Hiob 31, 20

Das Buch Hiob (Ijob, Job)

Kapitel: 31, Vers: 20

Hiob 31, 19
Hiob 31, 21

Luther 1984:Hat er mich nicht gesegnet, wenn er von der Wolle meiner Lämmer erwärmt wurde?
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):und dann seine Hüften mich nicht gesegnet haben und er sich nicht durch meiner Lämmer Wolle erwärmt hat;
Revidierte Elberfelder 1985/1986:wenn seine Lenden mich nicht segneten-a- und er sich von der Wolle-1- meiner Lämmer nicht wärmen durfte-b-, -1) w: von der Schur. a) Hiob 29, 13. b) Hiob 22, 6; Sacharja 7, 9.
Schlachter 1952:Nein, wahrlich, es haben mich seine Lenden gesegnet, wenn sie von der Wolle meiner Lämmer warm geworden sind!
Schlachter 2000 (05.2003):Wenn seine Lenden mich nicht gesegnet haben und er sich von der Wolle meiner Lämmer nicht wärmen durfte,
Zürcher 1931:und seine Lenden segneten mich nicht / und er erwärmte sich nicht an der Wolle meiner Schafe, /
Luther 1912:Haben mich nicht gesegnet seine Lenden, da er von den Fellen meiner Lämmer erwärmt ward?
Buber-Rosenzweig 1929:segneten mich nicht seine Lenden, da er von der Schur meiner Lämmer erwarmte?
Tur-Sinai 1954:wenn seine Lenden mich nicht segneten / da er sich wärmt' von meiner Lämmer Schur; /
Luther 1545 (Original):Haben mir nicht gesegenet seine seiten, da er von den fellen meiner Lemmer erwermet ward?
Luther 1545 (hochdeutsch):Haben mich nicht gesegnet seine Seiten, da er von den Fellen meiner Lämmer erwärmet ward?
NeÜ 2024:Die Wolle meiner Schafe wärmte ihn, / und er hat mich dafür gesegnet.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):wenn mich nicht segneten seine Lenden(a) und er sich nicht wärmen durfte mit der Wolle meiner Lämmer;
-Fussnote(n): (a) d. h.: seine von mir bekleideten Lenden
-Parallelstelle(n): Hiob 29, 11-13; 5. Mose 24, 13
English Standard Version 2001:if his body has not blessed me, and if he was not warmed with the fleece of my sheep,
King James Version 1611:If his loins have not blessed me, and [if] he were [not] warmed with the fleece of my sheep;
Westminster Leningrad Codex:אִם לֹא בֵרֲכוּנִי חלצו חֲלָצָיו וּמִגֵּז כְּבָשַׂי יִתְחַמָּֽם



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:31, 1: Hiob suchte sich nun verstärkt von den falschen Anschuldigungen zu befreien. Er betonte mit Nachdruck, unschuldig zu sein, und forderte Gerechtigkeit. Wenn jemand damals unschuldig war, legte er davon Zeugnis ab, indem er beim König schwor. Dieses Vorgehen war unter Hiobs Nachbarvölkern bei Gerichtsverfahren bekannt. Der wiederholte Gebrauch des Wortes »wenn« beschreibt, was Hiob falsch gemacht haben könnte, im Anschluss werden die möglichen Folgen aufgeführt. Er akzeptierte diese Folgen, wenn er sie verdient hätte. Das stellte Hiobs letzten Versuch dar, sich vor Gott und Mensch zu verteidigen. Hiob war keiner Sünde schuldig in Bezug auf Reinheit (V. 1), Sünde im Allgemeinen (V. 2.3), Wahrheit (V. 5), Begehren (V. 7), eheliche Treue (V. 9), Rechtsangelegenheiten (V. 13), Erbarmen (V. 16-21), materielle Dinge (V. 24.25), falsche Religionen (V. 26.27), Liebe zu Feinden und Fremden (V. 29-32), geheime Sünden (V. 33.34) und geschäftliche Beziehungen (V. 38-40). Er bat Gott, ihm zu antworten (V. 35) und sein Leid zu erklären. 31, 1 hatte einen Bund geschlossen mit meinen Augen. Er meinte hier sexuelle Reinheit (vgl. Sprüche 6, 25; Matthäus 5, 28).



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