Luther 1984: | Meine Kräfte sind vertrocknet wie eine Scherbe, und -a-meine Zunge klebt mir am Gaumen, / und du legst mich in des Todes Staub. / -a) Johannes 19, 28. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Vertrocknet wie eine Scherbe ist meine Kraft, / und die Zunge klebt mir am Gaumen: / in den Staub des Todes hast du mich gelegt. / |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Meine Kraft-1- ist vertrocknet-a- wie eine Scherbe, / und meine Zunge klebt an meinem Gaumen-b-; / und in den Staub des Todes legst du mich. / -1) beim Austausch zweier Buchstaben: «Kehle». a) Psalm 38, 11. b) Johannes 19, 28. |
Schlachter 1952: | Meine Kraft ist vertrocknet wie eine Scherbe, / und meine Zunge klebt an meinem Gaumen, / und du legst mich in des Todes Staub. / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Meine Kraft ist vertrocknet wie eine Scherbe, und meine Zunge klebt an meinem Gaumen, und du legst mich in den Staub des Todes. |
Zürcher 1931: | Trocken wie Scherben ist mein Gaumen, / und meine Zunge klebt an meinem Schlund; / in den Staub des Todes legst du mich. / -Psalm 69, 4. |
Luther 1912: | Meine Kräfte sind vertrocknet wie eine Scherbe, und meine Zunge klebt an meinem Gaumen, und du legst mich in des Todes Staub. - Johannes 19, 28. |
Buber-Rosenzweig 1929: | meine Kraft ist dürr wie ein Scherben, an meinen Schlund geklebt meine Zunge. Du rückst mich in den Staub des Todes! |
Tur-Sinai 1954: | Starr ward wie eine Scherbe meine Kraft / und meine Zunge klebt an meinem Gaumen / zum Todesstaube legst du mich. / |
Luther 1545 (Original): | Meine Kreffte sind vertrockent, wie eine Scherbe, Vnd meine Zunge klebt an meinem gaumen, vnd du legest mich in des Todes staub. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Meine Kräfte sind vertrocknet wie ein Scherben, und meine Zunge klebet an meinem Gaumen; und du legest mich in des Todes Staub. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Ich bin ohne Kraft, ausgetrocknet wie eine Tonscherbe. Die Zunge klebt mir am Gaumen. Du hast mich in den Staub gelegt, dahin, wo die Toten liegen. |
NeÜ 2024: | (16) Meine Kraft ist vertrocknet, dürr wie ein Scherben. / Meine Zunge klebt am Gaumen fest; / und in den Staub des Todes legst du mich. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Meine Kraft ist vertrocknet wie eine Scherbe, meine Zunge klebt mir am Gaumen; und in den Staub des Todes legst du mich. -Parallelstelle(n): Psalm 38, 11; Psalm 69, 4.22; Johannes 19, 28; Sprüche 17, 22; Todes Jesaja 53, 12 |
English Standard Version 2001: | my strength is dried up like a potsherd, and my tongue sticks to my jaws; you lay me in the dust of death. |
King James Version 1611: | My strength is dried up like a potsherd; and my tongue cleaveth to my jaws; and thou hast brought me into the dust of death. |
Westminster Leningrad Codex: | יָבֵשׁ כַּחֶרֶשׂ כֹּחִי וּלְשׁוֹנִי מֻדְבָּק מַלְקוֹחָי וְֽלַעֲפַר מָוֶת תִּשְׁפְּתֵֽנִי |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 22, 1: Dieser Psalm präsentiert dem Leser einen bedeutenden Stimmungswechsel. Die ersten 22 Verse sind von Wehklage charakterisiert, doch die letzten 10 Verse von Lobpreis und Danksagung. Dieser dramatische Wechsel von Wehklage zum Lobpreis beruht auf Gebet. Der Psalm beschreibt die Erfahrung, zunächst von Gott verlassen und dann von Gott gefunden und erfüllt zu sein. Er wurde unmittelbar auf David angewendet und schließlich auf den größeren David, den Messias. Das NT enthält 15 messianische Zitate oder Anspielungen auf diesen Psalm, weshalb er in der Urkirche bisweilen als »fünftes Evangelium« bezeichnet wurde. I. Die Hoffnungslosigkeit des Psalmisten (22, 2-11) A. Seine Hoffnungslosigkeit und Nationalgeschichte (22, 2-6) B. Seine Hoffnungslosigkeit und Geburtsgeschichte (22, 7-11) II. Das Gebet des Psalmisten (22, 12-22) A. Keine Hilfe in Sicht (22, 12-19) B. Gottes Hilfe in Sicht (22, 20-22) III. Die Zeugnisse und die Anbetung des Psalmisten (22, 23-32) A. Die persönliche Anstimmung des Lobpreises (22, 23-26) B. Die gemeinschaftliche Fortsetzung des Lobpreises (22, 27-32) 22, 1 »Hindin der Morgenröte.« Diesen einzigartigen Ausdruck in der Überschrift versteht man wahrscheinlich am besten als Angabe der Melodie. |