Nehemia 2, 3

Das Buch Nehemia

Kapitel: 2, Vers: 3

Nehemia 2, 2
Nehemia 2, 4

Luther 1984:und sprach zum König: Der König lebe ewig! Sollte ich nicht traurig dreinsehen? Die Stadt, in der meine Väter begraben sind, liegt wüst, und ihre Tore sind vom Feuer verzehrt.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):antwortete aber doch dem König: «Lang lebe der König! Wie sollte ich nicht traurig aussehen, da doch die Stadt, in der sich die Gräber meiner Väter befinden, in Trümmern liegt und ihre Tore vom Feuer verzehrt sind?»
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Und ich sagte zum König: Der König lebe ewig-a-! Warum sollte mein Gesicht nicht traurig (aussehen)-b-, wo doch die Stadt, die Begräbnisstätte meiner Väter, verödet daliegt und ihre Tore vom Feuer verzehrt sind?-c- -a) 1. Könige 1, 31. b) Psalm 38, 7. c) Nehemia 1, 3; Esther 8, 6.
Schlachter 1952:und sprach: Der König lebe ewig! Warum sollte ich nicht traurig aussehen, da doch die Stadt, wo der Begräbnisplatz meiner Väter ist, wüste liegt und ihre Tore vom Feuer verzehrt sind?
Schlachter 2000 (05.2003):und ich sprach zu dem König: Der König lebe ewig! Warum sollte ich nicht traurig aussehen, da doch die Stadt, wo die Grabstätte meiner Väter ist, in Trümmern liegt und ihre Tore vom Feuer verzehrt sind?
Zürcher 1931:und sprach zu dem König: Der König lebe immerdar! Warum sollte ich nicht übel aussehen, da doch die Stadt, wo meine Väter begraben sind, wüste liegt und ihre Tore vom Feuer verzehrt sind?
Luther 1912:und sprach zum König: Der König lebe ewiglich! Sollte ich nicht übel sehen? Die Stadt, da das Begräbnis meiner Väter ist, liegt wüste, und ihre Tore sind mit Feuer verzehrt.
Buber-Rosenzweig 1929:Ich sprach zum König: »Der König, in Weltzeit lebe er! Weshalb sollte mein Antlitz nicht übel aussehn! ist ja die Stadt, das Gräberhaus meiner Väter, verödet, und ihre Tore sind vom Feuer verzehrt worden!«
Tur-Sinai 1954:Und ich sprach zum König: ,Der König lebe ewig! Wie soll ich nicht schlecht aussehn, da doch die Stadt, die Stätte der Gräber meiner Väter, verwüstet ist und ihre Tore vom Feuer verzehrt!'
Luther 1545 (Original):vnd sprach zum Könige, Der König lebe ewiglich, Solt ich nicht vbel sehen? Die Stad, da das Haus des begrebnis meiner Veter ist, ligt wüste, vnd jre thor sind mit fewr verzehret.
Luther 1545 (hochdeutsch):Da sprach der König zu mir: Was forderst du denn? Da bat ich den Gott vom Himmel
NeÜ 2024:und antwortete: Der König möge ewig leben! Wie könnte ich froh sein, wenn die Stadt, in der meine Vorfahren begraben liegen, ein Trümmerhaufen ist und ihre Tore verbrannt sind?
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und ich sagte zum König: Der König lebe ewiglich! Warum sollte mein Angesicht nicht traurig(a) sein, da doch die Stadt der Behausung der Gräber meiner Väter verödet liegt und ihre Tore vom Feuer verzehrt sind?
-Fussnote(n): (a) eigtl.: übel
-Parallelstelle(n): lebe Daniel 2, 4; Daniel 5, 10; Daniel 6, 6; verödet Nehemia 1, 3; Psalm 102, 14.15
English Standard Version 2001:I said to the king, Let the king live forever! Why should not my face be sad, when the city, the place of my fathers' graves, lies in ruins, and its gates have been destroyed by fire?
King James Version 1611:And said unto the king, Let the king live for ever: why should not my countenance be sad, when the city, the place of my fathers' sepulchres, [lieth] waste, and the gates thereof are consumed with fire?
Westminster Leningrad Codex:וָאֹמַר לַמֶּלֶךְ הַמֶּלֶךְ לְעוֹלָם יִחְיֶה מַדּוּעַ לֹא יֵרְעוּ פָנַי אֲשֶׁר הָעִיר בֵּית קִבְרוֹת אֲבֹתַי חֲרֵבָה וּשְׁעָרֶיהָ אֻכְּלוּ בָאֵֽשׁ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:2, 3: Grabstätte … Tore. Nehemia drückte seine tiefe Sorge und Traurigkeit über den Zustand Jerusalems und seines Volkes dadurch aus, dass er die Gräber und Tore beschrieb. Eine Grabstätte war ein Ort, wo den verstorbenen Mitgliedern der Gesellschaft und den Eltern der jetzigen Generation, die von ihnen ihre geistlichen Werte geerbt hatte, Respekt gezollt wurde. Außerdem erhoffte die gegenwärtige Generation, an diesen Grabstätten selber einmal nach dem Tod durch ein Begräbnis geehrt zu werden. Tore symbolisierten das Leben der Stadt, da sich das Volk dort zu Rechtsverhandlungen und elementaren sozialen Kontakten traf. Die niedergebrannten Tore repräsentierten den Tod des gesellschaftlichen Lebens, d.h. das Ende des Volkes als Gemeinschaft.



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Predigten über Nehemia 2, 3
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