Luther 1984: | IN -a-Gilead verüben sie Greuel, darum werden sie zunichte; und zu -b-Gilgal opfern sie Stiere, darum sollen ihre Altäre werden wie Steinhaufen an den Furchen im Felde. -a) Hosea 6, 8. b) Hosea 9, 15. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Wenn sie in Gilead-a- nichtswürdig-1- gewesen sind, so sollen sie auch vernichtet werden; haben sie in Gilgal-b- Stiere-2- geopfert, so sollen auch ihre Altäre (verwüstet und) wie Steinhaufen an den Rainen-3- der Äcker werden!»» - -1) = götzendienerisch. 2) aL: «den Dämonen» o. «bösen Geistern» (vgl. dazu 5. Mose 32, 17). 3) = in den Furchen. a) vgl. Hosea 6, 8. b) vgl. Hosea 9, 15. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Wenn Gilead (schon) Unheil-1- war-a-, wahrhaftig, dann sind sie Nichtiges geworden. Sie opferten Stiere in Gilgal-b-; so sollen auch ihre Altäre wie Steinhaufen-2- sein an den Furchen des Feldes. -1) o: abgöttischer Kult. 2) hebr. -+kegalim-; klingt ähnlich wie «Gilgal»; Gilgal heißt: zusammengerollte Steine. a) Hosea 6, 8. b) Hosea 4, 15. |
Schlachter 1952: | Sind sie in Gilead nichtswürdig gewesen, so sollen sie zunichte werden; opferten sie in Gilgal Stiere, so sollen auch ihre Altäre wie Steinhaufen auf den Furchen des Ackers werden! |
Schlachter 2000 (05.2003): | Sind sie in Gilead nichtswürdig gewesen, so sollen sie zunichtewerden; haben sie in Gilgal Stiere geopfert, so sollen auch ihre Altäre wie Steinhaufen auf den Furchen des Ackers werden! |
Zürcher 1931: | In Gilead haben sie Greuel verübt, in Gilgal den Feldgeistern geopfert; so sollen auch ihre Altäre werden wie Steinhaufen an den Furchen des Ackers. -Hosea 4, 15; 6, 8; 9, 15. |
Luther 1912: | In Gilead ist Abgötterei, darum werden sie zunichte; und zu Gilgal opfern sie Ochsen, darum sollen ihre Altäre werden wie die Steinhaufen an den Furchen im Felde. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Ist Gilad »Mächtigkeit«, werden sie doch nur ein Wahn! schlachten sie Ochsen im Ringwall, auch ihre Schlachtstätten sind bald wie Trümmerwälle auf den Rainen des Gefilds. |
Tur-Sinai 1954: | daß Gil'ad Aberkult / nur Trug gewesen / da sie im Gilgal Stiere schlachteten / auch die Altäre wie die Haufen / an Feldes Furchen. |
Luther 1545 (Original): | In Gilead ists Abgötterey, vnd zu Gilgal opffern sie Ochsen vergeblich, Vnd haben so viel Altar, als Mandel auff dem felde stehen. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | In Gilead ist's Abgötterei, und zu Gilgal opfern sie Ochsen vergeblich; und haben so viel Altäre, als Mandeln auf dem Felde stehen. |
NeÜ 2024: | (12) Wenn schon Gilead ein Unheil darstellt, / sind nun auch sie zu Nichtsen geworden. / Sogar Stiere opferten sie in Gilgal. / Darum werden ihre Altäre wie die Steinhaufen sein, / die man neben den Äckern aufhäuft. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Wenn Gilead [schon] Heillosigkeit(a) war, fürwahr, Nichtigkeit sind sie geworden! In Gilgal(b) opferten sie Stiere, darum sollen auch ihre Altäre wie Steinhaufen(c) sein an den Furchen des Feldes! -Fussnote(n): (a) o.: Frevelhaftigkeit; Gilead war ein Sammelpunkt von Übeltätern; Hosea 6, 8. (b) Gilead (im Westen) und Gilgal (im Ostjordanland; Sitz des abgöttischen Kultes) stehen für die zwei Teile des Zehnstämme-Reiches. (c) Im Heb. ein Anklang an Gilgal und Gilead (Gilgal bed. zusammengerollte Steine bzw. Kreis von Steinen; Gilead bed. Steinhaufen des Zeugen, 1. Mose 31, 48.) -Parallelstelle(n): Hosea 6, 8; Hosea 4, 15; Hosea 9, 15; Josua 22, 26 |
English Standard Version 2001: | If there is iniquity in Gilead, they shall surely come to nothing: in Gilgal they sacrifice bulls; their altars also are like stone heaps on the furrows of the field. |
King James Version 1611: | [Is there] iniquity [in] Gilead? surely they are vanity: they sacrifice bullocks in Gilgal; yea, their altars [are] as heaps in the furrows of the fields. |
Westminster Leningrad Codex: | אִם גִּלְעָד אָוֶן אַךְ שָׁוְא הָיוּ בַּגִּלְגָּל שְׁוָרִים זִבֵּחוּ גַּם מִזְבְּחוֹתָם כְּגַלִּים עַל תַּלְמֵי שָׂדָֽי |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 12, 12: Steinhaufen auf den Furchen. Wie ein mit Steinen übersätes Feld errichtete Israel seine Steinaltäre im ganzen Land. »Gilgal« bedeutet »Steinhaufen«, wodurch sich ein Wortspiel ergibt. |