Luther 1984: | Und sie hörten Gott den HERRN, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war. Und Adam -a-versteckte sich mit seinem Weibe vor dem Angesicht Gottes des HERRN unter den Bäumen im Garten. -a) Psalm 139, 7-10; Jeremia 23, 24. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | ALS sie dann aber die Stimme-1- Gottes des HErrn hörten, der in der Abendkühle im Garten sich erging, versteckten sie sich, der Mann (Adam) und sein Weib, vor Gott dem HErrn unter den Bäumen des Gartens. -1) o: das Geräusch der Schritte. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Und sie hörten die Stimme-1- Gottes, des HERRN, der im Garten wandelte bei der Kühle des Tages-2-. Da versteckten sich der Mensch und seine Frau vor dem Angesicht Gottes, des HERRN, mitten zwischen den Bäumen des Gartens-a-. -1) o: das Geräusch. 2) w: beim Wind des Tages. a) Hiob 31, 33. |
Schlachter 1952: | Und sie hörten die Stimme Gottes, des HERRN, der im Garten wandelte beim Wehen des Abendwindes; und der Mensch und sein Weib versteckten sich vor dem Angesicht Gottes des HERRN hinter die Bäume des Gartens. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Und sie hörten die Stimme Gottes des HERRN, der im Garten wandelte, als der Tag kühl war; und der Mensch und seine Frau versteckten sich vor dem Angesicht Gottes des HERRN hinter den Bäumen des Gartens. |
Zürcher 1931: | Als sie nun hörten, wie Gott der Herr in der Abendkühle im Garten wandelte, verbarg sich der Mensch mit seinem Weibe vor dem Angesichte Gottes des Herrn unter den Bäumen im Garten. |
Luther 1912: | Und sie hörten die Stimme Gottes des Herrn, der im Garten ging, da der Tag kühl geworden war. Und Adam a) versteckte sich mit seinem Weibe vor dem Angesicht Gottes des Herrn unter die Bäume im Garten. - a) Jeremia 23, 24. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Sie hörten SEINEN Schall, Gottes, der sich beim Tageswind im Garten erging. Es versteckte sich der Mensch und sein Weib vor SEINEM, Gottes, Antlitz mitten unter den Bäumen des Gartens. |
Tur-Sinai 1954: | Da hörten sie den Hall des Ewigen, Gottes, der beim Tageswind im Garten sich erging; da verbarg sich der Mensch und sein Weib vor dem Ewigen, Gott, unter den Bäumen des Gartens. |
Luther 1545 (Original): | Vnd sie höreten die stimme Gottes des HERRN, der im Garten gieng, da der tag küle worden war. Vnd Adam versteckt sich mit seinem Weibe, fur dem angesicht Gottes des HERRN vnter die bewme im Garten. -[Tag küle war] Das war vmb den abend, wenn die hitze vergangen ist. Bedeut, das nach gethaner Sünde, das Gewissen angst leidet, Bis das Gottes gnedige stim kome vnd wider küle vnd erquicke das hertze. Wie wol sich auch die blöde Natur entsetzt vnd fleucht fur dem Euangelio, weil es das creutz vnd sterben leret. -[Adam] Adam heisst auff Ebreisch Mensch, darumb mag man mensch sagen, wo Adam stehet, vnd widerumb. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Und sie höreten die Stimme Gottes des HERRN, der im Garten ging, da der Tag kühl worden war. Und Adam versteckte sich mit seinem Weibe vor dem Angesicht Gottes des HERRN unter die Bäume im Garten. |
NeÜ 2024: | Am Abend, als es kühler wurde, hörten sie Jahwe-Gott durch den Garten gehen. Da versteckten sich der Mann und seine Frau vor Jahwe-Gott zwischen den Bäumen. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Und sie hörten die Stimme(a) Jahwehs, Gottes, der im Garten wandelte beim Wind des Tages. Und der Mensch und seine Frau versteckten sich vor dem Angesicht Jahwehs, Gottes, mitten unter den Bäumen des Gartens. -Fussnote(n): (a) o.: das Geräusch; den Laut -Parallelstelle(n): Hiob 31, 33; Jeremia 23, 24; Hebräer 4, 13 |
English Standard Version 2001: | And they heard the sound of the LORD God walking in the garden in the cool of the day, and the man and his wife hid themselves from the presence of the LORD God among the trees of the garden. |
King James Version 1611: | And they heard the voice of the LORD God walking in the garden in the cool of the day: and Adam and his wife hid themselves from the presence of the LORD God amongst the trees of the garden. |
Westminster Leningrad Codex: | וַֽיִּשְׁמְעוּ אֶת קוֹל יְהוָה אֱלֹהִים מִתְהַלֵּךְ בַּגָּן לְרוּחַ הַיּוֹם וַיִּתְחַבֵּא הָֽאָדָם וְאִשְׁתּוֹ מִפְּנֵי יְהוָה אֱלֹהִים בְּתוֹךְ עֵץ הַגָּֽן |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 3, 1: die Schlange. Der Apostel Johannes identifiziert dieses Wesen als Satan (vgl. Offenbarung 12, 9; 20, 2), ebenso wie Paulus (2. Korinther 11, 3). Die Schlange, eine Erscheinungsform Satans, taucht zum ersten Mal vor dem Sündenfall auf. Die Rebellion Satans muss deshalb irgendwann nach 1, 31 geschehen sein (als die ganze Schöpfung noch gut war), aber vor 3, 1 Vgl. Hesekiel 28, 11-15 für eine mögliche Beschreibung von Satans betörender Schönheit und Jesaja 14, 13.14 für Satans Motivation, Gottes Autorität in Frage zu stellen (vgl. 1. Johannes 3, 8). Als gefallener Erzengel und somit als übernatürliches Geistwesen hat Satan vom Leib einer Schlange in ihrer Gestalt vor dem Sündenfall Besitz ergriffen (vgl. 3, 14 für die Gestalt nach dem Sündenfall). listiger. Verführerisch; vgl. Matthäus 10, 16. zu der Frau. Sie war Ziel seines Angriffs, da sie schwächer war und den Schutz ihres Gatten brauchte. Der Satan fand sie allein ohne den Schutz von Adams Erfahrung und Beistand. Vgl. 2. Timotheus 3, 6. Obwohl sie sündlos war, konnte sie versucht und verführt werden. Sollte Gott gesagt haben …? Im Endeffekt sagte Satan: »Stimmt es, dass er euch die Freude dieses Ortes verboten hat? Er scheint nicht wirklich gut und wohlwollend zu sein. Das muss ein Fehler sein.« Er flößte ihr Zweifel ein, ob sie den Willen Gottes richtig verstanden hatten, und verstellte sich so als ein Engel des Lichts (2. Korinther 11, 14), der sie angeblich zur wahren Erkenntnis führen würde. Eva ließ sich auf ihn ein, ohne Furcht oder Überraschung, sondern als ob er ein glaubwürdiger Bote vom Himmel sei, der die wahre Erkenntnis habe. Das war der Erfolg seiner Listigkeit. |