Luther 1984: | Weh dem, der seinen Nächsten trinken läßt und seinen Grimm beimischt und ihn trunken macht, daß er seine Blöße sehe! |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | «Wehe dem, der seine Genossen-1- aus Schalen und Schläuchen trinken läßt und sie dadurch auch trunken macht, um sich am Anblick ihrer Nacktheit zu weiden! -1) o: Freunde. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Weh dem, der anderen-1- zu trinken gibt, indem er berauschendes Gift-2- beimischt und sie auch trunken macht, um sich ihre Blöße anzuschauen! -1) w: seinem Nächsten. 2) eT.; MasT: indem er dein Gift. |
Schlachter 1952: | Wehe dem, der seinem Nächsten zu trinken gibt aus dem Becher seines Grimms und ihn sogar trunken macht, damit er seine Blöße sehe! |
Schlachter 2000 (05.2003): | Wehe dir, der du deinem Nächsten zu trinken gibst und ihm deinen Gluttrank einschenkst und ihn auch betrunken machst, um seine Blöße zu sehen! |
Zürcher 1931: | Wehe dem, der den andern seinen Zorn zu trinken gibt und aus der Schale seines Grimms sie berauscht, um ihre Blösse zu schauen! -Jesaja 51, 17. |
Luther 1912: | Weh dir, der du deinem Nächsten einschenkst und mischest deinen Grimm darunter und ihn trunken machst, daß du seine Blöße sehest! |
Buber-Rosenzweig 1929: | Weh, der seinem Genossen einschenkt - deinen Geifer mischest du bei! - und gar berauscht macht, um ihre Blöße anzublicken! |
Tur-Sinai 1954: | Weh, der da seinen Nächsten tränkt / beimischend deinen Geifer / bis zur Berauschung / zu schaun auf ihre Blöße. / |
Luther 1545 (Original): | Weh dir, der du deinem Nehesten einschenckest, vnd misschest deinen grim drunter, vnd truncken machst, das du seine schame sehest. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Wehe dir, der du deinem Nächsten einschenkest und mischest deinen Grimm darunter und trunken machest, daß du seine Scham sehest! |
NeÜ 2024: | Wehe dem, der anderen zu trinken gibt / und ihnen berauschendes Gift beimischt, / der sie so betrunken macht, / um sich ihre Blöße anzuschauen! |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Wehe dem, der seinen Nächsten(a) zu trinken gibt (deinen Geifer mischst du bei!) und sie auch betrunken macht, um ihre Blöße anzuschauen! -Fussnote(n): (a) eigtl.: Gefährten -Parallelstelle(n): Jeremia 51, 7; Offenbarung 18, 3 |
English Standard Version 2001: | Woe to him who makes his neighbors drink you pour out your wrath and make them drunk, in order to gaze at their nakedness! |
King James Version 1611: | Woe unto him that giveth his neighbour drink, that puttest thy bottle to [him], and makest [him] drunken also, that thou mayest look on their nakedness! |
Westminster Leningrad Codex: | הוֹי מַשְׁקֵה רֵעֵהוּ מְסַפֵּחַ חֲמָתְךָ וְאַף שַׁכֵּר לְמַעַן הַבִּיט עַל מְעוֹרֵיהֶֽם |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 2, 6: In Form eines Spottliedes wurde in Erwartung ihres sicheren Gerichts ein 5-faches Wehe über die Chaldäer ausgerufen. In 5 Strophen mit jeweils 3 Versen wurde das 5-fache Wehe an 5 unterschiedliche Gruppen von Übeltätern gerichtet. 2, 6 Das erste Wehe klagte Erpressung an, d.h., das Plündern und Töten von Völkern zur Selbstbereicherung. Als Konsequenz würden sie zur Beute für die übrig gebliebenen Völker werden. 2, 6 diese alle. Ein Hinweis auf alle Völker, die unter den Babyloniern zu leiden hatten. Wehe. Ein Ausruf, der in der prophetischen Literatur häufig benutzt wurde, um eine richterliche Anklage oder ein Gerichtsurteil einzuleiten (Jesaja 5, 8.11.18.20-22; Jeremia 22, 13; 23, 1; Amos 5, 18; 6, 1). Pfandgut. Die Babylonier verlangten eroberten Völkern hohe Steuern ab. Dies war oft mit enormen Zinsen für die Darlehen an die Armen verbunden (vgl. 5. Mose 24, 10-13; 2. Könige 4, 1-7; Nehemia 5, 1-13). 2, 7 die dir Zins auferlegen. (Aus der RELB). Die übrig gebliebenen Völker, von denen die Steuern erzwungen wurden (vgl. V. 8). |