Luther 1984: | WEH denen, die -a-Schaden zu tun trachten und gehen mit bösen Gedanken um auf ihrem Lager, daß sie es frühe, wenn's licht wird, vollbringen, weil sie die Macht haben! -a) Psalm 36, 5. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | WEHE denen, die auf Frevel sinnen und Böses planen auf ihren Lagern und die es beim nächsten Morgenlicht ausführen, weil die Macht dazu in ihrer Hand liegt! |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | WEHE denen, die Unheil ersinnen und böse Taten auf ihren Lagern!-a- Beim Morgenlicht führen sie es aus, weil es in der Macht ihrer Hand steht. -a) Hiob 15, 35; Psalm 36, 5; 58, 3; Jesaja 32, 7; Hosea 7, 6; Sacharja 7, 10. |
Schlachter 1952: | Wehe denen, die Schlechtigkeiten ersinnen und Böses vorbereiten auf ihren Lagern! Am Morgen, wenn es licht wird, vollführen sie es, weil es in ihrer Macht steht. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Wehe denen, die Frevel ersinnen und Böses vorbereiten auf ihren Lagern! Am Morgen, wenn es licht wird, führen sie es aus, weil es in ihrer Macht steht. |
Zürcher 1931: | WEHE denen, die Arges sinnen auf ihren Lagern und, wenn der Morgen tagt, es vollbringen, weil es in ihrer Macht steht; |
Luther 1912: | Weh denen, die Schaden zu tun trachten und gehen mit bösen Tücken um a) auf ihrem Lager, daß sie es früh, wenn’s licht wird, vollbringen, weil sie die Macht haben. - a) Psalm 36, 5. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Wehe, die Arg planen, Böses im Werk haben auf ihren Lagern, im Licht des Morgens tun sies, denn es steht in der Macht ihrer Hand! |
Tur-Sinai 1954: | Weh, die da Untat sinnen / und Böses stiften / auf ihrem Lager! / Zum Morgenleuchten führen sie es aus / denn ihre Faust vermags. / |
Luther 1545 (Original): | Weh denen, die schaden zu thun trachten, vnd gehen mit bösen tücken vmb auff jrem Lager, das sie es früe, wens liecht wird, volbringen, weil sie die macht haben. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Wehe denen, die Schaden zu tun trachten und gehen mit bösen Tücken um auf ihrem Lager, daß sie es früh, wenn es licht wird, vollbringen, weil sie die Macht haben! |
NeÜ 2024: | Gegen die Habsucht: Wehe denen, die Unheil ersinnen, / die Böses ausbrüten auf ihren Lagern! / Früh am Morgen tun sie es, / denn sie haben die Macht. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Wehe denen, die Unheil ersinnen und Böses wirken auf ihren Lagern! Beim Licht des Morgens führen sie es aus, weil es in der Macht ihrer Hand steht. -Parallelstelle(n): Psalm 36, 5 |
English Standard Version 2001: | Woe to those who devise wickedness and work evil on their beds! When the morning dawns, they perform it, because it is in the power of their hand. |
King James Version 1611: | Woe to them that devise iniquity, and work evil upon their beds! when the morning is light, they practise it, because it is in the power of their hand. |
Westminster Leningrad Codex: | הוֹי חֹֽשְׁבֵי אָוֶן וּפֹעֲלֵי רָע עַל מִשְׁכְּבוֹתָם בְּאוֹר הַבֹּקֶר יַעֲשׂוּהָ כִּי יֶשׁ לְאֵל יָדָֽם |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 2, 1: Wie Kap. 1 die Sünde gegen Gott verurteilt, so verurteilt Kap. 2 die Sünde gegen den Menschen. In V. 1-5 beklagt Micha die korrupten Praktiken der Wohlhabenden; in V. 6-11 greift er die falschen Propheten und jene an, die die wahren Propheten zum Schweigen bringen. 2, 1 Das Gerichtsszenario geht weiter mit den Anklagen, die gegen die Wohlhabenden vorgelesen werden: sie hatten gegen das 10. Gebot verstoßen (2. Mose 20, 17; vgl. 22, 26; 23, 4-9). Die Armen, die sich selbst nicht verteidigen konnten, waren auf die Gnade der Reichen angewiesen. 2, 2 sein Erbteil. Besitz sollte in Israel etwas Dauerhaftes sein (3. Mose 25, 10.13; 4. Mose 36, 1-12; vgl. 1. Könige 21). 2, 1 - zuerst an Israels korrupte Führer, die sich der Ungerechtigkeit bewusst sein sollten. Doch ihr Verhalten gegenüber den Armen war mit dem Schlachten von Tieren vergleichbar (V. 2.3). Deshalb antwortete Gott nicht, als das Gericht hereinbrach und sie nach Hilfe schrien (V. 4). 3, 5-7 Die falschen Propheten (vgl. 2, 6-11) waren vor dem Richter der ganzen Erde schuldig, weil sie das Volk irreführten, indem sie Frieden prophezeiten, wenn Nahrung vorhanden war, aber Krieg ausriefen, wenn sie hungerten (V. 5). Wie die Herrschenden wurden auch sie von der Habgier geleitet. Da sie andere blendeten, würden sie mit Blindheit und Schweigen geschlagen werden (V. 6.7). |