Luther 1984: | Er -a-ruft Himmel und Erde zu, / daß er sein Volk richten wolle: / -a) 5. Mose 32, 1; Jesaja 1, 2. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Er ruft dem Himmel droben zu / und der Erde, um sein Volk zu richten: / |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Er ruft dem Himmel droben / und der Erde zu, um sein Volk zu richten: / |
Schlachter 1952: | Er ruft den Himmel droben / und die Erde zum Gericht seines Volkes herbei. / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Er ruft dem Himmel droben zu und der Erde, damit er sein Volk richte: |
Zürcher 1931: | Er ruft dem Himmel droben zu / und der Erde, um sein Volk zu richten. / |
Luther 1912: | Er ruft Himmel und Erde, daß er sein Volk richte: - Jesaja 1, 2. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Er ruft dem Himmel droben, der Erde, zu urteilen seinem Volk: |
Tur-Sinai 1954: | Er ruft dem Himmel droben / der Erde, um sein Volk zu richten: / |
Luther 1545 (Original): | Er ruffet Himel vnd Erden, Das er sein Volck richte. -[Richte] Regiere, helffe, rette, von dem Teufel, Menschen, Tod, Sünden etc. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Er ruft Himmel und Erde, daß er sein Volk richte. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Himmel und Erde ruft er ´als Zeugen`, wenn er über seinem Volk zu Gericht sitzen wird. |
NeÜ 2024: | Himmel und Erde ruft er zum Gericht seines Volkes herbei: |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Er ruft dem Himmel droben zu und der Erde(a), um sein Volk zu richten: -Fussnote(n): (a) o.: Er ruft den Himmel droben und das Land ‹als Zeugen› herbei -Parallelstelle(n): 5. Mose 4, 26; 5. Mose 31, 28; 5. Mose 32, 1; Jesaja 1, 2; Micha 6, 1.2 |
English Standard Version 2001: | He calls to the heavens above and to the earth, that he may judge his people: |
King James Version 1611: | He shall call to the heavens from above, and to the earth, that he may judge his people. |
Westminster Leningrad Codex: | יִקְרָא אֶל הַשָּׁמַיִם מֵעָל וְאֶל הָאָרֶץ לָדִין עַמּֽוֹ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 50, 1: In diesem Psalm wird Gott selbst häufig zitiert. Folglich erinnert seine Form an die prophetischen Schriften, die darauf spezialisiert sind, Gottes Aussprüche zu übermitteln. Das Hauptanliegen dieses Psalms ist, die Natur wahrer Anbetung vorzustellen (d.h. »Anbetung in Geist und Wahrheit«, vgl. Johannes 4, 24). Der Psalmist entfaltet dieses Anliegen geschickt in polemischer Weise und zeigt Äußerlichkeiten und Heuchelei auf. Gott, der Herr, der höchste Richter, erhebt zwei schwere Anklagen gegen sein bekennendes Volk. I. Einleitung: Der höchste Richter kommt, um die Rechtssache zu klären (50, 1-6) II. Der höchste Richter erhebt zwei Anklagen (50, 7-21) A. Erste Anklage: Ritualismus (50, 7-15) B. Zweite Anklage: Rebellion (50, 16-21) III. Der höchste Richter bietet eine Lösung an (50, 22.23) 50, 1 Das ist der erste »Psalm Asaphs« (vgl. Psalm 73-83 im 2. Psalmbuch). Zu »Asaph« vgl. 1. Chronik 6, 24; 15, 16ff.; 16, 5ff.; 25, 1ff.; 2. Chronik 5, 12; 29, 30; Esra 2, 40; Nehemia 12, 46. Manchmal steht die einfache Bezeichnung »Asaph« womöglich für den längeren Ausdruck »die Söhne Asaphs«. Jeder Fall muss untersucht werden, um zu sehen, welche Beziehung zwischen dem jeweiligen Psalm und »Asaph« besteht, d.h. wurde er von Asaph komponiert, überliefert oder von seinem besonderen Levitenchor gesungen. Viele ältere Ausleger meinen, Asaph selbst habe Psalm 50 geschrieben. Der Mächtige, Gott der HERR. Der göttliche Richter wird mit drei bedeutenden atl. Namen vorgestellt. Die ersten beiden sind die Kurzund Langformen des üblichen Wortes für »Gott« im AT, und der dritte ist insbesondere der Name des Gottes Israels, nämlich Jahwe (vgl. den historischen Ursprung in 2. Mose 3, 14). vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang. Eine übliche atl. Wendung, die »von Osten bis Westen« bedeutet, d.h. den ganzen Planeten umfassend. |