Hesekiel 14, 8

Das Buch des Propheten Hesekiel (Ezechiel)

Kapitel: 14, Vers: 8

Hesekiel 14, 7
Hesekiel 14, 9

Luther 1984:Ich will mein Angesicht gegen ihn richten und ihn zum Zeichen und Sprichwort machen und will ihn aus meinem Volk ausrotten. So sollt ihr erfahren, daß ich der HERR bin.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):und zwar will ich gegen den betreffenden Mann vorgehen und ihn zu einem warnenden Beispiel und zu einem Sprichwort machen: ich will ihn aus der Mitte meines Volkes ausrotten, damit ihr erkennet, daß ich der HErr bin.'»
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Und ich richte mein Angesicht gegen einen solchen Mann-a- und mache ihn zu einem Denkzeichen und zu Sprichwörtern-1- und rotte ihn aus der Mitte meines Volkes aus-b-. Und ihr werdet erkennen, daß ich der HERR bin. - -1) so mit den altÜs.; MasT: ich veranlasse, daß man ihn zu . . . Sprichwörtern macht. a) Psalm 34, 17. b) 5. Mose 29, 19.
Schlachter 1952:Und ich will mein Angesicht wider diesen Mann setzen und ihn verderben, daß er zum Zeichen und Sprichwort werde, und will ihn mitten aus meinem Volk ausrotten; und so sollt ihr erfahren, daß ich der HERR bin!
Schlachter 2000 (05.2003):Und ich will mein Angesicht gegen diesen Mann richten und ihn zum Zeichen und Sprichwort machen, und ich will ihn ausrotten aus der Mitte meines Volkes; und so sollt ihr erkennen, dass ich der HERR bin!
Zürcher 1931:Ich will mein Angesicht wider diesen Mann richten und ihn zum Zeichen und Sprichwort machen; ich will ihn aus meinem Volke ausrotten, damit ihr erkennet, dass ich der Herr bin. -5. Mose 28, 37.
Luther 1912:und will mein Angesicht wider ihn setzen, daß er soll wüst und a) zum Zeichen und Sprichwort werden, und will ihn aus meinem Volk ausrotten, daß ihr erfahren sollt, ich sei der Herr. - a) Hesek. 5, 15.
Buber-Rosenzweig 1929:ich gebe mein Antlitz wider jenen Mann, ich verstarre ihn zu einem Zeichen und zu Gleichnissen, ich rode ihn aus der Mitte meines Volks, - dann werdet ihr erkennen, daß ICH es bin.
Tur-Sinai 1954:Und ich richte mein Antlitz gegen jenen Mann, mach ihn (erstarren) zum Wunderzeichen und zu Gleichnissen und rotte ihn aus aus meines Volkes Mitte, und ihr sollt erkennen, daß ich der Ewige bin.
Luther 1545 (Original):Denn welcher Mensch vom hause Jsrael oder Frembdlinger so in Jsrael wonet, von mir weichet, vnd mit seinem hertzen an seinem Götzen henget, vnd ob dem Ergernis seiner Abgötterey hellt, vnd zum Propheten kompt, das er durch jn mich frage, Dem wil ich der HERR selbs antworten.
Luther 1545 (hochdeutsch):Und will mein Angesicht wider denselbigen setzen, daß sie sollen wüst und zum Zeichen und Sprichwort werden; und will sie aus meinem Volk rotten, daß ihr erfahren sollt, ich sei der HERR.
NeÜ 2024:Ich gehe gegen solch einen Menschen vor, damit er allen zur Warnung dient. Sein Unglück wird sprichwörtlich sein, denn ich rotte ihn aus meinem Volk aus. So werdet ihr erkennen, dass ich Jahwe bin.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und ich werde mein Angesicht gegen einen solchen Mann richten und ihn zu einem Denkzeichen machen und zu Sprichwörtern. Und ich werde ihn aus der Mitte meines Volkes ausrotten. Und ihr werdet erkennen, dass ich Jahweh bin.
-Parallelstelle(n): Hesekiel 13, 9; Hesekiel 15, 7
English Standard Version 2001:And I will set my face against that man; I will make him a sign and a byword and cut him off from the midst of my people, and you shall know that I am the LORD.
King James Version 1611:And I will set my face against that man, and will make him a sign and a proverb, and I will cut him off from the midst of my people; and ye shall know that I [am] the LORD.
Westminster Leningrad Codex:וְנָתַתִּי פָנַי בָּאִישׁ הַהוּא וַהֲשִֽׂמֹתִיהוּ לְאוֹת וְלִמְשָׁלִים וְהִכְרַתִּיו מִתּוֹךְ עַמִּי וִֽידַעְתֶּם כִּֽי אֲנִי יְהוָֽה



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:14, 8: Die Strafe war ein Echo auf die Warnungen von 3. Mose 20, 3.5.6 und 5. Mose 28, 27. 14, 9 verleiten. Gott täuscht (verleitet) einen falschen Propheten nur im eingeschränkten Sinne. Wenn jemand willentlich sein Wort verwirft, stellt er ihn infolge dessen unter eine verdunkelnde Wolke oder belässt eine solche über ihn und verbirgt somit die Wahrheit, sodass dieser Prophet von seinem eigenen starrsinnigen Eigenwillen getäuscht wird. Das stimmt überein mit demselben Prinzip, dass Gott Israel bösen Gesetzen preisgibt (20, 25.26), d.h. Rat, auf den sie bestehen, da sie sein Wort verschmähen (20, 24.26). Wenn Menschen die Wahrheit ablehnen, lässt Gott sie ihren eigenen Neigungen nachgehen und gibt sie dem Irrtum preis (20, 39). Das ist der Zorn der Preisgabe, von dem in Römer 1, 18-32 die Rede ist (vgl. 1. Könige 22, 20-23; 2. Thessalonicher 2, 11).



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