Matthäus 9, 17

Das Evangelium nach Matthäus (Matthäusevangelium)

Kapitel: 9, Vers: 17

Matthäus 9, 16
Matthäus 9, 18

Luther 1984:Man füllt auch nicht neuen Wein in alte Schläuche-1-; sonst zerreißen die Schläuche, und der Wein wird verschüttet, und die Schläuche verderben. Sondern man füllt neuen Wein in neue Schläuche, so bleiben beide miteinander erhalten. -1) Gefäß zur Aufbewahrung von Flüssigkeiten, verfertigt aus der Haut eines Tieres, gew. einer Ziege.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Auch füllt man neuen-1- Wein nicht in alte Schläuche; sonst werden die Schläuche gesprengt, und der Wein läuft aus, und auch die Schläuche gehen verloren; nein, man füllt neuen Wein in neue Schläuche: dann bleiben beide erhalten.» -1) = jungen.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Auch füllt man nicht neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißen die Schläuche, und der Wein wird verschüttet, und die Schläuche verderben; sondern man füllt neuen Wein in neue Schläuche, und beide bleiben zusammen erhalten.
Schlachter 1952:Man faßt auch nicht neuen Wein in alte Schläuche, sonst zerreißen die Schläuche und der Wein wird verschüttet und die Schläuche kommen um; sondern man faßt neuen Wein in neue Schläuche, so bleiben beide miteinander erhalten.
Schlachter 1998:Man füllt auch nicht neuen Wein in alte Schläuche, sonst zerreißen die Schläuche, und der Wein wird verschüttet, und die Schläuche verderben; sondern man füllt neuen Wein in neue Schläuche, so bleiben beide miteinander erhalten.
Schlachter 2000 (05.2003):Man füllt auch nicht neuen Wein in alte Schläuche, sonst zerreißen die Schläuche, und der Wein wird verschüttet, und die Schläuche verderben; sondern man füllt neuen Wein in neue Schläuche, so bleiben beide miteinander erhalten.
Zürcher 1931:Man füllt auch nicht neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreissen die Schläuche und der Wein wird verschüttet und die Schläuche gehen zugrunde. Sondern man füllt neuen Wein in neue Schläuche; dann bleiben beide miteinander erhalten. -Hiob 32, 19.
Luther 1912:Man faßt auch nicht Most in alte Schläuche; sonst zerreißen die Schläuche, und der Most wird verschüttet, und die Schläuche kommen um. Sondern man faßt Most in neue Schläuche, so werden sie beide miteinander erhalten.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Man faßt auch nicht Most in alte Schläuche; sonst zerreißen die Schläuche, und der Most wird verschüttet, und die Schläuche kommen um. Sondern man faßt Most in neue Schläuche, so werden sie beide miteinander erhalten.
Luther 1545 (Original):Man fasset auch nicht Most in alte Schleuche, Anders die schleuche zureissen, vnd der most wird verschütt, vnd die schleuche komen vmb. Sondern man fasset Most in newe schleuche, so werden sie beide mit einander behalten.
Luther 1545 (hochdeutsch):Man fasset auch nicht Most in alte Schläuche; anders die Schläuche zerreißen, und der Most wird verschüttet, und die Schläuche kommen um. Sondern man fasset Most in neue Schläuche, so werden sie beide miteinander behalten.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Auch füllt man nicht jungen Wein in alte Schläuche. 'Er gärt ja noch, und' die Schläuche würden platzen; der Wein würde auslaufen, und auch die Schläuche wären nicht mehr zu gebrauchen. Nein, jungen Wein füllt man in neue Schläuche; dann bleibt beides erhalten.«
