Psalm 119, 141

Das Buch der Psalmen

Kapitel: 119, Vers: 141

Psalm 119, 140
Psalm 119, 142

Luther 1984:141. Ich bin gering und verachtet; / ich vergesse aber nicht deine Befehle. /
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):141. Gering bin ich und verachtet, / doch deine Befehle vergesse ich nicht. /
Revidierte Elberfelder 1985/1986:141. Gering bin ich und verachtet. / Deine Vorschriften habe ich nicht vergessen-a-. / -a) V. 16.
Schlachter 1952:141. Ich bin gering und verachtet; / deine Befehle habe ich nicht vergessen. /
Schlachter 2000 (05.2003):141. Ich bin gering und verachtet; doch deine Befehle habe ich nicht vergessen.
Zürcher 1931:141. Ich bin gering und verachtet; / doch deiner Befehle vergesse ich nicht. /
Luther 1912:141. Ich bin gering und verachtet; ich vergesse aber nicht deiner Befehle. - Psalm 119, 153.
Buber-Rosenzweig 1929:141. Gering bin ich und verachtet, deine Ordnungen habe ich nicht vergessen.
Tur-Sinai 1954:141. Gering bin ich, verachtet / doch deine Fügungen vergaß ich nicht. /
Luther 1545 (Original):141. Ich bin geringe vnd veracht, Ich vergesse aber nicht deines Befelhs.
Luther 1545 (hochdeutsch):141. Ich bin gering und verachtet, ich vergesse aber nicht deines Befehls.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Zwar bin ich unbedeutend und verachtet, doch deine Ordnungen vergesse ich nicht.
NeÜ 2024:Ich bin verachtet und gering, / doch deine Regeln vergesse ich nicht.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):141. Gering bin ich und verachtet. Deine Vorschriften habe ich nicht vergessen.
-Parallelstelle(n): gering Psalm 22, 6; Psalm 40, 18; vergess. Psalm 119, 16.51.87.83.93.109.153.176
English Standard Version 2001:141. I am small and despised, yet I do not forget your precepts.
King James Version 1611:I [am] small and despised: [yet] do not I forget thy precepts.
Westminster Leningrad Codex:צָעִיר אָנֹכִי וְנִבְזֶה פִּקֻּדֶיךָ לֹא שָׁכָֽחְתִּי



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:141. 119, 1: Dieser längste aller Psalmen und Kapitel der Bibel repräsentiert quasi den »Matthäus Everest« des Psalters. Wie Psalm 1 und 19 preist er das Wort Gottes. Der Autor ist unbekannt, obgleich man berechtigterweise David, Daniel und Esra vorgeschlagen hat. Der Psalmist schrieb diesen Psalm anscheinend in einer schlimmen Notlage (vgl. V. 23.42.51.61.67.71.78.86-87.95.110.121.134.139.143.146.153.154. 157.161.169). Dieser Psalm ist ein Akrostichon (vgl. Psalm 9.10.25.34.37.1 11.112.145), der 22 Abschnitte von je 8 Zeilen umfasst. Alle 8 Zeilen des ersten Abschnitts beginnen mit dem ersten Buchstaben des hebr. Alphabets, alle 8 Zeilen des zweiten Abschnitts mit dem zweiten Buchstaben usw. bis alle 22 Buchstaben der Reihe nach verwendet sind. 8 verschiedene Bezeichnungen für die Heilige Schrift werden in diesem Psalm verwendet: 1.) Gesetz, 2.) Zeugnisse, 3.) Vorschriften, 4.) Satzungen, 5.) Gebote, 6.) Verordnungen, 7.) Worte und 8.) Ordnungen. Von der Zeit vor Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang bestimmte das Wort Gottes das Leben des Psalmisten, z.B. 1.) vor dem Morgengrauen (V. 147), 2.) täglich (V. 97), 3.) 7-mal täglich (V. 164), 4.) in der Nacht (V. 55.148) und 5.) um Mitternacht (V. 62). Abgesehen von der akrostischen Struktur hat Psalm 119 keine Gliederung. Stattdessen hat er viele immer wiederkehrende Themen, auf die wir in den Anmerkungen eingehen werden. 119, 1 Wohl … Wohl. Ähnlich wie Psalm 1, 1-3. An anderer Stelle erklärt der Psalmist, dass die Schrift wertvoller ist als Geld (V. 14.72. 127.162) und mehr Freude einbringt als süßer Honig (V. 103; vgl. Sprüche 13, 13; 16, 20; 19, 16). 119, 1 wandeln. Ein gewohnheitsmäßiges Lebensmuster.



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