Luther 1984: | Zion streckt ihre Hände aus, und doch ist niemand da, der sie tröstet; denn der HERR hat gegen Jakob seine Feinde ringsum aufgeboten, so daß Jerusalem zwischen ihnen sein muß -a-wie ein unreines Weib. -a) V. 8. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | (Die Tochter) Zion streckt ihre Hände aus, aber niemand ist da, sie zu trösten; der HErr hat gegen Jakob seine Nachbarn ringsum als Widersacher entboten: Jerusalem ist zum Abscheu unter ihnen geworden! |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Zion breitet ihre Hände aus-a-, (doch) da ist niemand, der sie tröstet-1b-. Der HERR entbot gegen Jakob seine Nachbarn als seine Feinde.-c- Jerusalem wurde unter ihnen zum Abscheu-2-. -1) o: ihr Mut zuspricht. 2) o: zur Befleckung. a) Jeremia 4, 31. b) Prediger 4, 1; Jesaja 54, 11; Jeremia 15, 5. c) 2. Könige 24, 2. |
Schlachter 1952: | Zion streckt flehentlich ihre Hände aus; sie hat keinen Tröster. Der HERR hat gegen Jakob seine Feinde aufgeboten ringsumher; Jerusalem ist unter ihnen zum Abscheu geworden. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Zion streckt flehentlich ihre Hände aus, doch da ist niemand, der sie tröstet. Der HERR hat gegen Jakob aufgeboten seine Feinde ringsumher; Jerusalem ist unter ihnen zum Abscheu geworden. |
Zürcher 1931: | Zion streckt ihre Hände aus, doch niemand ist, der sie tröste. / Der Herr hat wider Jakob entboten die Feinde ringsumher; / Jerusalem ist unter ihnen zum Abscheu geworden. / |
Luther 1912: | Zion streckt ihre Hände aus, und ist doch niemand, der sie tröste; denn der Herr hat rings um Jakob her seinen Feinden geboten, daß Jerusalem muß zwischen ihnen sein wie a) ein unrein Weib. - a) Klagel. 1, 8. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Zion breitet ihre Hände aus, für sie ist kein Tröster da, aufgeboten hat gegen Jaakob ER von ringsumher seine Bedränger, Jerusalem ist unter ihnen zum Unflat geworden. |
Tur-Sinai 1954: | Es breitet Zijon die Hände / hat keinen Tröster. / Aufbot der Ewge wider Jaakob / ringsum seine Dränger. / Geworden ist Jeruschalaim / ein Abscheu bei ihnen. |
Luther 1545 (Original): | Darumb weine ich so, vnd meine beide Augen fliessen mit wasser, Das der Tröster, der meine Seele solt erquicken, ferne von mir ist, Meine Kinder sind dahin, Denn der Feind hat die vberhand kriegt. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Zion streckt ihre Hände aus, und ist doch niemand, der sie tröste; denn der HERR hat rings um Jakob her seinen Feinden geboten, daß Jerusalem muß zwischen ihnen sein wie ein unrein Weib. |
NeÜ 2024: | Die Zionsstadt ringt ihre Hände, / doch niemand ist da, der sie tröstet. / Die Nachbarn rief Jahwe als Feinde herbei. / Jerusalem ist für sie zum Abscheu geworden. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Zion breitet ihre Hände aus. Niemand ist da, der sie tröstet. Jahweh hat gegen Jakob entboten seine Bedränger ringsum. Unter ihnen ist Jerusalem zur Abscheulichkeit(a) geworden. - -Fussnote(n): (a) o.: zur Befleckung; zum Unflat -Parallelstelle(n): breitet Jeremia 4, 31; tröstet Klage 1, 2.9.21; Jeremia 15, 5; entboten 2. Könige 24, 2 |
English Standard Version 2001: | Zion stretches out her hands, but there is none to comfort her; the LORD has commanded against Jacob that his neighbors should be his foes; Jerusalem has become a filthy thing among them. |
King James Version 1611: | Zion spreadeth forth her hands, [and there is] none to comfort her: the LORD hath commanded concerning Jacob, [that] his adversaries [should be] round about him: Jerusalem is as a menstruous woman among them. |
Westminster Leningrad Codex: | פֵּֽרְשָׂה צִיּוֹן בְּיָדֶיהָ אֵין מְנַחֵם לָהּ צִוָּה יְהוָה לְיַעֲקֹב סְבִיבָיו צָרָיו הָיְתָה יְרוּשָׁלִַם לְנִדָּה בֵּינֵיהֶֽם |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 1, 1: wie einsam sitzt … die Stadt. Die Stadt Jerusalem war einsam, ihre Einwohner waren in Trauer (V. 2), von ehemals befreundeten Völkern verlassen (V. 2), in Gefangenschaft (V. 3), aus ihrem Land vertrieben (V. 3), ihr Tempel entweiht (V. 10). Die vielen Sünden (V. 5.8) hatten dieses Gericht des gerechten Gottes hereinbrechen lassen (V. 18). 1, 1 zur Witwe geworden. Die Verse 1-11 stellen die Stadt anschaulich als beraubte und verzweifelte Frau dar, so wie auch viele andere Schriftstellen es tun (vgl. Hesekiel 16.23; Micha 4, 10.13). Frondienste. Juda wurde in die Gefangenschaft geführt, um in Babylon als Sklave zu dienen. |