Luther 1984: | Hab ich meine Übertretungen, wie Menschen tun, zugedeckt, um heimlich meine Schuld zu verbergen, |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | wenn ich meine Übertretungen, wie Menschen tun, verheimlicht habe, indem ich mein Vergehen in meinem Busen verbarg, |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Wenn-1- ich wie Adam-2- meine Vergehen zugedeckt habe-a-, um meine Schuld in meiner Brust-3- zu verbergen, -1) s. Anm. zu V. 24. 2) o: wie Menschen (es tun). 3) w: Brusttasche; gemeint ist die Innentasche am Brustschlitz des Beduinenhemdes. a) 1. Mose 3, 8; Sprüche 28, 13. |
Schlachter 1952: | Habe ich, wie Adam, meine Übertretung bedeckt, so daß ich meine Schuld in meinem Busen verbarg, |
Schlachter 2000 (05.2003): | Habe ich, wie Adam, meine Übertretung zugedeckt, sodass ich meine Schuld in meiner Brust verbarg, |
Zürcher 1931: | Wenn ich vor Menschen meine Sünden verdeckte, / meine Schuld verbarg in meinem Busen, / |
Luther 1912: | Hab ich meine Übertretungen nach Menschenweise zugedeckt, daß ich heimlich meine Missetat verbarg? |
Buber-Rosenzweig 1929: | Verhüllte ich etwa nach Menschenart meine Abtrünnigkeit, in meinem Busen meinen Fehl zu verscharren, |
Tur-Sinai 1954: | Wenn, Adam gleich, die Schuld ich decken wollte / im Busen drin vergrabend meine Sünde / |
Luther 1545 (Original): | Hab ich meine schalckheit wie ein Mensch gedeckt, das ich heimlich meine missethat verbörge? |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Hab ich meine Schalkheit wie ein Mensch gedeckt, daß ich heimlich meine Missetat verbärge? |
NeÜ 2024: | Habe ich wie Adam meine Sünde verdeckt, / meine Schuld in meiner Brust versteckt, |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | wenn ich je, wie Adam, meine Übertretungen zudeckte, um meine Schuld zu verbergen in meiner Brust, -Parallelstelle(n): 1. Mose 3, 8; Hosea 6, 7 |
English Standard Version 2001: | if I have concealed my transgressions as others do by hiding my iniquity in my bosom, |
King James Version 1611: | If I covered my transgressions as Adam, by hiding mine iniquity in my bosom: |
Westminster Leningrad Codex: | אִם כִּסִּיתִי כְאָדָם פְּשָׁעָי לִטְמוֹן בְּחֻבִּי עֲוֺֽנִי |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 31, 1: Hiob suchte sich nun verstärkt von den falschen Anschuldigungen zu befreien. Er betonte mit Nachdruck, unschuldig zu sein, und forderte Gerechtigkeit. Wenn jemand damals unschuldig war, legte er davon Zeugnis ab, indem er beim König schwor. Dieses Vorgehen war unter Hiobs Nachbarvölkern bei Gerichtsverfahren bekannt. Der wiederholte Gebrauch des Wortes »wenn« beschreibt, was Hiob falsch gemacht haben könnte, im Anschluss werden die möglichen Folgen aufgeführt. Er akzeptierte diese Folgen, wenn er sie verdient hätte. Das stellte Hiobs letzten Versuch dar, sich vor Gott und Mensch zu verteidigen. Hiob war keiner Sünde schuldig in Bezug auf Reinheit (V. 1), Sünde im Allgemeinen (V. 2.3), Wahrheit (V. 5), Begehren (V. 7), eheliche Treue (V. 9), Rechtsangelegenheiten (V. 13), Erbarmen (V. 16-21), materielle Dinge (V. 24.25), falsche Religionen (V. 26.27), Liebe zu Feinden und Fremden (V. 29-32), geheime Sünden (V. 33.34) und geschäftliche Beziehungen (V. 38-40). Er bat Gott, ihm zu antworten (V. 35) und sein Leid zu erklären. 31, 1 hatte einen Bund geschlossen mit meinen Augen. Er meinte hier sexuelle Reinheit (vgl. Sprüche 6, 25; Matthäus 5, 28). |