Prediger 6, 2

Prediger, Kohelet, Koheleth, Prediger Salomo, Ekklesiastes

Kapitel: 6, Vers: 2

Prediger 6, 1
Prediger 6, 3

Luther 1984:Da ist einer, dem Gott Reichtum, Güter und Ehre gegeben hat, und es mangelt ihm nichts, was sein Herz begehrt; aber Gott gibt ihm doch nicht Macht, es zu genießen, sondern ein Fremder verzehrt es. Das ist auch eitel und ein schlimmes Leiden.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Da verleiht Gott jemandem Reichtum, irdische Güter und Ehre, so daß ihm für seine Person nichts fehlt von allem, wonach er Verlangen trägt; aber Gott gestattet ihm nicht, es zu genießen, sondern ein Fremder hat den Genuß davon: das ist bedauerlich und ein schwerer Übelstand!
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Ein Mensch, dem Gott Reichtum und Güter-1- und Ehre gibt, und seiner Seele fehlt nichts von allem, was er wünschen mag-a-; aber Gott ermächtigt ihn nicht, davon zu genießen-2b-, sondern ein fremder Mann genießt-3- es. Das ist Nichtigkeit und ein schlimmes Übel-4-. - -1) o: Vermögen; o: Schätze. 2) w: zu essen. 3) w: ißt. 4) w: eine böse Krankheit. a) Prediger 5, 18.19. b) Lukas 12, 20.
Schlachter 1952:Wenn Gott einem Menschen Reichtum, Schätze und Ehre gibt, also daß ihm gar nichts fehlt, wonach seine Seele gelüstet; wenn ihm Gott aber nicht gestattet, davon zu genießen, sondern ein Fremder bekommt es zu genießen, so ist das eitel und ein schweres Leid!
Schlachter 2000 (05.2003):Wenn Gott einem Menschen Reichtum, Schätze und Ehre gibt, sodass ihm gar nichts fehlt, wonach seine Seele begehrt, wenn ihm Gott aber nicht gestattet, davon zu genießen, sondern ein Fremder bekommt es zu genießen, so ist das nichtig und ein schweres Leid!
Zürcher 1931:Wenn Gott einem Menschen Reichtum und Schätze und Ehre gibt, / sodass ihm nichts mangelt, was sein Herz begehrt, / aber Gott gestattet ihm nicht, es zu geniessen, / sondern ein Fremder geniesst es - / das ist nichtig und eine böse Plage. /
Luther 1912:einer, dem Gott Reichtum, Güter und Ehre gegeben hat und mangelt ihm keins, das sein Herz begehrt; und Gott gibt doch ihm nicht Macht, es zu genießen, sondern a) ein anderer verzehrt es; das ist eitel und ein böses Übel. - a) Prediger 2, 18.
Buber-Rosenzweig 1929:ein Mann, dem Gott Reichtum, Rüstzeug und Ehre gibt, und keins mangelt seiner Seele von allem, was er mag begehren, aber nicht läßt Gott ihn walten, davon zu genießen, denn ein fremder Mann, genießen darf er es. Dies ist ein Dunst, und ein übles Leiden ist das.
Tur-Sinai 1954:Wenn einem Mann Gott Reichtum, Güter und Ehre verleiht, und es fehlt seiner Seele nichts von allem, was er begehren mag, aber Gott ermächtigt ihn nicht, davon zu genießen, sondern ein fremder Mann genießt es. Das ist eitel und schlimmes Leiden.
Luther 1545 (Original):Einer dem Gott reichthum, güter vnd ehre gegeben hat, vnd mangelt jm keins, das sein hertz begert, Vnd Gott doch jm nicht macht gibt desselben zu geniessen, Sondern ein ander verzehret es, Das ist eitel vnd eine böse Plage.
Luther 1545 (hochdeutsch):Einer, dem Gott Reichtum, Güter und Ehre gegeben hat, und mangelt ihm keines, das sein Herz begehrt, und Gott doch ihm nicht Macht gibt, desselben zu genießen, sondern ein anderer verzehret es; das ist eitel und eine böse Plage.
NeÜ 2024:Da hat Gott einem Menschen Reichtum, Vermögen und Ehre geschenkt, er hat alles, was er sich wünscht. Doch Gott ermächtigt ihn nicht, es zu genießen, sondern ein Fremder darf alles verzehren. Das ist nichtig und ein schlimmes Übel.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Ein Mann, dem Gott Reichtum und Güter und Ehre(a) gibt, und es mangelt seiner Seele an nichts von allem, was er begehrt; aber Gott ermächtigt ihn nicht, davon zu genießen, sondern ein fremder Mann genießt es: Das ist Nichtigkeit - und ein schlimmes Übel ist das.
-Fussnote(n): (a) o.: Herrlichkeit
-Parallelstelle(n): Prediger 5, 19; 5. Mose 28, 30-33
English Standard Version 2001:a man to whom God gives wealth, possessions, and honor, so that he lacks nothing of all that he desires, yet God does not give him power to enjoy them, but a stranger enjoys them. This is vanity; it is a grievous evil.
King James Version 1611:A man to whom God hath given riches, wealth, and honour, so that he wanteth nothing for his soul of all that he desireth, yet God giveth him not power to eat thereof, but a stranger eateth it: this [is] vanity, and it [is] an evil disease.
Westminster Leningrad Codex:אִישׁ אֲשֶׁר יִתֶּן לוֹ הָאֱלֹהִים עֹשֶׁר וּנְכָסִים וְכָבוֹד וְֽאֵינֶנּוּ חָסֵר לְנַפְשׁוֹ מִכֹּל אֲשֶׁר יִתְאַוֶּה וְלֹֽא יַשְׁלִיטֶנּוּ הָֽאֱלֹהִים לֶאֱכֹל מִמֶּנּוּ כִּי אִישׁ נָכְרִי יֹֽאכֲלֶנּוּ זֶה הֶבֶל וָחֳלִי רָע הֽוּא



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:6, 2: Gott ihm aber nicht gestattet, davon zu genießen. Der Herr gibt und nimmt nach seinen eigenen Absichten. Gottes Segnungen können nicht als selbstverständlich vorausgesetzt werden. Aber sie sollten mit Dankbarkeit genossen werden, solange Gott sie schenkt.



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