Luther 1984: | Du schiltst die Stolzen; / -a-verflucht sind, die von deinen Geboten abirren. / -a) 5. Mose 27, 26; Galater 3, 10. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Gedroht hast du den Stolzen; / verflucht sind, die von deinen Geboten abweichen. / |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Gescholten-1- hast du die Übermütigen, die Verfluchten, / die abirren von deinen Geboten-a-. / -1) o: Angeschrien. a) V. 118; 5. Mose 27, 26 |
Schlachter 1952: | Du hast die Übermütigen gescholten, / die Verfluchten, welche von deinen Geboten abirren. / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Du hast die Frechen gescholten, die Verfluchten, die abirren von deinen Geboten. |
Zürcher 1931: | Du bedräust die Übermütigen; / verflucht sind, die von deinen Geboten abirren. / -5. Mose 27, 26; Jeremia 11, 3. |
Luther 1912: | Du schiltst die Stolzen; a) verflucht sind, die von deinen Geboten abirren. - a) 5. Mose 27, 26. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Du beschiltst die Vermeßnen, verwünscht sind, die abirren von deinen Geboten. |
Tur-Sinai 1954: | Du dräust den Frechen, die verflucht / die irregehn von deinen Geboten. / |
Luther 1545 (Original): | Du schiltest die Stoltzen, Verflucht sind die deiner Gebot feilen. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Du schiltst die Stolzen; verflucht sind, die deiner Gebote fehlen. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Überhebliche Menschen hast du zurechtgewiesen, verflucht sind alle, die deine Gebote außer Acht lassen. |
NeÜ 2024: | Die Überheblichen hast du bedroht. / Ja, verflucht ist, wer abweicht von deinem Gebot. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Du schiltst die Vermessenen(a), die Verfluchten, die abirren von deinen Geboten. -Fussnote(n): (a) o.: Frechen; Übermütigen; Mutwilligen -Parallelstelle(n): Psalm 119, 10.118; 5. Mose 27, 26 |
English Standard Version 2001: | You rebuke the insolent, accursed ones, who wander from your commandments. |
King James Version 1611: | Thou hast rebuked the proud [that are] cursed, which do err from thy commandments. |
Westminster Leningrad Codex: | גָּעַרְתָּ זֵדִים אֲרוּרִים הַשֹּׁגִים מִמִּצְוֺתֶֽיךָ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 119, 1: Dieser längste aller Psalmen und Kapitel der Bibel repräsentiert quasi den »Matthäus Everest« des Psalters. Wie Psalm 1 und 19 preist er das Wort Gottes. Der Autor ist unbekannt, obgleich man berechtigterweise David, Daniel und Esra vorgeschlagen hat. Der Psalmist schrieb diesen Psalm anscheinend in einer schlimmen Notlage (vgl. V. 23.42.51.61.67.71.78.86-87.95.110.121.134.139.143.146.153.154. 157.161.169). Dieser Psalm ist ein Akrostichon (vgl. Psalm 9.10.25.34.37.1 11.112.145), der 22 Abschnitte von je 8 Zeilen umfasst. Alle 8 Zeilen des ersten Abschnitts beginnen mit dem ersten Buchstaben des hebr. Alphabets, alle 8 Zeilen des zweiten Abschnitts mit dem zweiten Buchstaben usw. bis alle 22 Buchstaben der Reihe nach verwendet sind. 8 verschiedene Bezeichnungen für die Heilige Schrift werden in diesem Psalm verwendet: 1.) Gesetz, 2.) Zeugnisse, 3.) Vorschriften, 4.) Satzungen, 5.) Gebote, 6.) Verordnungen, 7.) Worte und 8.) Ordnungen. Von der Zeit vor Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang bestimmte das Wort Gottes das Leben des Psalmisten, z.B. 1.) vor dem Morgengrauen (V. 147), 2.) täglich (V. 97), 3.) 7-mal täglich (V. 164), 4.) in der Nacht (V. 55.148) und 5.) um Mitternacht (V. 62). Abgesehen von der akrostischen Struktur hat Psalm 119 keine Gliederung. Stattdessen hat er viele immer wiederkehrende Themen, auf die wir in den Anmerkungen eingehen werden. 119, 1 Wohl … Wohl. Ähnlich wie Psalm 1, 1-3. An anderer Stelle erklärt der Psalmist, dass die Schrift wertvoller ist als Geld (V. 14.72. 127.162) und mehr Freude einbringt als süßer Honig (V. 103; vgl. Sprüche 13, 13; 16, 20; 19, 16). 119, 1 wandeln. Ein gewohnheitsmäßiges Lebensmuster. |