Daniel 9, 26

Das Buch des Propheten Daniel

Kapitel: 9, Vers: 26

Daniel 9, 25
Daniel 9, 27

Luther 1984:Und nach den zweiundsechzig Wochen wird ein Gesalbter ausgerottet werden und nicht mehr sein. Und das Volk eines Fürsten wird kommen und die Stadt und das Heiligtum zerstören, aber dann kommt das Ende durch eine Flut, und bis zum Ende wird es Krieg geben und -a-Verwüstung, die längst beschlossen ist. -a) Jesaja 28, 22; Lukas 21, 23.24.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Und nach den 62 Jahrwochen wird ein Gesalbter ums Leben gebracht werden ohne Richterspruch-1-; und die Stadt samt dem Heiligtum wird das Kriegsvolk eines Fürsten zerstören, der heranzieht, dessen Ende aber durch eine Sturmflut eintritt; und bis zum Ende wird Krieg stattfinden, festbeschlossene Verwüstungen. -1) o: ohne daß eine Schuld an ihm wäre.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Und nach den-3- 62 Wochen-1- wird ein Gesalbter ausgerottet werden-a- und wird keine (Hilfe) finden-2-. Und das Volk eines kommenden Fürsten wird die Stadt und das Heiligtum zerstören-b-, und sein Ende ist in einer Überflutung-c-; und bis zum Ende ist Krieg, fest beschlossene Verwüstungen-d-. -1) s. Anm. 1 zu V. 24. 2) w: und ihm wird nichts sein. 3) s. Anm. 3-3 zu V. 25. a) Jesaja 53, 8; Matthäus 26, 24; Lukas 17, 25. b) Lukas 19, 43.44. c) Daniel 11, 10; Jesaja 28, 2. d) Daniel 11, 36; Jesaja 28, 22; Lukas 21, 6.24.
Schlachter 1952:Und nach den zweiundsechzig Wochen wird der Gesalbte ausgerottet werden, so daß keiner mehr sein wird-1-; die Stadt aber samt dem Heiligtum wird das Volk eines zukünftigen Fürsten verderben, und sie geht unter in der Überschwemmung, und der Krieg, der bestimmt ist zu ihrer Zerstörung, dauert bis ans Ende. -1) o: ohne eine Schuld zu haben.++
Schlachter 2000 (05.2003):Und nach den 62 Wochen wird der Gesalbte ausgerottet werden, und ihm wird nichts zuteilwerden; die Stadt aber samt dem Heiligtum wird das Volk des zukünftigen Fürsten zerstören, und sie geht unter in der überströmenden Flut; und bis ans Ende wird es Krieg geben, fest beschlossene Verwüstungen.
Zürcher 1931:nach den 62 Wochen, wird ein Gesalbter ohne Richterspruch ausgerottet werden, und die Stadt und das Heiligtum werden vernichtet samt einem Fürsten. Dann kommt das Ende mit Verheerung, und bis zum Ende ist Krieg.
Luther 1912:Und nach den zweiundsechzig Wochen wird der Gesalbte ausgerottet werden und nichts mehr sein. Und das Volk eines Fürsten wird kommen und die Stadt und das Heiligtum verstören, daß es ein Ende nehmen wird wie durch eine Flut; und a) bis zum Ende des Streits wird’s wüst bleiben. - a) Lukas 21, 24.
Buber-Rosenzweig 1929:Aber nach den zweiundsechzig Wochen wird ein Gesalbter gerodet, und ihm bleibt keiner nach, und die Stadt und das Heiligtum verderbt das Volk eines kommenden Herzogs, aber sein Ende ist in einer Überflutung, und bis zum Ende Krieg, beschlossen ists, Starrnisse,
Tur-Sinai 1954:und nach den zweiundsechzig Wochen / wird der Gesalbte ausgerottet und hat keinen (Nachfolger). / Und die Stadt und das Heiligtum wird verderben das Volk des Fürsten, der da kommt; / und sein Ende: In Überflutung; / und bis zum Ende ist Krieg beschlossen: Verwüstung. /