Albrecht 1912/1988:Man gießt auch nicht neuen Wein in alte Schläuche. Sonst reißen die Schläuche: dann fließt der Wein aus, und die Schläuche sind verloren. Man gießt vielmehr neuen Wein in neue Schläuche: so halten sich beide*.»
Meister:Auch füllt man nicht neuen Wein in alte Schläuche; wenn widrigenfalls, zerreißen die Schläuche, und der Wein wird ausgeschüttet, und die Schläuche verderben. Sondern man füllt neuen Wein in neue Schläuche, und beide werden zusammen erhalten.»
Menge 1949 (Hexapla 1997):Auch füllt man neuen-1- Wein nicht in alte Schläuche; sonst werden die Schläuche gesprengt, und der Wein läuft aus, und auch die Schläuche gehen verloren; nein, man füllt neuen Wein in neue Schläuche: dann bleiben beide erhalten.» -1) = jungen.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Auch tut man nicht neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißen die Schläuche, und der Wein wird verschüttet, und die Schläuche verderben; sondern man tut neuen Wein in neue Schläuche, und beide werden zusammen erhalten.
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Auch füllt man nicht neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißen die Schläuche, und der Wein wird verschüttet, und die Schläuche -ftm-verderben; sondern man füllt neuen Wein in neue Schläuche, und beide bleiben zusammen erhalten.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Auch füllt man nicht neuen Wein in alte Schläuche. Wenn aber doch nicht (so), platzen die Schläuche, und der Wein wird ausgeschüttet, und die Schläuche werden zerstört. Vielmehr (füllt man) neuen Wein in frische Schläuche. Und beide werden zusammen bewahrt.
Interlinear 1979:Und nicht füllen sie neuen Wein in alte Schläuche; wenn aber nicht wenigstens, zerreißen die Schläuche, und der Wein wird verschüttet und die Schläuche gehen zugrunde; sondern sie füllen neuen Wein in neue Schläuche, und beide bleiben erhalten.
NeÜ 2024:Und niemand wird doch neuen Wein in alte Schläuche füllen. Er gärt ja noch und würde die Schläuche zum Platzen bringen. Dann würde der Wein auslaufen und die Schläuche wären verdorben. Nein, neuen Wein füllt man in neue Schläuche, und beides bleibt erhalten.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Auch tut man nicht neuen ‹frischen› Wein in alte Schläuche. Sonst zerreißen die Schläuche, und der Wein wird verschüttet werden, und die Schläuche werden zerstört werden; sondern man füllt neuen ‹frischen› Wein in neuartige Schläuche, und beide bleiben erhalten.
-Parallelstelle(n): neuen 2. Korinther 5, 17; alte Josua 9, 4
English Standard Version 2001:Neither is new wine put into old wineskins. If it is, the skins burst and the wine is spilled and the skins are destroyed. But new wine is put into fresh wineskins, and so both are preserved.
King James Version 1611:Neither do men put new wine into old bottles: else the bottles break, and the wine runneth out, and the bottles perish: but they put new wine into new bottles, and both are preserved.
Robinson-Pierpont 2022:Οὐδὲ βάλλουσιν οἶνον νέον εἰς ἀσκοὺς παλαιούς· εἰ δὲ μήγε, ῥήγνυνται οἱ ἀσκοί, καὶ ὁ οἶνος ἐκχεῖται, καὶ οἱ ἀσκοὶ ἀπολοῦνται· ἀλλὰ βάλλουσιν οἶνον νέον εἰς ἀσκοὺς καινούς, καὶ ἀμφότεροι συντηροῦνται.
Franz Delitzsch 11th Edition:וְאֵין נוֹתְנִים יַיִן חָדָשׁ בְּנֹאדוֹת בָּלִים פֶּן־יִבָּקְעוּ הַנֹּאדוֹת וְהַיַּיִן יִשָׁפֵךְ וְהַנֹּאדוֹת יֹאבֵדוּ אֲבָל נוֹתְנִים אֶת־הַיַּיִן הֶחָדָשׁ בְּנֹאדוֹת חֲדָשִׁים וּשְׁנֵיהֶם יַחְדָּו יִשָׁמֵרוּ



