Luther 1984: | Und beide Könige werden darauf bedacht sein, wie sie einander schaden können, und sie werden an einem Tisch verlogen miteinander reden. Es wird ihnen aber nicht gelingen, denn das Ende ist noch auf eine andere Zeit bestimmt. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Die beiden Könige aber werden im Herzen auf Arglist sinnen und an einem Tische-1- sich gegenseitig belügen; doch wird es nicht gelingen, denn das Ende steht noch aus bis zu der (von Gott) bestimmten Zeit. -1) speisend; o: sitzend. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Und die beiden Könige: ihre Herzen (werden) auf Bosheit (bedacht sein), und an --einem- Tisch werden sie Lügen reden-a-. Aber es wird nicht gelingen, denn das Ende (verzögert sich) noch bis zur bestimmten Zeit-1b-. -1) o: denn noch gibt es ein Ende zur bestimmten Zeit. a) Sprüche 12, 20. b) Daniel 8, 17.19. |
Schlachter 1952: | Die beiden Könige aber haben Böses im Sinn, sitzen am gleichen Tisch und reden Lügen; aber es wird nicht gelingen; denn das Ende kommt erst zur bestimmten Zeit. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Die beiden Könige aber haben Böses im Sinn; sie sitzen am gleichen Tisch und reden Lügen; aber es wird nicht gelingen; denn das Ende kommt erst zur bestimmten Zeit. |
Zürcher 1931: | Die beiden Könige aber sinnen auf Arges, und am selben Tische zusammensitzend belügen sie einander. Doch es wird ihnen nicht gelingen; denn das Ende kommt erst zur bestimmten Zeit. |
Luther 1912: | Und beider Könige Herz wird denken, wie sie einander Schaden tun, und werden an einem Tische fälschlich miteinander reden. Es wird ihnen aber nicht gelingen; denn das Ende ist noch auf eine andere Zeit bestimmt. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Die beiden Könige, ihr Herz sinnt auf das Böswerk, an Einem Tische, Lüge ists, was sie da reden, aber es gelingt nicht, denn noch ist ein Ende auf die Frist. |
Tur-Sinai 1954: | Und beide Könige haben auf Böses ihren Sinn und reden an einem Tisch Lügen, aber es gelingt nicht, denn Zeugnis-1- des Endes ists, zur Frist. -1) -+od-.++ |
Luther 1545 (Original): | Vnd beider Könige hertz wird dencken, wie sie ein ander schaden thun, vnd werden doch vber einem Tische, felschlich mit einander reden, Es wird jnen aber feilen, Denn das ende ist noch auff eine ander zeit bestimpt. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Und beider Könige Herz wird denken, wie sie einander Schaden tun, und werden doch über einem Tisch fälschlich miteinander reden. Es wird ihnen aber fehlen; denn das Ende ist noch auf eine andere Zeit bestimmt. |
NeÜ 2024: | Die beiden Könige sitzen aber erst einmal am selben Tisch zusammen und versuchen sich gegenseitig hinters Licht zu führen. Doch ihre Pläne gelingen nicht, weil die Zeit für das Ende noch nicht gekommen ist. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Und die beiden Könige: ihre Herzen sind auf Bosheit aus, und an einem Tisch reden sie Lüge; doch es wird nicht gelingen, denn das Ende ‹ist› erst auf die festgesetzte Zeit. -Parallelstelle(n): Ende Daniel 11, 35.40; Daniel 8, 17.19; Daniel 9, 26; Daniel 10, 14; Daniel 12, 4.9 |
English Standard Version 2001: | And as for the two kings, their hearts shall be bent on doing evil. They shall speak lies at the same table, but to no avail, for the end is yet to be at the time appointed. |
King James Version 1611: | And both these kings' hearts [shall be] to do mischief, and they shall speak lies at one table; but it shall not prosper: for yet the end [shall be] at the time appointed. |
Westminster Leningrad Codex: | וּשְׁנֵיהֶם הַמְּלָכִים לְבָבָם לְמֵרָע וְעַל שֻׁלְחָן אֶחָד כָּזָב יְדַבֵּרוּ וְלֹא תִצְלָח כִּי עוֹד קֵץ לַמּוֹעֵֽד |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 11, 2: Wie in 8, 3-26 reicht diese Prophezeiung von der Geschichte der geistlichen Kämpfe in Israel (11, 2-35) bis zur Drangsalszeit (V. 36-42), wenn Michael für die vollständige Errettung Israels eintreten wird (12, 1). Die Einzelheiten dieser Geschichte sind so minuziös und genau durch die Geschichtsschreibung bestätigt, dass ungläubige Kritiker, ohne Beweise erbringen zu können, darauf bestanden, dass die Niederschrift 400 Jahre nach Daniel erfolgte, nachdem sich die beschriebenen Ereignisse zugetragen hatten, was den Verfasser zu einem Betrüger machen würde. Die Prophezeiung schaut in die Zukunft von Daniel bis zum Antichrist. 11, 2 Dieser Abschnitt enthüllt die zeitnahe Erfüllung für das persische Reich sowie die Herrschaft Griechenlands unter Antiochus Epiphanes. 11, 2 noch drei Könige … und der vierte. Die 3 persischen Könige nach Kyrus (10, 1) waren Kambyses (ca. 530-522 v.Chr.), Pseudo-Smerdis (ca. 522 v.Chr.) und Darius I. Hystaspes (ca. 522-486 v.Chr.). Der vierte ist Xerxes I., im Buch Esther Ahasveros genannt (486-465 v.Chr.). Die Könige nach Xerxes werden nicht erwähnt, wahrscheinlich weil Xerxes den Feldzug gegen die Griechen nicht gewinnen konnte (481-479 v.Chr.), der den Anfang vom Ende des Perserreiches einläutete, das schließlich ca. 331 v.Chr. an Alexander den Großen fiel. 11, 3 ein tapferer König. Alexander der Große (vgl. 8, 5). 11, 4 Nach Alexanders Tod (ca. 323 v.Chr.) übernahmen 4 Männer, die nicht seiner Familie entstammten, Gebiete seines weitverzweigten Reiches (s. Anm. zu 7, 6; 8, 3-9). Der König des Südens (Ägypten) und der König des Nordens (Syrien) werden in V. 5 und im Anschluss erwähnt. Im Lauf der Zeit traten andere Herrscher auf und durchzogen Palästina. |