Psalm 50, 23

Das Buch der Psalmen

Kapitel: 50, Vers: 23

Psalm 50, 22
Psalm 51, 1

Luther 1984:Wer Dank opfert, der preiset mich, / und da ist der Weg, daß ich ihm zeige das Heil Gottes.»
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Wer Dank als Opfer darbringt, erweist mir Ehre, / und wer unsträflich wandelt, den lasse ich schauen Gottes Heil.»
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Wer Dank opfert-a-, verherrlicht mich-b- -1-und bahnt einen Weg-1-; / ihn werde ich das Heil Gottes sehen lassen-c-.» -1-1) o: «und wer einen Weg bahnt». Ein paar Hs. und Üs. lesen «dort», also: «dort ist ein Weg». a) Hebräer 13, 15. b) Psalm 34, 5-7; 120, 1; Lukas 18, 43. c) Psalm 91, 16.
Schlachter 1952:Wer Dank opfert, der ehrt mich, / und wer den Weg bahnt-1-, / dem zeige ich Gottes Heil! -1) aüs: und wer unsträflich wandelt.++
Schlachter 2000 (05.2003):Wer Dank opfert, der ehrt mich, und wer Weg ausrichtet, dem zeige ich das Heil Gottes!«
Zürcher 1931:Wer Dank opfert, der ehrt mich; / und wer unsträflich wandelt, / den lasse ich schauen mein Heil.»
Luther 1912:Wer Dank opfert, der preiset mich; und da ist der Weg, daß ich ihm zeige das Heil Gottes.«
Buber-Rosenzweig 1929:Wer Dank opfert, ehrt mich. Wer Weg macht, Gottesfreiheit lasse ich ihn ansehn.«
Tur-Sinai 1954:Wer Huldigung mir schlachtet / mich ehrt und seinen Wandel richtet / dem zeig ich Gottes Heil!'»
Luther 1545 (Original):Wer Danck opffert, der preiset mich, Vnd da ist der weg, das ich jm zeige das heil Gottes.
Luther 1545 (hochdeutsch):Wer Dank opfert, der preiset mich; und da ist der Weg, daß ich ihm zeige das Heil Gottes.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Wer mir seinen Dank zeigt, der bringt mir ein Opfer dar, das mich ehrt. So ebnet er den Weg, auf dem ich ihm Gottes Rettung zeige.«
NeÜ 2024:Dank ist die Opfergabe, die mich ehrt. / Das ist der Weg, auf dem du Gottes Heil erkennst.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Wer Dank opfert, ehrt mich, und wer einen Weg bahnt(a), den lasse ich sehen das Heil Gottes.
-Fussnote(n): (a) o.: und wer [seinen] Weg [richtig] bahnt
-Parallelstelle(n): Psalm 50, 14.15; bahnt Psalm 84, 6; Heil Psalm 91, 16; Psalm 139, 24
English Standard Version 2001:The one who offers thanksgiving as his sacrifice glorifies me; to one who orders his way rightly I will show the salvation of God!
King James Version 1611:Whoso offereth praise glorifieth me: and to him that ordereth [his] conversation [aright] will I shew the salvation of God.
Westminster Leningrad Codex:זֹבֵחַ תּוֹדָה יְֽכַבְּדָנְנִי וְשָׂם דֶּרֶךְ אַרְאֶנּוּ בְּיֵשַׁע אֱלֹהִֽים



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:50, 1: In diesem Psalm wird Gott selbst häufig zitiert. Folglich erinnert seine Form an die prophetischen Schriften, die darauf spezialisiert sind, Gottes Aussprüche zu übermitteln. Das Hauptanliegen dieses Psalms ist, die Natur wahrer Anbetung vorzustellen (d.h. »Anbetung in Geist und Wahrheit«, vgl. Johannes 4, 24). Der Psalmist entfaltet dieses Anliegen geschickt in polemischer Weise und zeigt Äußerlichkeiten und Heuchelei auf. Gott, der Herr, der höchste Richter, erhebt zwei schwere Anklagen gegen sein bekennendes Volk. I. Einleitung: Der höchste Richter kommt, um die Rechtssache zu klären (50, 1-6) II. Der höchste Richter erhebt zwei Anklagen (50, 7-21) A. Erste Anklage: Ritualismus (50, 7-15) B. Zweite Anklage: Rebellion (50, 16-21) III. Der höchste Richter bietet eine Lösung an (50, 22.23) 50, 1 Das ist der erste »Psalm Asaphs« (vgl. Psalm 73-83 im 2. Psalmbuch). Zu »Asaph« vgl. 1. Chronik 6, 24; 15, 16ff.; 16, 5ff.; 25, 1ff.; 2. Chronik 5, 12; 29, 30; Esra 2, 40; Nehemia 12, 46. Manchmal steht die einfache Bezeichnung »Asaph« womöglich für den längeren Ausdruck »die Söhne Asaphs«. Jeder Fall muss untersucht werden, um zu sehen, welche Beziehung zwischen dem jeweiligen Psalm und »Asaph« besteht, d.h. wurde er von Asaph komponiert, überliefert oder von seinem besonderen Levitenchor gesungen. Viele ältere Ausleger meinen, Asaph selbst habe Psalm 50 geschrieben. Der Mächtige, Gott der HERR. Der göttliche Richter wird mit drei bedeutenden atl. Namen vorgestellt. Die ersten beiden sind die Kurzund Langformen des üblichen Wortes für »Gott« im AT, und der dritte ist insbesondere der Name des Gottes Israels, nämlich Jahwe (vgl. den historischen Ursprung in 2. Mose 3, 14). vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang. Eine übliche atl. Wendung, die »von Osten bis Westen« bedeutet, d.h. den ganzen Planeten umfassend.



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