfen, ob man Gott noch vertrauen könne, dass er seine bedingungslosen Verheißungen an dieses Volk einhält (vgl. Jeremia 33, 19-26). 11, 1 verstoßen. Von sich stoßen. Die Frage im gr. Grundtext lässt eine verneinende Antwort erwarten. Trotz Israels Ungehorsam (9, 1-13; 10, 14-21) hat Gott sein Volk nicht verworfen (vgl. 1. Samuel 12, 22; 1. Könige 6, 13; Psalm 89, 31-37; 94, 14; Jesaja 49, 15; 54, 1-10; Jeremia 33, 19-26). Das sei ferne! Die stärkste Form der Verneinung im Gr. (s. Anm. zu 6, 2).



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