Luther 1984: | WIEDERUM sah ich, wie es unter der Sonne zugeht: zum Laufen hilft nicht schnell sein, zum Kampf hilft nicht stark sein, zur Nahrung hilft nicht geschickt sein, zum Reichtum hilft nicht klug sein; daß einer angenehm sei, dazu hilft nicht, daß er etwas gut kann, sondern -a-alles liegt an Zeit und Glück. -a) Sprüche 16, 9. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | WIEDERUM habe ich unter der Sonne gesehen, daß nicht dem Schnellsten der Sieg-1- im Wettlauf und nicht dem Tapfersten der Sieg im Kriege zuteil wird, auch nicht den Weisen das Brot und nicht den Verständigen der Reichtum, auch nicht den Einsichtsvollen die Gunst, sondern sie sind alle von Zeit und Umständen abhängig. -1) = Preis. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Ferner sah ich-1- unter der Sonne, daß nicht die Schnellen den Lauf (gewinnen) und nicht die Helden den Krieg-2a- und auch nicht die Weisen (das) Brot und auch nicht die Verständigen (den) Reichtum und auch nicht die Kenntnisreichen die Beliebtheit, sondern Zeit und Geschick trifft sie alle-b-. -1) w: Ich wandte mich um und sah. 2) w: daß nicht den Schnellen der Lauf ist und nicht den Helden der Krieg usw. a) Psalm 33, 16; Jeremia 46, 6; Amos 2, 14-16. b) V. 3. |
Schlachter 1952: | Und wiederum sah ich unter der Sonne, daß nicht die Schnellen den Wettlauf gewinnen, noch die Starken die Schlacht, daß nicht die Weisen das Brot, auch nicht die Verständigen den Reichtum, noch die Erfahrenen Gunst erlangen, sondern daß alles auf Zeit und Umstände ankommt. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Und ich wandte mich um und sah unter der Sonne, dass nicht die Schnellen den Wettlauf gewinnen, noch die Starken die Schlacht, dass nicht die Weisen das Brot erlangen, auch nicht die Verständigen den Reichtum, noch die Erfahrenen Gunst, denn sie sind alle von Zeit und Umständen abhängig. |
Zürcher 1931: | Wiederum sah ich unter der Sonne, / dass nicht den Schnellen der Preis zufällt, / und nicht den Helden der Sieg, / nicht den Weisen das Brot, / noch den Verständigen Reichtum, / noch den Einsichtigen Gunst; / sondern alle trifft Zeit und Zufall. / |
Luther 1912: | Ich wandte mich und sah, wie es unter der Sonne zugeht, daß zum Laufen nicht hilft schnell sein, zum Streit hilft nicht stark sein, zur Nahrung hilft nicht geschickt sein, zum Reichtum hilft nicht klug sein; daß einer angenehm sei, dazu hilft nicht, daß er ein Ding wohl kann; sondern alles liegt an Zeit und Glück. - Jeremia 10, 23. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Wieder war es zu sehn unter der Sonne: nicht ist der Schnellen der Wettlauf und nicht ist der Helden der Krieg und auch nicht der Weisen ist Brot und auch nicht der Klugen Reichtum und auch nicht ist der Erkennenden Gunst, denn Frist und Zufall widerfährt ihnen allen. |
Tur-Sinai 1954: | Wiederum sah ich unter der Sonne, daß nicht dem Schnellen der Lauf gehört und nicht den Helden der Kampf, auch nicht den Weisen Brot, noch den Verständigen Reichtum, noch den Kundigen Gunst, sondern Zeit und Schickung trifft sie alle. |
Luther 1545 (Original): | Ich wand mich vnd sahe, wie es vnter der Sonnen zugehet, Das zu lauffen nicht hilfft schnell sein, Zum streit hilfft nicht starck sein, Zur narung hilfft nicht geschickt sein, Zum reichthum hilfft nicht klug sein, Das einer angenem sey, hilfft nicht, das er ein ding wol könne, Sondern alles ligt es an der zeit vnd glück. -[Das zu lauffen nicht hilfft u.] Es heisst gerate wol, Noch sol man drumb nicht ablassen, sondern jmer schaffen, vnd Gott das gedeien befelhen. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Ich wandte mich und sah, wie es unter der Sonne zugehet, daß zu laufen nicht hilft schnell sein, zum Streit hilft nicht stark sein, zur Nahrung hilft nicht geschickt sein, zum Reichtum hilft nicht klug sein; daß einer angenehm sei, hilft nicht, daß er ein Ding wohl könne, sondern alles liegt es an der Zeit und Glück. |
NeÜ 2024: | Zufall und Zeit: Wieder sah ich, wie es unter der Sonne zugeht. Nicht die Schnellen gewinnen den Lauf und nicht die Helden den Kampf, auch nicht die Weisen das Brot, die Klugen den Reichtum und die Einsichtigen Gunst. Denn Zeit und Zufall trifft sie alle. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Ferner sah ich(a) unter der Sonne, dass nicht den Leichtfüßigen(b) der Lauf gehört und nicht den Helden der Krieg, auch nicht den Weisen das Brot, auch nicht den Klugen der Reichtum, auch nicht den Verständigen(c) die Gunst, sondern Zeit und Geschick trifft sie alle(d); -Fussnote(n): (a) o.: Ich wandte mich um und sah (b) o.: Flinken (c) o.: Einsichtigen; Wissenden (d) o.: sondern die Zeit und das Schicksal (o.: die Umstände; o.: die Fügungen; die Widerfahrnisse) ereilen sie alle. -Parallelstelle(n): Leichtf. Amos 2, 14-16; Krieg Psalm 33, 16; Geschick Prediger 2, 14 |
English Standard Version 2001: | Again I saw that under the sun the race is not to the swift, nor the battle to the strong, nor bread to the wise, nor riches to the intelligent, nor favor to those with knowledge, but time and chance happen to them all. |
King James Version 1611: | I returned, and saw under the sun, that the race [is] not to the swift, nor the battle to the strong, neither yet bread to the wise, nor yet riches to men of understanding, nor yet favour to men of skill; but time and chance happeneth to them all. |
Westminster Leningrad Codex: | שַׁבְתִּי וְרָאֹה תַֽחַת הַשֶּׁמֶשׁ כִּי לֹא לַקַּלִּים הַמֵּרוֹץ וְלֹא לַגִּבּוֹרִים הַמִּלְחָמָה וְגַם לֹא לַחֲכָמִים לֶחֶם וְגַם לֹא לַנְּבֹנִים עֹשֶׁר וְגַם לֹא לַיֹּדְעִים חֵן כִּי עֵת וָפֶגַע יִקְרֶה אֶת כֻּלָּֽם |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 9, 11: Zeit und Umständen. Weisheit kann keinen Erfolg garantieren, da es so viele scheinbar unvorhersehbare Eventualitäten gibt. 9, 12 seine Zeit. Die Zeit des Unglücks, insbesondere des Todes (vgl. 11, 8, »Tage der Finsternis«; 12, 1, »bösen Tage«). |