Luther 1984: | So wird auch der treulose Tyrann keinen Erfolg haben, der stolze Mann nicht bleiben, der seinen Rachen aufsperrt wie das Reich des Todes und ist wie der Tod, der nicht zu sättigen ist: Er rafft an sich alle Heiden und sammelt zu sich alle Völker. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | UND nunmehr - so steht's: der Wein trügt; der übermütige Mann, der ruht nicht-1-, er, der seinen gierigen Rachen weit aufsperrt wie die Unterwelt und unersättlich ist wie der Tod, so daß er alle Völker an sich rafft und alle Völkerschaften in sich aufnimmt-2-. -1) vlt. ist zu lesen: Wehe dem frechen Räuber, dem über- mütigen Manne, der nie genug hat! 2) o: um sich sammelt. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Wieviel weniger wird der Gewalttätige, der Treulose, der anmaßende Mann-1- zum Ziel kommen, er, der seinen Schlund weit aufsperrt wie der Scheol und der wie der Tod ist und nie sich satt frißt!-a- Und er rafft an sich alle Nationen und sammelt zu sich alle Völker-b-. -1) eT.; MasT: Und noch dazu ist der Wein ein Treuloser, ein anmaßender Mann, und er wird nicht . . .; die Habakuk-Rolle von Qu. überliefert statt «Wein» «Reichtum». a) Sprüche 27, 20. b) Habakuk 1, 15; Jesaja 14, 6. |
Schlachter 1952: | Und dazu kommt noch der tückische Wein. Der Mann wird übermütig und bleibt nicht ruhig; er wird so begehrlich wie der Scheol und unersättlich wie der Tod, daß er alle Völker zu sich sammeln und alle Nationen an sich ziehen will. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Die Chaldäer werden ihrerseits gerichtet Und dazu kommt noch, dass der Wein tückisch ist. Der übermütige Mann wird nicht bleiben; er, der seinen Rachen weit aufgesperrt hat wie das Totenreich und unersättlich ist wie der Tod, dass er alle Völker zu sich sammeln und alle Nationen an sich ziehen will. |
Zürcher 1931: | Wehe dem treulosen Verächter, dem stolzen Mann, der nie genug hat, der seinen gierigen Schlund weit aufsperrt wie die Unterwelt und unersättlich ist wie der Tod, der zu sich sammelt alle Völker und um sich vereinigt alle Nationen! |
Luther 1912: | Aber der Wein betrügt den stolzen Mann, daß er nicht rasten kann, welcher seine Seele aufsperrt wie die Hölle und ist gerade wie der Tod, der nicht zu sättigen ist, sondern rafft zu sich alle Heiden und sammelt zu sich alle Völker. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Ja, der Tückische nimmts leicht gar, der giergeschwollene Mann, der nie innehaltende, der wie die Gruft aufsperrt seine Seele, wie der Tod ist er, wird nicht satt: an sich rafft alle Weltstämme er, holt heran alle Völker sich. |
Tur-Sinai 1954: | Und gar beim Wein! / Verräterisch / Mann, hochmütig und ungut / der weitete Scheol gleich seine Gier / der wie der Tod war, unersättlich / der zu sich raffte alle Völker / und zu sich häufte alle Nationen. / |
Luther 1545 (Original): | Aber der Wein betreugt den stoltzen Man, das er nicht bleiben kan, Welcher seine Seele auffsperret, wie die Helle, vnd ist gerade, wie der Tod, der nicht zu settigen ist, Sondern rafft zu sich alle Heiden, vnd samlet zu sich alle völcker. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Aber der Wein betrügt den stolzen Mann, daß er nicht bleiben kann, welcher seine Seele aufsperret wie die Hölle, und ist gerade wie der Tod, der nicht zu sättigen ist, sondern rafft zu sich alle Heiden und sammelt zu sich alle Völker. |
NeÜ 2024: | Ja, tückisch ist der Wein, / der Mann wird übermütig und kommt nicht ans Ziel, / auch wenn er den Rachen aufsperrt wie die Totenwelt, / wenn er unersättlich ist wie der Tod, / auch wenn er alle Völker zusammentreibt / und alle Nationen um sich vereinigt. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Aber wie der Wein trügerisch ist(a), ebenso wenig wird der anmaßende Mann bleiben(b), er, der seinen Schlund(c) weit aufsperrt wie der Scheol(d); er ist wie der Tod und wird nicht satt: er rafft an sich alle Völker, sammelt zu sich alle Volksscharen. -Fussnote(n): (a) and.: Aber wenn auch der Wein tückisch ist (b) o.: Gelingen haben; die Bed. des heb. Wortes ist nicht gesichert. (c) eigtl.: seine Seelengier; w.: seine Seele (d) d. h.: wie der Bereich der Toten -Parallelstelle(n): Sprüche 27, 20; Völker Habakuk 1, 17; Jesaja 14, 6 |
English Standard Version 2001: | Moreover, wine is a traitor, an arrogant man who is never at rest. His greed is as wide as Sheol; like death he has never enough. He gathers for himself all nations and collects as his own all peoples. |
King James Version 1611: | Yea also, because he transgresseth by wine, [he is] a proud man, neither keepeth at home, who enlargeth his desire as hell, and [is] as death, and cannot be satisfied, but gathereth unto him all nations, and heapeth unto him all people: |
Westminster Leningrad Codex: | וְאַף כִּֽי הַיַּיִן בּוֹגֵד גֶּבֶר יָהִיר וְלֹא יִנְוֶה אֲשֶׁר הִרְחִיב כִּשְׁאוֹל נַפְשׁוֹ וְהוּא כַמָּוֶת וְלֹא יִשְׂבָּע וַיֶּאֱסֹף אֵלָיו כָּל הַגּוֹיִם וַיִּקְבֹּץ אֵלָיו כָּל הָעַמִּֽים |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 2, 5: Die Schmährede gegen die Chaldäer diente als Grundlage für die in V. 6-20 beschriebene Verurteilung. Sie waren stolz und habsüchtig. Sie waren unersättlich wie die Hölle und der Tod (vgl. Sprüche 1, 12; 27, 20; 30, 15.16) und wollten immer mehr. |