Luther 1984: | 109. Mein Leben ist immer in Gefahr; / aber dein Gesetz vergesse ich nicht. / |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | 109. Ich schwebe beständig in Todesgefahr-1-, / doch dein Gesetz vergesse ich nicht. / -1) w: Meine Seele (o: mein Leben) liegt stets in meiner Hand. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | 109. Mein Leben ist ständig in meiner Hand-1-, / aber dein Gesetz habe ich nicht vergessen-a-. / -1) das bed: stets in Gefahr. a) V. 16. |
Schlachter 1952: | 109. Meine Seele ist beständig in meiner Hand, / und ich vergesse deines Gesetzes nicht. / |
Schlachter 2000 (05.2003): | 109. Mein Leben ist beständig in Gefahr, aber ich vergesse dein Gesetz nicht. |
Zürcher 1931: | 109. Mein Leben ist allezeit in Gefahr; / doch deines Gesetzes vergesse ich nicht. / |
Luther 1912: | 109. Ich trage meine Seele immer in meinen Händen, und ich vergesse deines Gesetzes nicht. - Psalm 119, 141. |
Buber-Rosenzweig 1929: | 109. Meine Seele ist mir in der hohlen Hand stets, aber deine Weisung habe ich nicht vergessen. |
Tur-Sinai 1954: | 109. Die Kehle war mir stets in meiner Hand / und doch vergaß ich deine Weisung nicht. / |
Luther 1545 (Original): | 109. Ich trage meine Seele jmer in meinen henden, Vnd ich vergesse deines Gesetzes nicht. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | 109. Ich trage meine Seele immer in meinen Händen und ich vergesse deines Gesetzes nicht. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Ständig ist mein Leben in Gefahr, doch dein Gesetz vergesse ich nie. |
NeÜ 2024: | Mein Leben ist ständig in Todesgefahr, / doch dein Gesetz vergesse ich nie. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | 109. Meine Seele liegt stets in meiner Hand(a), doch ich vergesse nicht deine Weisung. -Fussnote(n): (a) eigtl.: in meiner Handfläche; i. S. v.: ist stets in Gefahr; vgl. Richter 12, 3, 1. Samuel 28, 21. -Parallelstelle(n): Seele Richter 12, 3; 1. Samuel 19, 5; vergesse Psalm 119, 16 |
English Standard Version 2001: | 109. I hold my life in my hand continually, but I do not forget your law. |
King James Version 1611: | My soul [is] continually in my hand: yet do I not forget thy law. |
Westminster Leningrad Codex: | נַפְשִׁי בְכַפִּי תָמִיד וְתֽוֹרָתְךָ לֹא שָׁכָֽחְתִּי |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 109. 119, 1: Dieser längste aller Psalmen und Kapitel der Bibel repräsentiert quasi den »Matthäus Everest« des Psalters. Wie Psalm 1 und 19 preist er das Wort Gottes. Der Autor ist unbekannt, obgleich man berechtigterweise David, Daniel und Esra vorgeschlagen hat. Der Psalmist schrieb diesen Psalm anscheinend in einer schlimmen Notlage (vgl. V. 23.42.51.61.67.71.78.86-87.95.110.121.134.139.143.146.153.154. 157.161.169). Dieser Psalm ist ein Akrostichon (vgl. Psalm 9.10.25.34.37.1 11.112.145), der 22 Abschnitte von je 8 Zeilen umfasst. Alle 8 Zeilen des ersten Abschnitts beginnen mit dem ersten Buchstaben des hebr. Alphabets, alle 8 Zeilen des zweiten Abschnitts mit dem zweiten Buchstaben usw. bis alle 22 Buchstaben der Reihe nach verwendet sind. 8 verschiedene Bezeichnungen für die Heilige Schrift werden in diesem Psalm verwendet: 1.) Gesetz, 2.) Zeugnisse, 3.) Vorschriften, 4.) Satzungen, 5.) Gebote, 6.) Verordnungen, 7.) Worte und 8.) Ordnungen. Von der Zeit vor Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang bestimmte das Wort Gottes das Leben des Psalmisten, z.B. 1.) vor dem Morgengrauen (V. 147), 2.) täglich (V. 97), 3.) 7-mal täglich (V. 164), 4.) in der Nacht (V. 55.148) und 5.) um Mitternacht (V. 62). Abgesehen von der akrostischen Struktur hat Psalm 119 keine Gliederung. Stattdessen hat er viele immer wiederkehrende Themen, auf die wir in den Anmerkungen eingehen werden. 119, 1 Wohl … Wohl. Ähnlich wie Psalm 1, 1-3. An anderer Stelle erklärt der Psalmist, dass die Schrift wertvoller ist als Geld (V. 14.72. 127.162) und mehr Freude einbringt als süßer Honig (V. 103; vgl. Sprüche 13, 13; 16, 20; 19, 16). 119, 1 wandeln. Ein gewohnheitsmäßiges Lebensmuster. |