Jakobus 5, 1

Der Brief des Jakobus (Jakobusbrief)

Kapitel: 5, Vers: 1

Jakobus 4, 17
Jakobus 5, 2

Luther 1984:UND nun, ihr Reichen: Weint und heult über das Elend, das über euch kommen wird!-a- -a) Lukas 6, 24.25.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):WEITER nun: Ihr Reichen, weinet und jammert über die Leiden, die euch bevorstehen!
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Wohlan nun, ihr Reichen, weint und heult über eure Drangsale, die über euch kommen-a-! -a) Lukas 6, 24.
Schlachter 1952:Wohlan nun, ihr Reichen, weinet und heulet über das Elend, das über euch kommt!
Schlachter 1998:Wohlan nun, ihr Reichen, weint und heult über das Elend, das über euch kommt!
Schlachter 2000 (05.2003):Wohlan nun, ihr Reichen, weint und heult über das Elend, das über euch kommt!
Zürcher 1931:NUN wohlan, ihr Reichen, weinet und jammert über die Drangsale, die über euch hereinbrechen! -Lukas 6, 24.
Luther 1912:Wohlan nun, ihr Reichen, weinet und heulet über euer Elend, das über euch kommen wird! - Lukas 6, 24.
Luther 1912 (Hexapla 1989):WOHLAN nun, ihr Reichen, weinet und heulet über euer Elend, das über euch kommen wird! -Lukas 6, 24.
Luther 1545 (Original):Wolan, nu jr Reichen, weinet vnd heulet vber ewer elend, das vber euch komen wird.
Luther 1545 (hochdeutsch):Wohlan nun, ihr Reichen, weinet und heulet über euer Elend, das über euch kommen wird!
Neue Genfer Übersetzung 2011:Und nun zu euch Reichen: Weint und klagt wegen all des Unheils, das über euch hereinbrechen wird!
Albrecht 1912/1988:Jetzt ein Wort an euch, ihr Reichen: Weint und wehklagt ob der Leiden, die über euch kommen sollen!
Meister:WOHLAN nun, ihr Reichen-a-! Weint und heult über eure Unglücksschläge, die über euch kommen! -a) Sprüche 11, 28; Lukas 6, 24; 1. Timotheus 6, 9.
Menge 1949 (Hexapla 1997):WEITER nun: Ihr Reichen, weinet und jammert über die Leiden, die euch bevorstehen!
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Wohlan nun, ihr Reichen, weinet und heulet über euer Elend-1-, das über (euch) kommt! -1) o: eure Drangsale; das grW. steht in der Mz.++
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Wohlan nun, ihr Reichen, weint und heult über eure Drangsale, die über euch kommen-a-! -a) Lukas 6, 24.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Auf jetzt, ihr Reichen, weint jammernd über eure kommenden Probleme!
Interlinear 1979:Wohlan nun, ihr Reichen, weint heulend über eure Drangsale kommenden!
NeÜ 2024:Die Ankunft des Herrn: Nun zu euch, ihr Reichen. Weint und klagt über das Elend, das über euch kommt!
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Aufgemerkt nun, [ihr] Reichen! Weint ‹und› heult auf über euer Elend, das über euch kommt!
-Parallelstelle(n): Lukas 6, 24.25; Sprüche 11, 4
English Standard Version 2001:Come now, you rich, weep and howl for the miseries that are coming upon you.
King James Version 1611:Go to now, [ye] rich men, weep and howl for your miseries that shall come upon [you].
Robinson-Pierpont 2022:Ἄγε νῦν οἱ πλούσιοι, κλαύσατε ὀλολύζοντες ἐπὶ ταῖς ταλαιπωρίαις ὑμῶν ταῖς ἐπερχομέναις.
Franz Delitzsch 11th Edition:הוֹי הָעֲשִׁירִים בְּכוּ וְהֵילִילוּ עַל־הַצָּרוֹת אֲשֶׁר תָּבֹאנָה עֲלֵיכֶם



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Diese diskursive Einheit, die mit Vers 6 endet, leitet Jakobus nun ein, indem er die Reichen anspricht und sie zur Gerechtigkeit ermuntert. Dabei werden zwei Hauptkennzeichen der ungerechten Reichen genannt: In den ersten Versen das Aufhäufen von Reichtum und zwar auf Kosten der Unterdrückten (Vers 4f). Dann das zweite Merkmal, dass sie auch Unrecht bis hin zu Mord in Kauf nehmen. Der Imperativ κλαύσατε („weint“) ist von einem Partizip ὀλολύζοντες („jammernd“) gefolgt, sodass eine Beiordnung auf gleicher Ebene („weint und jammert“) nicht plausibel wäre, da das Partizip hierarchisch untergeordnet ist.
John MacArthur Studienbibel:5, 1: ihr Reichen. Das sind jene, die mehr haben, als sie zum Leben brauchen. Jakobus verurteilt sie nicht dafür, dass sie reich sind, sondern für den Missbrauch ihrer Mittel. Im Gegensatz zu den gläubigen Reichen in der Gemeinde, wo Timotheus war (1. Timotheus 6, 17-19), geht es hier um gottlose Reiche, die sich zum Christentum bekennen und sich der Gemeinde angeschlossen haben. Ihr eigentlicher Gott ist aber das Geld. Da sie die Güte und Großzügigkeit Gottes schamlos ausgenutzt haben, erwarten sie nur die göttliche Bestrafung (V. 5).



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