Lukas 21, 23

Das Evangelium nach Lukas (Lukasevangelium)

Kapitel: 21, Vers: 23

Lukas 21, 22
Lukas 21, 24

Luther 1984:Weh aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen! Denn es wird große Not auf Erden sein und Zorn über dies Volk kommen,
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Wehe den Frauen, die in jenen Tagen guter Hoffnung sind, und den Müttern, die ein Kind zu nähren haben! Denn große Not wird im Lande herrschen und ein Zorngericht über dieses Volk ergehen;
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Wehe aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen! Denn große Not wird über dem Land sein und Zorn über diesem Volk-a-. -a) Lukas 23, 29.
Schlachter 1952:Wehe aber den Schwangern und den Säugenden in jenen Tagen, denn es wird große Not im Lande sein und ein Zorn über dieses Volk!
Schlachter 1998:Wehe aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen, denn es wird große Not im Land sein und Zorn über dieses Volk!
Schlachter 2000 (05.2003):Wehe aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen! Denn es wird große Not im Land sein und Zorn über dieses Volk!
Zürcher 1931:Wehe den Schwangern und den Stillenden in jenen Tagen! Denn grosse Not wird über das Land kommen und ein Zorngericht für dieses Volk, -1. Korinther 7, 26.
Luther 1912:Weh aber den Schwangern und Säugerinnen in jenen Tagen! Denn es wird große Not auf Erden sein und ein Zorn über dies Volk,
Luther 1912 (Hexapla 1989):Weh aber den Schwangern und Säugerinnen in jenen Tagen! Denn es wird große Not auf Erden sein und ein Zorn über dies Volk,
Luther 1545 (Original):Weh aber den Schwangern vnd Seugerin in den selbigen tagen. Denn es wird grosse Not auff Erden sein, vnd ein zorn vber dis Volck,
Luther 1545 (hochdeutsch):Wehe aber den Schwangern und Säugerinnen in denselbigen Tagen! Denn es wird große Not auf Erden sein und ein Zorn über dies Volk.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Wie schwer werden es die Frauen haben, die in jener Zeit ein Kind erwarten oder stillen! Denn es wird eine große Not im Land herrschen; der Zorn 'Gottes' wird über dieses Volk hereinbrechen.
Albrecht 1912/1988:Weh den Frauen, die Kinder erwarten, und stillenden Müttern in jenen Tagen! Denn es wird große Not im Lande-1- herrschen, und ein Zorngericht wird über dieses Volk-2- ergehn: -1) in Palästina. 2) die Juden.
Meister:Wehe den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen!-a- Denn es wird eine große Not sein auf der Erde und Zorn über dieses Volk! -a) Matthäus 24, 19.
Menge 1949 (Hexapla 1997):Wehe den Frauen, die in jenen Tagen guter Hoffnung sind, und den Müttern, die ein Kind zu nähren haben! Denn große Not wird im Lande herrschen und ein Zorngericht über dieses Volk ergehen;
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Wehe aber den Schwangeren und den Säugenden in jenen Tagen! denn große Not wird in-1- dem Lande sein, und Zorn über dieses Volk-2-. -1) o: über. 2) TR: unter diesem Volke.++
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Wehe aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen! Denn große Not wird auf der Erde sein und Zorn gegen dieses Volk-a-. -a) Lukas 23, 29.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Wehe nun den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen! Es wird nämlich große Not über dem Land sein, und Zorn in diesem Volk.
Interlinear 1979:Wehe den im Mutterleib Habenden und den Stillenden in jenen Tagen! Sein wird nämlich große Not auf der Erde und Zorngericht diesem Volk,
NeÜ 2024:Am schlimmsten wird es dann für schwangere Frauen und stillende Mütter sein. Denn das ganze Land wird in schreckliche Not kommen, weil der Zorn Gottes über dieses Volk hereinbricht.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Wehe aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen, denn es wird große Not sein im Land(a) und Zorn in diesem Volk.
-Fussnote(n): (a) o.: auf der Erde (im begrenzten Sinne); so a. i. Folg.
-Parallelstelle(n): Lukas 23, 29; Zorn 1. Thessalonicher 2, 16
English Standard Version 2001:Alas for women who are pregnant and for those who are nursing infants in those days! For there will be great distress upon the earth and wrath against this people.
King James Version 1611:But woe unto them that are with child, and to them that give suck, in those days! for there shall be great distress in the land, and wrath upon this people.
Robinson-Pierpont 2022:Οὐαὶ δὲ ταῖς ἐν γαστρὶ ἐχούσαις καὶ ταῖς θηλαζούσαις ἐν ἐκείναις ταῖς ἡμέραις· ἔσται γὰρ ἀνάγκη μεγάλη ἐπὶ τῆς γῆς, καὶ ὀργὴ ἐν τῷ λαῷ τούτῳ.
Franz Delitzsch 11th Edition:וְאוֹי לֶהָרוֹת וְלַמֵּינִיקוֹת בַּיָּמִים הָהֵם כִּי תִהְיֶה צָרָה גְדוֹלָה בָּאָרֶץ וְקֶצֶף עַל־הָעָם הַזֶּה



