Luther 1984: | Und Gabriel trat nahe zu mir. Ich erschrak aber, als er kam, und fiel auf mein Angesicht. Er aber sprach zu mir: Merk auf, du Menschenkind! Denn dies Gesicht geht -a-auf die Zeit des Endes. -a) Offenbarung 10, 6. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Da kam er auf den Ort zu, wo ich stand; und als ich bei seiner Annäherung erschrak und mich auf mein Angesicht niederwarf, sagte er zu mir: «Gib acht, Menschenkind! denn das Gesicht bezieht sich auf die Endzeit.» |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Und er trat an den Ort, wo ich stand; und als er herantrat, erschrak ich und fiel nieder auf mein Angesicht-a-. Er aber sprach zu mir: Merke auf, Menschensohn-b-! Denn das Gesicht (gilt) für die Zeit des Endes-c-. -a) Hesekiel 1, 28. b) Hesekiel 2, 1. c) Daniel 11, 27.35; 12, 4; Habakuk 2, 3. |
Schlachter 1952: | Da kam er neben mich zu stehen; als er aber kam, erschrak ich so sehr, daß ich auf mein Angesicht fiel. Und er sprach zu mir: Wisse, Menschensohn, daß das Gesicht auf die Zeit des Endes geht! |
Schlachter 2000 (05.2003): | Da kam er an den Ort, wo ich stand; als er aber kam, erschrak ich so sehr, dass ich auf mein Angesicht fiel. Und er sprach zu mir: Du sollst wissen, Menschensohn, dass das Gesicht sich auf die Zeit des Endes bezieht! |
Zürcher 1931: | Und er kam dahin, wo ich stand. Ich erschrak, als er kam, und fiel auf mein Angesicht. Da sprach er zu mir: Merke auf, Menschensohn! Das Gesicht geht auf die Endzeit. |
Luther 1912: | Und er trat nahe zu mir. Ich erschrak aber, da er kam, und a) fiel auf mein Angesicht. Er aber sprach zu mir: Merke auf, du Menschenkind! denn dies Gesicht gehört in die Zeit des Endes. - a) Daniel 10, 9. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Er kam an meinen Standort, und als er kam, erschrak ich und fiel auf mein Antlitz. Er aber sprach zu mir: »Verstehe, Menschensohn, daß das Gesicht der Endzeit gilt.« |
Tur-Sinai 1954: | Und er kam dahin, wo ich stand, und da er kam, erschrak ich und fiel auf mein Angesicht, er aber sprach zu mir: ,Begreife, Menschensohn, daß auf die Endzeit das Gesicht geht.' |
Luther 1545 (Original): | Vnd er kam hart bey mich, Ich erschrack aber da er kam, vnd fiel auff mein angesicht. Er aber sprach zu mir, Merck auff du Menschenkind, denn dis Gesicht gehört in die zeit des endes. -[Des endes] Das zeigt er an, Das Epiphanes nicht allein gemeinet wird in diesem Gesichte, sondern auch der Endechrist. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Und er kam hart zu mir. Ich erschrak aber, da er kam, und fiel auf mein Angesicht. Er aber sprach zu mir: Merke auf, du Menschenkind; denn dies Gesicht gehört in die Zeit des Endes. |
NeÜ 2024: | Da kam er auf mich zu. Als er näher trat, erschrak ich so sehr, dass ich zu Boden stürzte. Doch er sagte zu mir: Du, Mensch, sollst verstehen, dass diese Vision sich auf die letzte Zeit bezieht. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Und er trat neben meinen Standort. Und als er herantrat, erschrak ich und fiel nieder auf mein Angesicht. Und er sagte zu mir: Merke auf ‹und verstehe›, Sohn des Menschen, denn das Gesicht ist für die Zeit des Endes. -Parallelstelle(n): Endes Daniel 8, 19; Daniel 9, 26; Daniel 10, 14; Daniel 11, 27.35.40; Daniel 12, 4.9 |
English Standard Version 2001: | So he came near where I stood. And when he came, I was frightened and fell on my face. But he said to me, Understand, O son of man, that the vision is for the time of the end. |
King James Version 1611: | So he came near where I stood: and when he came, I was afraid, and fell upon my face: but he said unto me, Understand, O son of man: for at the time of the end [shall be] the vision. |
Westminster Leningrad Codex: | וַיָּבֹא אֵצֶל עָמְדִי וּבְבֹאוֹ נִבְעַתִּי וָאֶפְּלָה עַל פָּנָי וַיֹּאמֶר אֵלַי הָבֵן בֶּן אָדָם כִּי לְעֶת קֵץ הֶחָזֽוֹן |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 8, 17: erschrak … fiel. Der Verlust des Bewusstseins ist eine häufige Reaktion bei himmlischen Heimsuchungen (vgl. Hesekiel 1; Jesaja 6; Offenbarung 1). die Zeit des Endes. Dieser Ausdruck beinhaltet wahrscheinlich eine zweifache Erfüllung. Erstens beziehen sich »Zeit des Endes« (wie V. 19), »der letzten Zeit« (V. 19.23) und »bestimmte Zeit« (V. 19) auf eine Zeit, die im speziellen Zeitrahmen der historischen Prophetie später eintraf. Diese Zeit ist in diesen Versen durch die Reiche definiert: Persien (Widder) und Griechenland (Ziegenbock) und die Zergliederung des griechischen Reiches in 4 Gebiete (V. 8). Eines von ihnen, Syrien unter Seleukos (s. Anm. zu V. 22), würde schließlich zu Antiochus Epiphanes führen (175-164 v.Chr.), dem »kleinen Horn« in V. 9, der das Volk Israel verfolgt (V. 10) und Gott widersteht (V. 11). Vgl. 11, 21-35 und s. Anm. dort. Zweitens, dieses »kleine Horn« in V. 9 repräsentiert Antiochus als ein Vorbild auf den Antichristen, der in den letzten Tagen der eschatologischen Erfüllung direkt vor der Wiederkunft Christi auftreten wird und, obwohl weitaus mächtiger, in vielerlei Hinsicht wie Antiochus sein wird. |