Luther 1545 (Original):Vnd nach den zwey vnd sechzig wochen, wird Christus ausgerottet werden, Vnd nichts mehr sein. Vnd ein Volck des Fürsten wird komen, vnd die Stad vnd das Heiligthum verstören, Das ein ende nemen wird, wie durch eine flut, Vnd bis zum ende des streits wirds wüst bleiben. -[Nichts mehr sein] Er wird in Moses vnd weltlichem Regiment nichts sein, Denn er ein new geistlich Himlisch Reich wird anfahen, vnd die Jüden wol erfaren werden, das kein Messias mehr sein wird, weil sie diesen Messiam ausgerottet haben. -[Des Fürsten] Das ist, des Keisers, der dazu mal das Regiment in der Welt haben wird vnd Herr sein, Das sind die Römer.
Luther 1545 (hochdeutsch):Und nach den zweiundsechzig Wochen wird Christus ausgerottet werden und nichts mehr sein. Und ein Volk des Fürsten wird kommen und die Stadt und das Heiligtum verstören, daß es ein Ende nehmen wird wie durch eine Flut; und bis zum Ende des Streits wird's wüst bleiben.
NeÜ 2024:Aber nach den 62 Jahrwochen wird ein Gesalbter die Todesstrafe erleiden, aber nicht für sich. (Das bezieht sich dann auf die Kreuzigung von Jesus Christus.) Dann wird das Volk eines kommenden Fürsten die Stadt und das Heiligtum zerstören. ("Zerstörung" Jerusalems durch Titus, der später selbst Kaiser wurde.) Das wird wie eine Überflutung sein. Und bis zum Ende wird es Krieg und Verwüstungen geben, wie Gott es beschlossen hat.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und nach den zweiundsechzig Wochen wird ein Gesalbter ausgerottet, und für es(a) wird keiner [da] sein(b). Und die Stadt und das Heilige - verderben wird sie das Volk eines Führers, welcher kommt, und sein Ende ist in der Überflutung. Und bis zum Ende ist Krieg, ein beschlossenes ‹Maß› an Verwüstungen(c).
-Fussnote(n): (a) d. i.: für das Volk; o.: für das Heilige (b) o.: es wird keinen haben. (c) o.: Verwüstungen sind fest beschlossen.
-Parallelstelle(n): Gesalbt. 4. Mose 3, 3; verderben Daniel 8, 11-13; Daniel 11, 31; Ende Daniel 7, 26; Daniel 8, 17.19.25; Daniel 11, 45; Krieg Daniel 11, 22.28-31.38-45
English Standard Version 2001:And after the sixty-two weeks, an anointed one shall be cut off and shall have nothing. And the people of the prince who is to come shall destroy the city and the sanctuary. Its end shall come with a flood, and to the end there shall be war. Desolations are decreed.
King James Version 1611:And after threescore and two weeks shall Messiah be cut off, but not for himself: and the people of the prince that shall come shall destroy the city and the sanctuary; and the end thereof [shall be] with a flood, and unto the end of the war desolations are determined.
Westminster Leningrad Codex:וְאַחֲרֵי הַשָּׁבֻעִים שִׁשִּׁים וּשְׁנַיִם יִכָּרֵת מָשִׁיחַ וְאֵין לוֹ וְהָעִיר וְהַקֹּדֶשׁ יַשְׁחִית עַם נָגִיד הַבָּא וְקִצּוֹ בַשֶּׁטֶף וְעַד קֵץ מִלְחָמָה נֶחֱרֶצֶת שֹׁמֵמֽוֹת



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:9, 2: Ich betete. Verschiedene Aspekte dieser Passage liefern reichhaltige Belehrungen über das Gebet. Wahres Gebet ist: eine Reaktion auf das Wort Gottes (V. 2), von Inbrunst gekennzeichnet (V. 3) selbstverleugnend (V. 4), eine selbstlose Identifikation mit dem Volk Gottes (V. 5), von Sündenbekenntnis geprägt (V. 5-15), vom Wesen Gottes abhängig (V. 4.7.9.15) und von dem Ziel bestimmt, Gott zu verherrlichen (V. 16-19).



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