Luther 1984: | «Versammelt mir meine Heiligen, / die -a-den Bund mit mir schlossen beim Opfer.» / -a) 2. Mose 24, 4-11. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | «Versammelt mir meine Gesetzestreuen-1-, / die den Bund mit mir geschlossen beim Opfer!» / -1) = Frommen. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | «Versammelt mir meine Frommen, / die meinen Bund geschlossen haben beim Opfer-a-!» / -a) 2. Mose 24, 3-8. |
Schlachter 1952: | Versammelt mir meine Frommen, / die einen Bund mit mir gemacht haben über dem Opfer. / |
Schlachter 2000 (05.2003): | »Versammelt mir meine Getreuen, die den Bund mit mir schlossen über dem Opfer!« |
Zürcher 1931: | Versammelt ihm seine Frommen, / die mit ihm beim Opfer einen Bund geschlossen! / |
Luther 1912: | »Versammelt mir meine Heiligen, die den Bund mit mir gemacht haben beim Opfer.« - 2. Mose 24, 4-8. |
Buber-Rosenzweig 1929: | »Ladet mir die mir Holden, die überm Schlachtmahl schlossen meinen Bund!« |
Tur-Sinai 1954: | ,Versammelt meine Frommen mir / die meinen Bund geschlossen überm Opfer!' |
Luther 1545 (Original): | Versamlet mir meine Heiligen, Die den Bund mehr achten, denn Opffer. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Versammelt mir meine Heiligen, die den Bund mehr achten denn Opfer. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | ´Er sagt`: »Versammelt vor mir alle, die mir treu ergeben sind, alle, die mir ihre Opfer dargebracht und dabei den Bund mit mir geschlossen haben.« |
NeÜ 2024: | Holt meine Getreuen zusammen, / die beim Opfer in meinen Bund eingetreten sind! |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Versammelt mir meine Getreuen(a), die mir den Bund schlossen über dem Opfer. -Fussnote(n): (a) o.: Ergebenen; o.: Frommen -Parallelstelle(n): Versamm. Matthäus 24, 31; Bund 2. Mose 24, 3-8 |
English Standard Version 2001: | Gather to me my faithful ones, who made a covenant with me by sacrifice! |
King James Version 1611: | Gather my saints together unto me; those that have made a covenant with me by sacrifice. |
Westminster Leningrad Codex: | אִסְפוּ לִי חֲסִידָי כֹּרְתֵי בְרִיתִי עֲלֵי זָֽבַח |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 50, 1: In diesem Psalm wird Gott selbst häufig zitiert. Folglich erinnert seine Form an die prophetischen Schriften, die darauf spezialisiert sind, Gottes Aussprüche zu übermitteln. Das Hauptanliegen dieses Psalms ist, die Natur wahrer Anbetung vorzustellen (d.h. »Anbetung in Geist und Wahrheit«, vgl. Johannes 4, 24). Der Psalmist entfaltet dieses Anliegen geschickt in polemischer Weise und zeigt Äußerlichkeiten und Heuchelei auf. Gott, der Herr, der höchste Richter, erhebt zwei schwere Anklagen gegen sein bekennendes Volk. I. Einleitung: Der höchste Richter kommt, um die Rechtssache zu klären (50, 1-6) II. Der höchste Richter erhebt zwei Anklagen (50, 7-21) A. Erste Anklage: Ritualismus (50, 7-15) B. Zweite Anklage: Rebellion (50, 16-21) III. Der höchste Richter bietet eine Lösung an (50, 22.23) 50, 1 Das ist der erste »Psalm Asaphs« (vgl. Psalm 73-83 im 2. Psalmbuch). Zu »Asaph« vgl. 1. Chronik 6, 24; 15, 16ff.; 16, 5ff.; 25, 1ff.; 2. Chronik 5, 12; 29, 30; Esra 2, 40; Nehemia 12, 46. Manchmal steht die einfache Bezeichnung »Asaph« womöglich für den längeren Ausdruck »die Söhne Asaphs«. Jeder Fall muss untersucht werden, um zu sehen, welche Beziehung zwischen dem jeweiligen Psalm und »Asaph« besteht, d.h. wurde er von Asaph komponiert, überliefert oder von seinem besonderen Levitenchor gesungen. Viele ältere Ausleger meinen, Asaph selbst habe Psalm 50 geschrieben. Der Mächtige, Gott der HERR. Der göttliche Richter wird mit drei bedeutenden atl. Namen vorgestellt. Die ersten beiden sind die Kurzund Langformen des üblichen Wortes für »Gott« im AT, und der dritte ist insbesondere der Name des Gottes Israels, nämlich Jahwe (vgl. den historischen Ursprung in 2. Mose 3, 14). vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang. Eine übliche atl. Wendung, die »von Osten bis Westen« bedeutet, d.h. den ganzen Planeten umfassend. |