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Zu ὀργὴ ἐν und der Frage, ob es Zorn „in“ oder „über“ bedeutet vgl. Dionysius Halicanassensis, 5.4, 3: ἀνθρώπους δ’ ὄντας μηδὲν ὑπὲρ τὴν φύσιν τὴν ἀνθρωπίνην φρονεῖν μηδ’ ἀθανάτους ἔχειν τὰς ὀργὰςἐν θνητοῖς σώμασιν, ἀλλὰ καὶ παρὰ γνώμην τὶ πράττειν ἐπιεικὲς ὑπομεῖναι τῶν δεομένων χάριν“. „Und sie baten sie, als Menschen keine Gedanken zu hegen, die zu hoch für die menschliche Natur wären, oder einen unsterblichen Zorn in sterblichen Körpern zu hegen, sondern sich bereit zu erklären, einen Akt der Barmherzigkeit zu vollziehen“. Plutarchus, De cohibenda ira 455.E, 5 “Ἐγὼ γοῦν, εἰ μὲν ὀρθῶς, οὐκ οἶδα, ταύτην δὲ τῆς ἰατρείας ἀρχὴν ποιησάμενος, ὥσπερ οἱ Λάκωνες ἐν τοῖς εἵλωσι τὸ μεθύειν οἷόν ἐστι, κατεμάνθανον τὴν ὀργὴν ἐν ἑτέροις. „Was mich betrifft - ob zu Recht, weiß ich nicht -, so habe ich bei der Behandlung meines Zorns folgenden Anfang gemacht: Ich begann, den Zorn in/bei anderen zu beobachten, so wie die Spartaner bei den Heloten1 zu beobachten pflegten, was für eine Sache die Trunkenheit ist“. Clemens Romanus, Homiliae 19.21, 6: „ἔτι τε ὁμοίως ἡ ὀργὴ ἐν ἡμῖν ἐξάπτεσθαι φύσιν ἔχειν εἴληφε παρὰ θεοῦ, ἵνα πρὸς ἄμυναν ἁμαρτημάτων ὑπ’ αὐτῆς ἑλκώμεθα“. „So hat Gott auch den Zorn in uns von Natur aus entzündet, damit wir durch ihn veranlasst werden, Verletzungen abzuwehren. Da ἐν („in“) nicht einfach zu verstehen ist, wurde es von einem Schreiber nicht kopiert und leider auch in Nestle-Aland nicht abgedruckt, statt zu erforschen, wie es gemeint sei.
John MacArthur Studienbibel:21, 23: den Schwangeren und den Stillenden. S. Anm. zu Markus 13, 17. 21, 24 die Zeiten der Heiden. Die Ausdruck (auch: »die Zeit der Nationen«) kommt nur in Lukas vor und bezeichnet die Zeitspanne von Israels Wegführung nach Babylon (ca. 586 v.Chr.; vgl. 2. Könige 25) bis zur Wiederherstellung Israels im Tausendjährigen Reich (Offenbarung 20, 1-6). In dieser Zeitspanne wird Jerusalem nach dem Ratschluss Gottes von Heiden beherrscht, bedroht oder zertreten. Sie ist außerdem gekennzeichnet von reichen geistlichen Vorrechten für die heidnischen Nationen (vgl. Jesaja 66, 12; Maleachi 1, 11; Matthäus 24, 14; Markus 13, 10).



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