Luther 1984: | ACH, es geht mir wie einem, der Obst pflücken will, der im Weinberge Nachlese hält, da man keine Trauben findet zu essen, und ich wollte doch gerne die besten Früchte haben! |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | WEHE mir! denn es ergeht mir wie bei der Obstlese-1-, wie bei der Nachlese in der Weinernte: nicht eine Traube ist mehr da zum Essen, nicht eine Frühfeige, nach der mein Herz verlangt! -1) d.h. wenn die Obsternte eingebracht ist. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | WEHE mir! Denn mir ist es ergangen wie beim Einsammeln des Obstes, wie bei der Nachlese der Weinernte: keine Traube zu essen, (keine) Frühfeige, die meine Seele begehrt-a-! -a) Jeremia 5, 1; Markus 11, 13. |
Schlachter 1952: | Wehe mir, denn es geht mir wie denen, welche Obst einsammeln, welche im Herbst Nachlese halten: Keine Traube mehr gibt es zu essen, keine Frühfeige, nach welcher doch meine Seele verlangt! |
Schlachter 2000 (05.2003): | Wehe mir, denn es geht mir wie denen, die Obst einsammeln, die bei der Weinernte Nachlese halten: Keine Traube mehr gibt es zu essen, keine Frühfeige, nach der doch meine Seele verlangt! |
Zürcher 1931: | WEHE mir, denn es geht mir wie nach dem Einsammeln des Obstes, wie nach der Nachlese im Weinberg: keine Traube mehr zum Essen, keine Feige, nach der mein Herz verlangt. |
Luther 1912: | Ach, es geht mir wie einem, der im Weinberge nachliest, da man keine Trauben findet zu essen, und wollte doch gerne die besten Früchte haben. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Weh wehe mir! oh, geworden bin ich, wie wann die Obsternte geheimst ist, wie wann man aufgepflückt hat beim Herbsten: keine Traube zum Essen! nach einer Frühfeige begehrt meine Seele. |
Tur-Sinai 1954: | Weh mir, mir wards / wie nach des Obstes Ernte / der Lese Nachzug: / Ist keine Traube da zum Essen / gereifte Frucht, die ich begehre. / |
Luther 1545 (Original): | Ah, Es gehet mir, wie einem der im Weinberge nachlieset, Da man keine Drauben findet zu essen, vnd wolt doch gerne der besten Früchte haben. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Ach, es gehet mir wie einem, der im Weinberge nachlieset, da man keine Trauben findet zu essen, und wollte doch gerne der besten Früchte haben. |
NeÜ 2024: | Michas Klage über sein Volk: Weh mir! Es ist wie im Herbst nach der Ernte: / Keine Traube ist mehr zu finden, / keine Spur von den köstlichen Feigen. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Weh mir!, denn es ergeht mir wie bei der Obstlese, wie bei der Nachlese der Weinernte: keine Traube zu essen, [keine] Frühfeige, die meine Seele begehrt! -Parallelstelle(n): Jesaja 5, 7; Markus 11, 13 |
English Standard Version 2001: | Woe is me! For I have become as when the summer fruit has been gathered, as when the grapes have been gleaned: there is no cluster to eat, no first-ripe fig that my soul desires. |
King James Version 1611: | Woe is me! for I am as when they have gathered the summer fruits, as the grapegleanings of the vintage: [there is] no cluster to eat: my soul desired the firstripe fruit. |
Westminster Leningrad Codex: | אַלְלַי לִי כִּי הָיִיתִי כְּאָסְפֵּי קַיִץ כְּעֹלְלֹת בָּצִיר אֵין אֶשְׁכּוֹל לֶאֱכוֹל בִּכּוּרָה אִוְּתָה נַפְשִֽׁי |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 7, 1: Micha beklagte die Umstände seiner Zeit. Bei seiner vergeblichen Suche nach einer rechtschaffenen Person (vgl. V. 2) vergleicht er sich mit dem Winzer, der in der Spätsaison durch seinen Weinberg geht und keine Frucht mehr findet. Die Führer verschwören sich, um das zu bekommen, was sie wollen (V. 3). Man konnte niemandem trauen (V. 5.6). Christus gebrauchte V. 6 als Illustration, als er seine Jünger belehrte (Matthäus 10, 1.35.36). 7, 1 Wehe mir. Micha klang wie Jesaja (vgl. Jesaja 6, 5). |