Maleachi 3, 11

Das Buch des Propheten Maleachi

Kapitel: 3, Vers: 11

Maleachi 3, 10
Maleachi 3, 12

Luther 1984:Und ich will um euretwillen -a-den «Fresser» bedrohen, daß er euch die Frucht auf dem Acker nicht verderben soll und der Weinstock auf dem Felde euch nicht unfruchtbar sei, spricht der HERR Zebaoth. -a) Joel 1, 4.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Da will ich dann euch zugute den Freßheuschrecken Einhalt tun, daß sie euch den Ertrag des Feldes nicht mehr verwüsten, und der Weinstock soll euch auf der Flur nicht mehr fruchtlos bleiben!» - so spricht der HErr der Heerscharen.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Und ich werde um euretwillen den Fresser-1- bedrohen, damit er euch die Frucht des Erdbodens nicht verdirbt-a- und damit euch der Weinstock auf dem Feld nicht fruchtleer bleibt-b-, spricht der HERR der Heerscharen. -1) d.i. eine Heuschreckenart. a) Joel 1, 4. b) Joel 2, 22; Sacharja 8, 12.
Schlachter 1952:Und ich will für euch den Fresser schelten, daß er euch die Frucht der Erde nicht verderbe und daß euch der Weinstock auf dem Felde nicht fehlschlage, spricht der HERR der Heerscharen.
Schlachter 2000 (05.2003):Und ich will für euch den Fresser schelten, dass er euch die Frucht der Erde nicht verdirbt und dass euch der Weinstock auf dem Feld nicht fruchtleer bleibt, spricht der HERR der Heerscharen.
Zürcher 1931:Und ich werde für euch dem Fresser-1- wehren, dass er euch die Frucht des Ackers nicht verderbe und dass euch der Weinstock auf dem Felde nicht fehltrage, spricht der Herr der Heerscharen. -1) d.h. der Heuschrecke.
Luther 1912:Und ich will für euch den Fresser schelten, daß er euch die Frucht auf dem Felde nicht verderben soll und der Weinstock im Acker euch nicht unfruchtbar sei, spricht der Herr Zebaoth;
Buber-Rosenzweig 1929:dann verschelte für euch ich den Fresser, er verdirbt euch die Ackerfrucht nicht, und der Weinstock im Feld trägt euch nicht fehl, hat ER der Umscharte gesprochen.
Tur-Sinai 1954:Und ich werde euch den Fresser verschelten, daß er euch nicht des Bodens Frucht verderbe, und euch der Weinstock im Feld nicht fehltrage, spricht der Ewige der Scharen.
Luther 1545 (Original):Vnd ich wil fur euch den Fresser schelten, das er euch die Frucht auff dem Felde nicht verderben sol, vnd der Weinstock im acker euch nicht vnfruchtbar sey, spricht der HERR Zebaoth. -[Fresser] Alles was dem Korn schaden thut.
Luther 1545 (hochdeutsch):Und ich will für euch den Fresser schelten, daß er euch die Frucht auf dem Felde nicht verderben soll, und der Weinstock im Acker euch nicht unfruchtbar sei, spricht der Herr Zebaoth,
NeÜ 2024:Euretwegen werde ich die Heuschrecken von den Feldern und Weinbergen fernhalten, damit sie die Ernte nicht verderben, spricht Jahwe, der allmächtige Gott.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und ich werde für euch den Fresser(a) schelten, dass er euch nicht die Frucht des Erdbodens verderbe. Und der Weinstock wird euch nicht fehltragen auf dem Feld, sagt Jahweh der Heere.
-Fussnote(n): (a) Gemeint ist die Heuschrecke.
-Parallelstelle(n): Joel 1, 4; Joel 2, 22.25; Sacharja 8, 12
English Standard Version 2001:I will rebuke the devourer for you, so that it will not destroy the fruits of your soil, and your vine in the field shall not fail to bear, says the LORD of hosts.
King James Version 1611:And I will rebuke the devourer for your sakes, and he shall not destroy the fruits of your ground; neither shall your vine cast her fruit before the time in the field, saith the LORD of hosts.
Westminster Leningrad Codex:וְגָעַרְתִּי לָכֶם בָּֽאֹכֵל וְלֹֽא יַשְׁחִת לָכֶם אֶת פְּרִי הָאֲדָמָה וְלֹא תְשַׁכֵּל לָכֶם הַגֶּפֶן בַּשָּׂדֶה אָמַר יְהוָה צְבָאֽוֹת



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:3, 6: Diese Verse bilden einen Einschub zwischen zwei Botschaften über Gottes Recht und Gericht. Was die Juden als Gottes Ungerechtigkeit bezeichneten, ist in Wirklichkeit seine gnadenvolle Geduld. Es folgt ein Aufruf zur Umkehr (V. 7) und die Beschreibung der sich daraus ergebenden Frucht (V. 10). 3, 6 Im Gegensatz zu der Gott unterstellten Ungerechtigkeit, weshalb er angeblich nicht für sein Volk eintrat, war Israels Überleben ausschließlich auf Gottes unwandelbares Wesen zurückzuführen sowie auf sein unbeirrbares Festhalten an seinen Bundesverheißungen gegenüber den Patriarchen - und dies ganz besonders angesichts der rebellischen Geschichte Israels (vgl. im Allgemeinen 4. Mose 23, 19; 1. Samuel 15, 29; Jakobus 1, 17 und insbesondere Jeremia 31, 35-37; 33, 14-22). Wenn sie umkehren würden, könnten sie Gottes Güte erneut erfahren und gesegnet werden. In Anbetracht des Kommens des Herrn zur Reinigung präsentierte Maleachi eine starke Herausforderung zur Buße (vgl. Sacharja 1, 3). Da sie aber anscheinend nicht eingestehen wollten, dass sie über ihre Sünden Buße tun mussten (auch vgl. V. 8b), erwiderten sie den Aufruf zur Umkehr mit einer weiteren zynischen Frage, indem sie fragten, wie sie umkehren könnten, wenn sie sich doch gar nicht entfernt hatten - sondern Gott. In Wirklichkeit hatte weder Gott sich verändert noch das Volk; er war so gerecht wie immer und sie ebenso ungerecht.



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