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Als zweite Illustration, wieso altes und neues System nicht zusammenpassen, wird nun mit dem Beispiel von Wein und den Schläuchen deutlich: Neuer Wein produziert bei der Fermentation Gase, sodass er in neue Schläuche muss, die sich noch ausdehnen können. Alte Weinschläuche sind schon maximal ausgedehnt und können den Druck von neuem Wein, wenn er Gas etc. produziert, nicht mehr verkraften und zerreißen dann. Mit ἀμφότεροι („beide“) wird Schlauch und Wein gemeint, die nicht zerstört werden. D.h. das Leben, das Christus gibt, ist so dynamisch wie neuer Wein, der nicht in die alten Rituale des alten Systems passt. Im ersten Gleichnis ist das Schrumpfen, im zweiten das Ausdehnen das entscheidende Element.
John MacArthur Studienbibel:9, 17: neuen Wein in alte Schläuche. Junger Wein gärt; dabei bildet sich Druck, der die Weinschläuche dehnt. Ein alter Weinschlauch ist nicht mehr elastisch; er würde reißen und den Wein verschütten. Jesus lehrte mit diesem Vergleich, dass die Formen alter Rituale, wie die Fastengebote der Pharisäer und Johannesjünger, nicht für den neuen Wein der Zeit des Neuen Bundes geeignet waren (vgl. Kolosser 2, 17). Mit beiden Illustrationen (V. 16.17) sagte der Herr, dass das Fasten und die anderen rituellen Praktiken der Pharisäer nicht zum Evangelium gehören. 9, 18 Vorsteher. Jairus (Markus 5, 22; Lukas 8, 41) war Synagogenvorsteher.


«Grammatische Kürzel» der Elberfelder Studienbibel
aAorist (2)
amAorist Medium (2, 24)
apAorist Passiv (2, 31)
artbestimmter Artikel (3)
bpmbetontes Personalpronomen (4)
bvftbetonte Verneinung im Futur (5)
fFemininum (6)
ftFutur (7)
ftmFutur Medium (7, 24)
ftpFutur Passiv (7, 31)
gnGenitiv (8)
idpIndikativ Präsens (12, 13)
idpfIndikativ Perfekt (12, 32)
idppIndikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32)
ippIndikativ Präsens Passiv (12, 13, 31)
ifaInfinitiv Aorist (14, 15)
ifapInfinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31)
ifftInfinitiv Futur (7, 14)
ifgnInfinitiv im Genitiv (16)
ifpInfinitiv Präsens (14, 17)
ifpfInfinitiv Perfekt (14, 32)
ifppInfinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31)
imaImperativ Aorist (9)
imapImperativ Aorist Passiv (9, 31)
impImperativ Präsens (10)
ipfImperfekt (11)
kaKonjunktiv Aorist (19, 20)
kaakKonjunktiv Aorist Aktiv (19, 20)
kaimKonjunktiv Aorist als Imperativ (21)
kamKonjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24)
kapKonjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31)
komKomparativ (18)
kpakKonjunktiv Präsens Aktiv (1, 22)
kpmpKonjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31)
mMaskulinum (23)
nNeutrum (25)
nomNomen (26)
optOptativ (27)
pfPerfekt (32)
plPlural (33)
ppPräsens Passiv (13, 31)
ppfPartizip Perfekt (28, 32)
ppfpPartizip Perfekt Passiv (28, 31, 32)
pqpfPlusquamperfekt (34)
prdPrädikat (35)
ptaPartizip Aorist (28, 29)
ptapPartizip Aorist Passiv (28, 29, 31)
ptpPartizip Präsens (30)
ptppPartizip Präsens Passiv (28, 30, 31)
sadsubstantiviertes Adjektiv (38)
sgSingular (37)
sifdsubstantivierter Infinitiv mit dia (39)
sifesubstantivierter Infinitiv mit en (41)
sifmsubstantivierter Infinitiv mit meto (42)
sifpsubstantivierter Infinitiv mit pro (43)
sifpssubstantivierter Infinitiv mit pros (44)
sifssubstantivierter Infinitiv mit eis (40)
ubunbestimmt (45)

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Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.
Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung - Neues Testament und Psalmen
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