Psalm 119, 85

Das Buch der Psalmen

Kapitel: 119, Vers: 85

Psalm 119, 84
Psalm 119, 86

Luther 1984:Die Stolzen graben mir Gruben, / sie, die nicht tun nach deinem Gesetz. /
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Übermütige haben mir Gruben gegraben, / sie, die sich nicht nach deinem Gesetz verhalten. /
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Die Übermütigen haben mir Gruben gegraben-a-, / sie, die nicht nach deinem Gesetz sind. / -a) Psalm 35, 7.
Schlachter 1952:Die Übermütigen haben mir Gruben gegraben, / sie, die sich nicht nach deinem Gesetze richten. /
Schlachter 2000 (05.2003):Die Frechen haben mir Gruben gegraben, sie, die sich nicht nach deinem Gesetz richten.
Zürcher 1931:Die Frechen haben mir Gruben gegraben, / sie, die nicht nach deinem Gesetze tun. / -Psalm 35, 7.
Luther 1912:Die Stolzen graben mir Gruben, sie, die nicht sind nach deinem Gesetz. - Psalm 119, 69.
Buber-Rosenzweig 1929:Die Vermeßnen haben mir Gruben gebohrt, sie, die nicht deiner Weisung gemäß sind.
Tur-Sinai 1954:Die Frechen haben Gruben mir gegraben / was nicht nach deiner Weisung. /
Luther 1545 (Original):Die Stoltzen graben mir Gruben, Die nicht sind nach deinem Gesetze.
Luther 1545 (hochdeutsch):Die Stolzen graben mir Gruben, die nicht sind nach deinem Gesetz.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Überhebliche Menschen haben mir Gruben gegraben, damit ich hineinfalle - sie, denen dein Gesetz so ganz und gar nichts bedeutet.
NeÜ 2024:Die Stolzen haben mir Gruben gegraben; / dein Gesetz bedeutet ihnen nichts.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Die Vermessenen graben mir Gruben, sie, die nicht nach deiner Weisung sind.
-Parallelstelle(n): Grub. Psalm 7, 16.17; Sprüche 26, 27
English Standard Version 2001:The insolent have dug pitfalls for me; they do not live according to your law.
King James Version 1611:The proud have digged pits for me, which [are] not after thy law.
Westminster Leningrad Codex:כָּֽרוּ לִי זֵדִים שִׁיחוֹת אֲשֶׁר לֹא כְתוֹרָתֶֽךָ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:119, 1: Dieser längste aller Psalmen und Kapitel der Bibel repräsentiert quasi den »Matthäus Everest« des Psalters. Wie Psalm 1 und 19 preist er das Wort Gottes. Der Autor ist unbekannt, obgleich man berechtigterweise David, Daniel und Esra vorgeschlagen hat. Der Psalmist schrieb diesen Psalm anscheinend in einer schlimmen Notlage (vgl. V. 23.42.51.61.67.71.78.86-87.95.110.121.134.139.143.146.153.154. 157.161.169). Dieser Psalm ist ein Akrostichon (vgl. Psalm 9.10.25.34.37.1 11.112.145), der 22 Abschnitte von je 8 Zeilen umfasst. Alle 8 Zeilen des ersten Abschnitts beginnen mit dem ersten Buchstaben des hebr. Alphabets, alle 8 Zeilen des zweiten Abschnitts mit dem zweiten Buchstaben usw. bis alle 22 Buchstaben der Reihe nach verwendet sind. 8 verschiedene Bezeichnungen für die Heilige Schrift werden in diesem Psalm verwendet: 1.) Gesetz, 2.) Zeugnisse, 3.) Vorschriften, 4.) Satzungen, 5.) Gebote, 6.) Verordnungen, 7.) Worte und 8.) Ordnungen. Von der Zeit vor Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang bestimmte das Wort Gottes das Leben des Psalmisten, z.B. 1.) vor dem Morgengrauen (V. 147), 2.) täglich (V. 97), 3.) 7-mal täglich (V. 164), 4.) in der Nacht (V. 55.148) und 5.) um Mitternacht (V. 62). Abgesehen von der akrostischen Struktur hat Psalm 119 keine Gliederung. Stattdessen hat er viele immer wiederkehrende Themen, auf die wir in den Anmerkungen eingehen werden. 119, 1 Wohl … Wohl. Ähnlich wie Psalm 1, 1-3. An anderer Stelle erklärt der Psalmist, dass die Schrift wertvoller ist als Geld (V. 14.72. 127.162) und mehr Freude einbringt als süßer Honig (V. 103; vgl. Sprüche 13, 13; 16, 20; 19, 16). 119, 1 wandeln. Ein gewohnheitsmäßiges Lebensmuster.



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