Luther 1984: | Was gilt's aber? Diese alle werden einen Spruch über ihn machen und ein Lied und ein Sprichwort sagen: Weh dem, der sein Gut mehrt mit fremdem Gut - wie lange wird's währen? - und häuft viel Pfänder bei sich auf! |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Werden diese nicht alle ein Spottlied über ihn anstimmen und eine Stichelrede anheben mit versteckten Anspielungen auf ihn und ausrufen: «Wehe dem, der da aufhäuft, was nicht ihm gehört-1-, - wie lange noch? - und der Schuldenlast auf sich lädt! -1) = fremdes Gut. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | WERDEN nicht diese alle über ihn ein Spottlied-1- anheben-a-, wobei sie mit Rätselfragen auf ihn anspielen-2-? Und man wird sagen: Weh dem, der aufhäuft, was nicht sein ist-b-, - wie lange noch? - und der Pfandschuld auf sich lädt! -1) w: einen Spruch. 2) so mit der Habakuk-Rolle von Qu.; MasT: ein Sprichwort anheben und eine Anspielung, Rätsel- fragen? a) Micha 2, 4. b) Jesaja 5, 8. |
Schlachter 1952: | Werden nicht diese alle einen Spruch über ihn machen und ein Spottlied in Rätseln auf ihn dichten? Man wird sagen: Wehe dem, der sich bereichert mit fremdem Gut - wie lange noch? -, der sich mit Pfandgut beschwert! |
Schlachter 2000 (05.2003): | Werden nicht diese alle einen Spruch über ihn anheben und ein Spottlied in Rätseln auf ihn anstimmen? Man wird sagen: Wehe dem, der sich bereichert mit dem, was ihm nicht gehört — wie lange noch? —, und der sich mit Pfandgut beschwert! |
Zürcher 1931: | Werden sie nicht alle einen Spruch über ihn anheben, im Hohngedicht auf ihn anspielen und sprechen: Wehe dem, der aufhäuft, was nicht sein ist - wie lange noch? - und schwere Schuldenlast sich auflädt! |
Luther 1912: | Was gilt’s aber? diese alle werden einen Spruch von ihm machen und eine Sage und Sprichwort und werden sagen: - Weh dem, der sein Gut mehrt mit fremdem Gut! Wie lange wird’s währen, und ladet nur viel Schulden auf sich? |
Buber-Rosenzweig 1929: | Werden nicht ein Gleichwort erheben über ihn einst all diese ein Spottlied, Rätsel auf ihn? Man wird sprechen: Weh, der mehrt, was nicht sein ist - bis wann denn? - , und lastet Pfänder sich auf! |
Tur-Sinai 1954: | Die alle, stimmen sie nicht Gleichnis an auf ihn / und Spottlied, Rätsel von ihm? / Da spricht man: / ,Weh, der da häuft / doch nicht für sich / - bis wann denn? / 7. Und Pfandgut bei sich aufschatzt!' / |
Luther 1545 (Original): | Was gilts aber? Dieselbigen alle werden einen Spruch von jm machen, vnd eine sage vnd Sprichwort, vnd werden sagen. Weh dem, der sein Gut mehret mit frembdem gut, Wie lange wirds weren? vnd ladet nur viel schlams auff sich. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Was gilt's aber? Dieselbigen alle werden einen Spruch von ihm machen und eine Sage und Sprichwort und werden sagen: Wehe dem, der sein Gut mehret mit fremdem Gut! Wie lange wird's währen? und ladet nur viel Schlammes auf sich. |
NeÜ 2024: | Werden nicht alle diesen Spruch auf ihn machen, / ihn mit spitzen Worten und Rätseln verhöhnen? / Man wird sagen:,Wehe dem, der anhäuft, was ihm nicht gehört, / der sich hohe Pfänder geben lässt! / Wie lange will er es treiben? |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Werden nicht diese alle einen Spruch über ihn anheben und eine Spottrede(a) mit Anspielungen auf ihn(b)? Und man wird sagen: 'Wehe dem, der aufhäuft(c), was nicht sein ist, (wie lange noch?) und sich auflädt gepfändetes Gut(d)!' -Fussnote(n): (a) o.: ein Spottlied (b) eigtl.: mit Rätselfragen über ihn. (c) w.: viel macht (d) o.: sich mit Pfandgut (mit Hab und Gut derer, die er pfändet) belädt. -Parallelstelle(n): Jesaja 5, 8; lange Habakuk 1, 2 |
English Standard Version 2001: | Shall not all these take up their taunt against him, with scoffing and riddles for him, and say, Woe to him who heaps up what is not his own for how long? and loads himself with pledges! |
King James Version 1611: | Shall not all these take up a parable against him, and a taunting proverb against him, and say, Woe to him that increaseth [that which is] not his! how long? and to him that ladeth himself with thick clay! |
Westminster Leningrad Codex: | הֲלוֹא אֵלֶּה כֻלָּם עָלָיו מָשָׁל יִשָּׂאוּ וּמְלִיצָה חִידוֹת לוֹ וְיֹאמַר הוֹי הַמַּרְבֶּה לֹּא לוֹ עַד מָתַי וּמַכְבִּיד עָלָיו עַבְטִֽיט |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 2, 6: In Form eines Spottliedes wurde in Erwartung ihres sicheren Gerichts ein 5-faches Wehe über die Chaldäer ausgerufen. In 5 Strophen mit jeweils 3 Versen wurde das 5-fache Wehe an 5 unterschiedliche Gruppen von Übeltätern gerichtet. 2, 6 Das erste Wehe klagte Erpressung an, d.h., das Plündern und Töten von Völkern zur Selbstbereicherung. Als Konsequenz würden sie zur Beute für die übrig gebliebenen Völker werden. 2, 6 diese alle. Ein Hinweis auf alle Völker, die unter den Babyloniern zu leiden hatten. Wehe. Ein Ausruf, der in der prophetischen Literatur häufig benutzt wurde, um eine richterliche Anklage oder ein Gerichtsurteil einzuleiten (Jesaja 5, 8.11.18.20-22; Jeremia 22, 13; 23, 1; Amos 5, 18; 6, 1). Pfandgut. Die Babylonier verlangten eroberten Völkern hohe Steuern ab. Dies war oft mit enormen Zinsen für die Darlehen an die Armen verbunden (vgl. 5. Mose 24, 10-13; 2. Könige 4, 1-7; Nehemia 5, 1-13). 2, 7 die dir Zins auferlegen. (Aus der RELB). Die übrig gebliebenen Völker, von denen die Steuern erzwungen wurden (vgl. V. 8). |