2. Samuel 22, 38

Das zweite Buch Samuel

Kapitel: 22, Vers: 38

2. Samuel 22, 37
2. Samuel 22, 39

Luther 1984:Meinen Feinden jagte ich nach und vertilgte sie, / und ich kehre nicht um, bis ich sie umgebracht habe. /
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Ich verfolgte meine Feinde, vertilgte sie / und kehrte nicht um, bis ich sie vernichtet; /
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Meinen Feinden jagte ich nach und vernichtete sie; und ich kehrte nicht um, bis ich sie aufgerieben hatte.
Schlachter 1952:Ich jagte meinen Feinden nach und vertilgte sie / und kehrte nicht um, bis sie aufgerieben waren; /
Schlachter 2000 (05.2003):Ich jagte meinen Feinden nach und vertilgte sie und kehrte nicht um, bis sie aufgerieben waren;
Zürcher 1931:Ich jage meinen Feinden nach und vernichte sie, / kehre nicht wieder, bis ich sie vertilgt. /
Luther 1912:Ich will meinen Feinden nachjagen und sie vertilgen und will nicht umkehren, bis ich sie umgebracht habe.
Buber-Rosenzweig 1929:nachjag ich meinen Feinden, erreich sie, wende nicht, bis sie vertilgt sind,
Tur-Sinai 1954:Jag meinen Feinden nach, vernichte sie Und kehr nicht um, bis sie getilgt.
Luther 1545 (Original):Ich wil meinen Feinden nachiagen vnd sie vertilgen, Vnd wil nicht vmbkeren, bis ich sie vmbbracht habe.
Luther 1545 (hochdeutsch):Ich will meinen Feinden nachjagen und sie vertilgen; und will nicht umkehren, bis ich sie umgebracht habe.
NeÜ 2024:Ich jagte meinen Feinden nach und überwältigte sie. / Erst als sie vernichtet waren, kehrte ich um.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Meinen Feinden jagte ich nach und vernichtete sie, und ich kehrte nicht um, bis sie aufgerieben waren.
-Parallelstelle(n): 2. Samuel 5, 18-25; 2. Samuel 8, 1-14; 1. Samuel 24, 20; Psalm 44, 6; Psalm 118, 11.12; 4. Mose 24, 17-19; Jesaja 63, 1-6
English Standard Version 2001:I pursued my enemies and destroyed them, and did not turn back until they were consumed.
King James Version 1611:I have pursued mine enemies, and destroyed them; and turned not again until I had consumed them.
Westminster Leningrad Codex:אֶרְדְּפָה אֹיְבַי וָאַשְׁמִידֵם וְלֹא אָשׁוּב עַד כַּלּוֹתָֽם



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:21, 1: Das ist der letzte Abschnitt des zweiten Buches Samuel. Wie das Buch der Richter (Richter 17, 1-21, 25) schließt es mit diesem Epilog, der nicht zwangsläufig chronologisch sortiertes Material enthält, welches Davids Herrschaft näher beschreibt. Es findet sich eine auffallende literarische Anordnung der Abschnitte dieses Teils des Buches. Der erste und letzte Abschnitt (21, 1-14; 24, 1-25) beschreiben den zweimaligen Zorn des Herrn über Israel. Der zweite und fünfte Abschnitt (21, 15-22; 23, 8-39) berichtet von Davids Kriegern. Der dritte und vierte Abschnitt (22, 1-51; 23, 1-7) beinhaltet die beiden Lieder Davids. 21, 1 Das ereignete sich, nachdem David Mephiboset Güte erwiesen hatte (V. 7; vgl. 9, 1-13) und bevor Simei David fluchte (vgl. 16, 7.8). 21, 1 eine Hungersnot. Als eine 3-jährige Hungersnot in Israel herrschte, betrachtete David sie als eine göttliche Zuchtmaßnahme (vgl. 5. Mose 28, 47.48) und suchte Gott, um den Grund zu erfahren. 21, 1 Saul und wegen des Hauses der Blutschuld. Durch göttliche Offenbarung erfuhr David, dass die Hungersnot die Folge von Sauls Sünde war: nämlich dass er die Gibeoniter getötet hatte. Es gibt keinen weiteren Verweis auf dieses Ereignis. Wahrscheinlich versuchte Saul das auszuführen, was Gott befohlen hatte, und wollte die restlichen Heiden aus dem Land beseitigen, um Israels Aufblühen zu ermöglichen (V. 2). Aber in seinem Eifer hatte er eine schwere Sünde begangen; er hatte einen Bund gebrochen, der 400 Jahre zuvor geschlossen wurde zwischen Josua ua und den Gibeonitern, die im Land wohnten, als Israel es in Besitz nahm. Bei der Schließung des Bundes hatten sie Josua ua hinters Licht geführt, aber nichtsdestotrotz war es ein Bund (s. Josua 9, 3-27). Das Halten eines Bundes war in Gottes Augen keine unwichtige Angelegenheit (s. Josua 9, 20).



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