Luther 1984: | Nun aber sind es viele Glieder, aber der Leib ist einer. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | So aber sind zwar viele Glieder vorhanden, aber es besteht doch nur ein Leib. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Nun aber sind zwar viele Glieder, aber --ein- Leib. |
Schlachter 1952: | Nun aber gibt es viele Glieder, doch nur einen Leib. |
Schlachter 1998: | Nun aber gibt es zwar viele Glieder, doch nur --einen- Leib. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Nun aber gibt es zwar viele Glieder, doch nur einen Leib. |
Zürcher 1931: | Nun aber gibt es viele Glieder, doch (nur) einen Leib. |
Luther 1912: | Nun aber sind der Glieder viele; aber der Leib ist einer. - 1. Korinther 12, 14. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Nun aber sind der Glieder viele; aber der Leib ist einer. -V. 14. |
Luther 1545 (Original): | Nu aber sind der glieder viel, aber der Leib ist einer. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Nun aber sind der Glieder viele, aber der Leib ist einer. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Aber so ist es ja nicht. Es gibt einerseits viele verschiedene Teile und andererseits nur einen Körper. |
Albrecht 1912/1988: | So gibt es zwar viele Glieder, aber nur einen Leib. |
Meister: | Nun aber sind viele Glieder, aber ein Leib. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | So aber sind zwar viele Glieder vorhanden, aber es besteht doch nur ein Leib. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Nun aber sind der Glieder zwar viele, der Leib aber ist einer-1-. -1) o: zwar viele Glieder, aber ein Leib.++ |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Nun aber sind zwar viele Glieder, aber --ein- Leib. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Nun aber (gibt es) zwar viele Glieder, aber einen Leib. |
Interlinear 1979: | Nun aber zwar viele Glieder, aber ein Leib. |
NeÜ 2024: | Aber nun gibt es viele Glieder und alle gehören zu dem einen Körper. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Nun sind es aber fürwahr viele Glieder, aber es ist ein Leib. |
English Standard Version 2001: | As it is, there are many parts, yet one body. |
King James Version 1611: | But now [are they] many members, yet but one body. |
Robinson-Pierpont 2022: | Νῦν δὲ πολλὰ μὲν μέλη, ἓν δὲ σῶμα. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | הִנֵּה רַבִּים הֵם הָאֵבָרִים וְהַגּוּף אֶחָד |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Νῦν δὲ („nun aber“) bringt Paulus auf die Realität. Er hatte einige hypothetische Beispiele gebracht, zeigt aber nun, wie es tatsächlich ist. Die beiden πολλὰ („viele“) und ἓν („ein“) stehen sich kontrastiv und betont gegenüber. |
John MacArthur Studienbibel: | 12, 1: Dieser Abschnitt befasst sich mit den Geistesgaben in der Gemeinde und behandelt damit ein entscheidendes, aber kontroverses Thema. In Korinth gab es bei den vielen falschen Religionen trügerische übernatürliche Phänomene, mit denen man sich auseinandersetzen musste. Die Gemeinde wurde von Paulus über dies Thema unterrichtet und ihr Verhalten wurde von der Wahrheit und vom Heiligen Geist in Zucht genommen. 12, 1 Geisteswirkungen. Manche Bibelübersetzungen schreiben hier »Geistesgaben«, aber der Grundtext enthält das Wort »Gaben« an dieser Stelle nicht. Dass es um Gaben geht, wird aus dem Kontext klar (vgl. V. 4.9.28.30.31; 14, 1). Das gr. Wort, das hier mit »Geisteswirkungen« übersetzt ist, bedeutet wörtl. »den Geist betreffend« und bezieht sich auf etwas, was geistliche Qualitäten oder Eigenschaften hat oder in irgendeiner Form vom Geist gesteuert wird. Geistesgaben sind göttliche Befähigungen zum Dienst, die der Heilige Geist allen Gläubigen in bestimmtem Maße verleiht. Sie stehen vollständig unter seiner Herrschaft und müssen zur Auferbauung der Gemeinde und zur Verherrlichung Christi eingesetzt werden (s. Anm. zu Römer 12, 4-8). Diese Gaben mussten unterschieden werden von mystischen Erfahrungen der heidnischen Religionen in Korinth, den »Ekstasen« (eine übernatürliche, übersinnliche Gemeinschaft mit einer Gottheit) und der »Schwärmerei« (Wahrsagerei, Träume, Offenbarungen, Visionen). 12, 2 Heiden. Ihre frühere Religion (1. Thessalonicher 4, 5; 1. Petrus 2, 12). fortreißen. Unglaublicherweise ahmten einige Gemeindeglieder bestimmte dramatische und bizarre Praktiken der Mysterienreligionen nach, die sie früher ausgeübt hatten. Der Zustand der Ekstase, die als höchster Ausdruck religiöser Erfahrung angesehen wurde, ermöglichte eine angeblich übernatürliche Kommunikation mit einer Gottheit und wurde ausgelöst durch rasende hypnotische Gesänge und Zeremonien. Zu dieser Sitte gehörten häufig Trunkenheit (vgl. Epheser 5, 18) und Sexorgien, denen sich die Anhänger absichtlich hingaben und so in schwere Sünde fielen. |