Luther 1984: | Schwer ist das Joch meiner Sünden; durch seine Hand sind sie zusammengeknüpft. Sie sind mir auf den Hals gekommen, so daß mir alle meine Kraft vergangen ist. Der Herr hat mich in die Gewalt derer gegeben, gegen die ich nicht aufkommen kann. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Fest geknüpft durch seine Hand ist das Joch meiner Übertretungen; ineinander verschlungen sind sie mir auf den Nacken gelegt: er hat meine Kraft gebrochen; der Herr hat mich in die Hände derer fallen lassen, gegen die ich nicht aufkommen konnte-1-. -1) o: kann. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Schwer-1- ist das Joch meiner Verbrechen, durch seine Hand zusammengeflochten. Sie kamen auf meinen Hals-a-; (das) brach mir die Kraft-2-. Der Herr lieferte mich solchen in die Hände, denen ich nicht standhalten kann. -1) so mit Targum; MasT: Angebunden; die Bed. des Wortes ist aber unsicher. 2) w: (das) brachte meine Kraft zum Stürzen. a) 5. Mose 28, 48; Sprüche 5, 22. |
Schlachter 1952: | Das Joch meiner Übertretungen ist durch seine Hand festgeknüpft; ineinander verschlungen sind sie mir auf den Nacken gelegt. Er hat meine Kraft gebrochen. Der Herr hat mich in die Hände derer gegeben, welchen ich nicht widerstehen kann. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Das Joch meiner Übertretungen ist durch seine Hand angeschirrt; ineinander verschlungen sind sie mir auf den Nacken gelegt; er hat meine Kraft gebrochen. Der Herr hat mich in die Hände derer gegeben, denen ich nicht widerstehen kann. |
Zürcher 1931: | Er hat gewacht über meine Sünden, sie schlangen sich um meine Hände; / sie lasten als Joch auf meinem Nacken, haben meine Kraft gebrochen. / Der Herr hat mich in die Hand derer gegeben, denen ich nicht widerstehen konnte. / |
Luther 1912: | Meine schweren Sünden sind durch seine Strafe erwacht und in Haufen mir auf den Hals gekommen, daß mir alle meine Kraft vergeht. Der Herr hat mich also zugerichtet, daß ich nicht aufkommen kann. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Gewacht ward über meinen Abtrünnigkeiten, mit seiner Hand hat er sie verflochten, sie sind um den Hals mir gestiegen. Straucheln machte er meine Kraft, mein Herr gab mich in Hände, draus ich mich nicht zu erheben vermag. |
Tur-Sinai 1954: | Geknüpft ist meiner Frevel Joch / von seiner Hand. / Verflochten legt es sich auf meinen Nacken / lähmt meine Kraft. / Preisgab der Herr mich Händen / draus ich nicht aufkann. |
Luther 1545 (Original): | Er hat ein Fewr aus der Höhe in meine Beine gesand, vnd das selbige lassen walten, Er hat meinen füssen ein Netze gestellet, vnd mich zurück geprellet, Er hat mich zur Wüsten gemacht, das ich teglich trawren mus. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Meine schweren Sünden sind durch seine Strafe erwachet und mit Haufen mir auf den Hals kommen, daß mir alle meine Kraft vergehet. Der HERR hat mich also zugerichtet, daß ich nicht aufkommen kann. |
NeÜ 2024: | Schwer ist das Joch meiner Sünden, / das er mir zusammengeflochten hat. / Er packte es mir auf den Hals, / da bin ich zusammengebrochen. / Der Herr lieferte mich Menschen aus, / denen ich nicht standhalten kann. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Angeschirrt ist das Joch meiner Vergehen(a); durch seine Hand zusammengeflochten, sind sie mir auf den Nacken gekommen. Wankend gemacht hat er meine Kraft. ‹Mein› Herr gab mich in Hände, aus denen ich mich nicht zu erheben(b) vermag. -Fussnote(n): (a) o.: Fest geknüpft ist das Joch meiner Abtrünnigkeit (b) eigtl.: ‹zu befreien und› zu erheben -Parallelstelle(n): 5. Mose 28, 48; 5. Mose 32, 30 |
English Standard Version 2001: | My transgressions were bound into a yoke; by his hand they were fastened together; they were set upon my neck; he caused my strength to fail; the Lord gave me into the hands of those whom I cannot withstand. |
King James Version 1611: | The yoke of my transgressions is bound by his hand: they are wreathed, [and] come up upon my neck: he hath made my strength to fall, the Lord hath delivered me into [their] hands, [from whom] I am not able to rise up. |
Westminster Leningrad Codex: | נִשְׂקַד עֹל פְּשָׁעַי בְּיָדוֹ יִשְׂתָּרְגוּ עָלוּ עַל צַוָּארִי הִכְשִׁיל כֹּחִי נְתָנַנִי אֲדֹנָי בִּידֵי לֹא אוּכַל קֽוּם |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 1, 1: wie einsam sitzt … die Stadt. Die Stadt Jerusalem war einsam, ihre Einwohner waren in Trauer (V. 2), von ehemals befreundeten Völkern verlassen (V. 2), in Gefangenschaft (V. 3), aus ihrem Land vertrieben (V. 3), ihr Tempel entweiht (V. 10). Die vielen Sünden (V. 5.8) hatten dieses Gericht des gerechten Gottes hereinbrechen lassen (V. 18). 1, 1 zur Witwe geworden. Die Verse 1-11 stellen die Stadt anschaulich als beraubte und verzweifelte Frau dar, so wie auch viele andere Schriftstellen es tun (vgl. Hesekiel 16.23; Micha 4, 10.13). Frondienste. Juda wurde in die Gefangenschaft geführt, um in Babylon als Sklave zu dienen. |