2. Könige 17, 21

Das zweite Buch der Könige

Kapitel: 17, Vers: 21

2. Könige 17, 20
2. Könige 17, 22

Luther 1984:Denn der Herr -a-riß Israel vom Hause David los, und sie machten zum König Jerobeam, den Sohn Nebats. Der wandte Israel ab vom HERRN und machte, daß sie schwer sündigten. -a) 1. Könige 12, 20.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):ALS nämlich Israel sich vom Hause Davids losgerissen und sie Jerobeam, den Sohn Nebats, zum König gemacht hatten, da hatte Jerobeam die Israeliten zum Abfall vom HErrn veranlaßt und sie zu schwerer Sünde verführt.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Denn er hatte Israel vom Haus Davids losgerissen-a-, und sie hatten Jerobeam, den Sohn Nebats, zum König gemacht. Jerobeam aber hatte Israel davon abgebracht, dem HERRN nachzufolgen, und hatte sie zu einer großen Sünde verführt-b-. -a) 1. Könige 12, 19. b) 1. Könige 14, 16; 2. Könige 3, 3.
Schlachter 1952:Denn Israel hatte sich vom Hause Davids losgerissen und hatte Jerobeam, den Sohn Nebats, zum König gemacht; und Jerobeam wandte Israel ab von der Nachfolge des HERRN und verführte es zu schwerer Sünde;
Schlachter 2000 (05.2003):Denn Israel hatte sich vom Haus Davids losgerissen und hatte Jerobeam, den Sohn Nebats, zum König gemacht; und Jerobeam wandte Israel ab von der Nachfolge des HERRN und verführte es zu schwerer Sünde.
Zürcher 1931:Denn als sich Israel vom Hause Davids losgerissen und Jerobeam, den Sohn Nebats, zum König eingesetzt hatte, da machte Jerobeam Israel abwendig von dem Herrn und verführte es zu schwerer Sünde. -1. Könige 12, 20.
Luther 1912:Denn a) Israel ward gerissen vom Hause Davids; und sie machten zum König Jerobeam, den Sohn Nebats. Derselbe wandte Israel ab vom Herrn und machte, daß sie schwer sündigten. - a) 1. Könige 12, 20.
Buber-Rosenzweig 1929:Als nämlich Jissrael sich vom Haus Dawids losgerissen hatte, als sie Jarobam Sohn Nbats königten, hatte Jarobam Jissrael von SEINER Nachfolge abgesprengt, hatte sie mit einer großen Versündigung versündigt,
Tur-Sinai 1954:Denn er hatte Jisraël vom Haus Dawid abgerissen, und sie hatten Jarob'am, den Sohn Nebats, zum König gemacht, und Jarob'am hatte Jisraël dem Ewigen abwendig gemacht, und sie zu großer Sünde verleitet.
Luther 1545 (Original):Denn Jsrael ward gerissen vom hause Dauid, Vnd sie machten zum Könige Jerobeam den son Nebat, Derselb wand Jsrael hinden ab vom HERRN, vnd macht, das sie schwerlich sündigeten.
Luther 1545 (hochdeutsch):Denn Israel ward gerissen vom Hause Davids; und sie machten zum Könige Jerobeam, den Sohn Nebats. Derselbe wandte Israel hinten ab vom HERRN und machte, daß sie schwerlich sündigten.
NeÜ 2024:Jahwe selbst hatte nämlich Israel vom Königshaus David losgerissen, und die Israeliten hatten Jerobeam Ben-Nebat zum König gemacht. Jerobeam aber hatte sie dazu gebracht, sich von Jahwe abzuwenden, und sie so zu einer schweren Sünde verführt.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):denn er hatte Israel vom Haus Davids weggerissen, und sie hatten Jerobeam, den Sohn Nebats, zum König gemacht, und Jerobeam hatte Israel von [der Nachfolge] hinter Jahweh her abwendig gemacht und sie sündigen gemacht mit großer Sünde.
-Parallelstelle(n): 1. Könige 12, 19.20.26-30; 1. Könige 14, 16
English Standard Version 2001:When he had torn Israel from the house of David, they made Jeroboam the son of Nebat king. And Jeroboam drove Israel from following the LORD and made them commit great sin.
King James Version 1611:For he rent Israel from the house of David; and they made Jeroboam the son of Nebat king: and Jeroboam drave Israel from following the LORD, and made them sin a great sin.
Westminster Leningrad Codex:כִּֽי קָרַע יִשְׂרָאֵל מֵעַל בֵּית דָּוִד וַיַּמְלִיכוּ אֶת יָרָבְעָם בֶּן נְבָט וידא וַיַּדַּח יָרָבְעָם אֶת יִשְׂרָאֵל מֵאַחֲרֵי יְהוָה וְהֶחֱטֵיאָם חֲטָאָה גְדוֹלָֽה



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:17, 7: In diesen Versen findet ein Wechsel statt; der Verfasser unterbricht das Zitieren seiner schriftlichen Quellen und liefert seine eigene Erklärung für Israels Gefangenschaft. Juda ist miteingeschlossen, obwohl es nicht vor dem Zeitraum 605/604-586 v.Chr. von den Babyloniern in die Gefangenschaft geführt wurde. Juda machte sich der gleichen Sünden schuldig. Hier findet sich eine vollständige und eindrückliche Rechtfertigung für Gottes strafendes Handeln mit seinem zwar privilegierten, aber auch aufständischen und abgefallenen Volk. In V. 7 beginnt er mit der Erklärung, dass die Israeliten gegen den Herrn sündigten, welcher sie aus Ägypten erlöst hatte. Eine ungeheuerliche Verzerrung der Gottesverehrung und der nationale Hang zum Götzendienst erschöpften schließlich die göttliche Langmut. Israels Götzendienst wird in V. 7-12 beschrieben. Als Reaktion auf Israels Taten sandte der Herr seine Propheten mit dem Aufruf zur Buße zu Israel und Juda (V. 13). Allerdings reagierte das Volk nicht auf die Botschaft der Propheten, da sie wie ihre Väter nicht an den Herrn glaubten (V. 14). Ihr fehlender Glaube führte zu Ungehorsam gegenüber den Geboten des Herrn und dem weiteren Streben nach Götzendienst (V. 15-17). Israels (und Judas) Götzendienst rief den Zorn des Herrn hervor, welcher sie letztendlich ins Exil führte (V. 18). Israels und Judas »schwere Sünde« bestand darin, dass sie Jerobeams I. sündigem Vorbild dauerhaft folgten, den Herrn verließen und den Götzen dienten. Dadurch brachten sie das von den Propheten vorhergesagte Gericht der Gefangenschaft auf sich (V. 19-23). 17, 7 fürchteten andere Götter. Der Hauptgrund für Israels Wegführung ins Exil war die Anbetung anderer Götter. Die Furcht des Herrn führte zum Hören auf sein Wort und dem Gehorsam gegenüber seinen Anordnungen und Satzungen (5. Mose 4, 10; 5, 29; 6, 24), aber die Furcht der Götter Kanaans führte Israel zum Gehorsam gegenüber den Gesetzen der kanaanitischen Gottheiten (V. 8). Das Ergebnis des Gehorsams gegenüber diesen falschen Göttern wird in V. 9-12.16.17 beschrieben.



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