Luther 1984: | Es sinnen die Übertreter auf gottloses Treiben im Grund ihres Herzens. / -a-Es ist keine Gottesfurcht bei ihnen. / -a) Römer 3, 18. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Eingebung der Sünde beherrscht den Frevler, / so läßt es im Innern meines Herzens sich hören-1-: / kein Zagen vor Gott steht ihm vor Augen-a-; / -1) aÜs: Eine Enthüllung über die Sünde läßt sich für den Gottlosen hören in meinem Herzen. a) vgl. Römer 3, 18. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Die Übertretung-1- spricht-2- zum Gottlosen im Innern seines-3- Herzens. / Es ist keine Furcht Gottes vor seinen Augen-a-. / -1) o: Der Bruch (mit Gott), o: das Vergehen. 2) w: «Ausspruch der Übertretung». aüs. nach Textkorrektur: «Angenehm ist die Übertretung dem Gottlosen». 3) so mit verschiedenen hebrHs. sowie der LXX und der syrÜs.; MasT. hat: «meines». a) Römer 3, 18. |
Schlachter 1952: | Ein Urteil über die Sünde des Gottlosen kommt aus der Tiefe meines Herzens: / Die Gottesfurcht gilt nichts vor seinen Augen! / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Ein Urteil über die Abtrünnigkeit des Gottlosen aus der Tiefe meines Herzens: Die Gottesfurcht gilt nichts vor seinen Augen! |
Zürcher 1931: | Es spricht der Frevler: / «Gottlos zu sein bin ich gesonnen.» / Er kennt kein Erschrecken vor Gott. / |
Luther 1912: | Es ist aus Grund meines Herzens von der Gottlosen Wesen gesprochen, daß a) keine Gottesfurcht bei ihnen ist. - a) Römer 3, 18. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Ein Erlauten der Abtrünnigkeit, vom Frevler: »Drinnen in meinem Herzen gibts keinen Schrecken Gottes - ihm in die Augen!« |
Tur-Sinai 1954: | «Den Spruch von Frevlers Missetat hab ich im Sinn: / Furcht Gottes gibt es nicht vor seinen Augen! / |
Luther 1545 (Original): | Es ist von grund meines Hertzen von der Gottlosen wesen gesprochen, Das kein Gottes furcht bey jnen ist. -[Von grund] Wenn ich gründlich die warheit sagen sol. Denn die Gottlosen scheinen als seien sie from vnd heilig, Vnd ist doch im grund falsch. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Es ist von Grund meines Herzens von der Gottlosen Wesen gesprochen, daß keine Gottesfurcht bei ihnen ist. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Die Sünde sitzt tief im Herzen des Gottlosen und flüstert ihm zu, was er tun soll. Sich Gott in Ehrfurcht zu unterstellen, käme ihm nie in den Sinn. |
NeÜ 2024: | (2) Die Sünde des Gottlosen macht meinem Herzen klar: / Er kennt kein Erschrecken vor Gott. (Wird im Neuen Testament von Paulus zitiert: Römer 3, 18.) |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Der Frevel des Ehrfurchtslosen sagt im Grund meines Herzens: Keine Furcht Gottes ist vor seinen Augen.(a) -Fussnote(n): (a) o.: Spruch (o.: Aussage; Wort) des Frevels des Ehrfurchtslosen: Im Innern meines Herzens ist kein Gottesschrecken - vor seinen (d. i.: Gottes) Augen. -Parallelstelle(n): Psalm 10, 4; Psalm 14, 1; Psalm 53, 2; Prediger 12, 13; Römer 3, 18 |
English Standard Version 2001: | Transgression speaks to the wicked deep in his heart; there is no fear of God before his eyes. |
King James Version 1611: | The transgression of the wicked saith within my heart, [that there is] no fear of God before his eyes. |
Westminster Leningrad Codex: | נְאֻֽם פֶּשַׁע לָרָשָׁע בְּקֶרֶב לִבִּי אֵֽין פַּחַד אֱלֹהִים לְנֶגֶד עֵינָֽיו |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 36, 1: In diesem Psalm kann man mindestens 3 Themen entdecken: 1.) Weisheit, V. 2-5; 2.) Lobpreis, V. 6-10 und 3.) Gebet, V. 11-13. Mit seiner Beschreibung der menschlichen Verdorbenheit erinnert Psalm 36 an Psalm 14 und außerdem an Davids persönliches Sündenbekenntnis aus Psalm 32. Paulus zitierte aus Psalm 36, 1, um seine Liste von 14 Anklagen gegen die ganze Menschheit in Römer 3, 10-18 abzurunden. Von seiner Gesamtstruktur her liefern Davids zwei verschiedene Stimmungen in Psalm 36 Beispiele für seine fortdauernde Suche nach Ausgewogenheit hinsichtlich der Realitäten der menschlichen Verdorbenheit und des göttlichen Wohlwollens. I. Davids Stimmung: Bedachtsamkeit (36, 2-10) A. Seine Überlegungen zur Untreue des Menschen (36, 21-5) B. Seine Überlegungen zur Treue Gottes (36, 6-10) II. Davids Stimmung: Abhängigkeit (36, 11-13) A. Erreicht durch Gebet (36, 11.12) B. Angekündigt durch Perspektive (36, 13) 36, 1 Der Begriff »Knecht«, der in Psalm 35, 27 vorkam, taucht hier in der Überschrift auf. Er ist mit einer Bundesbeziehung verknüpft und betont die Unterwerfung unter Gott und den Dienst für ihn. Zur Anwendung dieses Begriffs auf David in den Psalmtexten vgl. 78, 70; 89, 3. |